Div. Autoren - Die Köche: Biss zum Mittagessen
Biss zum Mittagessen
Sie reichen von "schräg" über "konventionell" bis eher ein wenig nichtssagend.
Heraus gekommen sind "
von Stephan R. Bellem, mit einer sehr netten kleinen Geschichte als Zubereitungshinweise, oder die Geschichte des von Stephan Russbült, beides Rezepte und Geschichte, die mir sehr gut gefallen haben, ebenso Thomas Plischkes Teuflische Pizza. Interessant wird das Buch durch die Unterschiedlichkeit der Geschichten - und Rezepte.Einige Rezepte und Geschichten interessieren mich nicht wirklich sehr (z.B. die Geschichte "Feenküsse" oder "Nussplätzchen", was allerdings nichts über die Qualität der Rezepte oder Geschichten aussagen soll). Feen und Elfen gehören einfach nicht zu meinen bevorzugten Fantasygestalten.
Von anderen Autoren widerum vermisste ich eine Geschichte und fand lediglich ein Rezept, im Fall von Oliver Plaschka ist die Heisenberg'sche Lasagne allerdings schon fast eine Geschichte - und ich hoffe, irgendwann einmal von Oliver eine Lasagne nach Heisenberg serviert zu bekommen.
Wenig gelungen fand ich die Illustrationen im Buch, die nicht wirklich Spaß machten. Sie wirkten stellenweise etwas lieblos erstellt und willkürlich im Layout gesetzt. Auch hatte ich mich eigentlich auf eine Geschichte jedes Autoren gefreut, die zu dem von ihm beigesteuerten Rezept passt.
Diese beiden Dinge trugen dazu bei, dass dieses Buch mir nicht uneingeschränkt gut gefiel.
Positiv zu vermerken ist eindeutig, dass Uli Burger sich, sicherlich auch um die teilweise hoch dotierten Autoren zu einem Beitrag zu bewegen, dazu entschlossen hat, einen Teil der Einnahmen zu spenden. Das Geld geht an eine Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Als Fazit bleibt also eine Empfehlung für Fantasyliebhaber und Leser, die ihren (Lieblings-) Autoren ein wenig abseits der Bücher, vielleicht auch Lesungen begegnen wollen.
Und dann: Mahlzeit!
Daten zum Buch: