Blutiges - Unheimliches - Splatter (09. April 2011)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
09. April 2011
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es mir einmal so schwer gefallen ist, die Eindrücke und Empfindungen, die ein Film bei mir hinterlassen hat, in Worte zu fassen, wie nach diesem Film. Als erstes sollte man erwähnen, dass man diesen Film besser nicht mit normalen Maßstäben messen sollte, denn ich bin der Meinung, dass dies nicht möglich ist.
Die ersten Worte werden in diesem Film nach 24 Minuten gesprochen und lauten: "Ich bin dein Fleisch". Auch wird im weiteren Verlauf des Films mit den Worten eher spärlich umgegangen. Und genau das macht die Atmo des Films meiner Meinung nach noch um einiges bedrückender, als sie sowieso schon ist. Ich finde nicht, dass dieser Film langweilig ist, so wie viele Leute das behaupten. Sicher, wenn man nur von den Gore-Szenen ausgeht, die erst in der zweiten Hälfte des Films kommen, dann mag es diesen Anschein erwecken. Bei diesem Film muß man halt von Anfang an wissen, auf was man sich einlässt, es kommt auf die Erwartungshaltung an.
Ich persönlich finde den Aufbau des Films absolut richtig und auch die ganzen "schwulen Szenen" gehören einfach dazu. Das heißt natürlich nicht, dass ich sie schön fand, aber sie gehören einfach zum Gesamtbild und verstärken die absolut kranke und verstörende Atmo, die den ganzen Film über herrscht. Wenn man sich immer vor Augen hält, dass dieser Film ja an eine wirkliche Geschichte anlehnt, dann sieht man ihn mit ganz anderen Augen; und auch nur unter diesem Aspekt kann der Film sich richtig entfalten und der Betrachter in die Geschichte eintauchen.
Die menschlichen Abgründe, die sich hier auftun, sind meiner Meinung nach für "normale" Menschen nur sehr schwer nachzuvollziehen und zu begreifen. Der normale Verstand versucht sich zu weigern, das Gesehene als Realität anzusehen, wenn auch nur indirekt. Und trotzdem sagt man sich selbst immer wieder: "So oder so ähnlich ist es wohl passiert". Der Film löst die ganze negative Gefühlspalette im Zuschauer aus, er ist eklig, abstoßend und auch verwirrend. Man will oder kann sich kaum vorstellen, dass Menschen zu so etwas in der Lage sind - und doch ist es so.
Man sollte sich deshalb wirklich genau überlegen, ob man sich diesen Film ansieht oder nicht, denn es ist mit Sicherheit kein Film für die breite Masse. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass einige Hartgesottene Schwierigkeiten mit diesem Film haben. Die Darsteller fand ich übrigens sehr gut ausgewählt, da es sich wirklich um absolute Durchschnittstypen handelt, die das Ganze noch realistischer wirken lassen. Zum Ende gesellt sich zu der kranken Atmo auch noch ein sehr makaberer und morbider Anstrich, wenn man allein die gedeckte Tafel sieht.
Insgesamt gesehen ist "Cannibal" kein normaler Film, aber meiner Meinung nach auf seine Art und Weise ein Kunstwerk, auch wenn sich das in diesem Zusammenhang sicher sehr pervers anhört, aber es kommt wie gesagt auf die Betrachtungsweise an. Eine Punktvergabe verkneife ich mir, da dies bei diesem Film sehr schwer ist. Aber die Gore-Effekte sind sehr hart und derbe und allein schon wert, dass man sich diesen Film ansieht.
Die ersten Worte werden in diesem Film nach 24 Minuten gesprochen und lauten: "Ich bin dein Fleisch". Auch wird im weiteren Verlauf des Films mit den Worten eher spärlich umgegangen. Und genau das macht die Atmo des Films meiner Meinung nach noch um einiges bedrückender, als sie sowieso schon ist. Ich finde nicht, dass dieser Film langweilig ist, so wie viele Leute das behaupten. Sicher, wenn man nur von den Gore-Szenen ausgeht, die erst in der zweiten Hälfte des Films kommen, dann mag es diesen Anschein erwecken. Bei diesem Film muß man halt von Anfang an wissen, auf was man sich einlässt, es kommt auf die Erwartungshaltung an.
Ich persönlich finde den Aufbau des Films absolut richtig und auch die ganzen "schwulen Szenen" gehören einfach dazu. Das heißt natürlich nicht, dass ich sie schön fand, aber sie gehören einfach zum Gesamtbild und verstärken die absolut kranke und verstörende Atmo, die den ganzen Film über herrscht. Wenn man sich immer vor Augen hält, dass dieser Film ja an eine wirkliche Geschichte anlehnt, dann sieht man ihn mit ganz anderen Augen; und auch nur unter diesem Aspekt kann der Film sich richtig entfalten und der Betrachter in die Geschichte eintauchen.
Die menschlichen Abgründe, die sich hier auftun, sind meiner Meinung nach für "normale" Menschen nur sehr schwer nachzuvollziehen und zu begreifen. Der normale Verstand versucht sich zu weigern, das Gesehene als Realität anzusehen, wenn auch nur indirekt. Und trotzdem sagt man sich selbst immer wieder: "So oder so ähnlich ist es wohl passiert". Der Film löst die ganze negative Gefühlspalette im Zuschauer aus, er ist eklig, abstoßend und auch verwirrend. Man will oder kann sich kaum vorstellen, dass Menschen zu so etwas in der Lage sind - und doch ist es so.
Man sollte sich deshalb wirklich genau überlegen, ob man sich diesen Film ansieht oder nicht, denn es ist mit Sicherheit kein Film für die breite Masse. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass einige Hartgesottene Schwierigkeiten mit diesem Film haben. Die Darsteller fand ich übrigens sehr gut ausgewählt, da es sich wirklich um absolute Durchschnittstypen handelt, die das Ganze noch realistischer wirken lassen. Zum Ende gesellt sich zu der kranken Atmo auch noch ein sehr makaberer und morbider Anstrich, wenn man allein die gedeckte Tafel sieht.
Insgesamt gesehen ist "Cannibal" kein normaler Film, aber meiner Meinung nach auf seine Art und Weise ein Kunstwerk, auch wenn sich das in diesem Zusammenhang sicher sehr pervers anhört, aber es kommt wie gesagt auf die Betrachtungsweise an. Eine Punktvergabe verkneife ich mir, da dies bei diesem Film sehr schwer ist. Aber die Gore-Effekte sind sehr hart und derbe und allein schon wert, dass man sich diesen Film ansieht.
Ich finde auch diesen dritten Teil der Cenobiten-Saga äußerst sehenswert, nebenbei ist er meiner Meinung nach auch der härteste Teil der gesamten Hellraiser-Reihe. Es gibt hier einige sehr derbe und gut in Szene gesetzte Splatter-Sequenzen, die es in sich haben. Freunde der härteren Gangart dürften also voll auf ihre Kosten kommen und mehr als zufrieden sein. Doch nicht nur der Härtegrad ist absolut sehenswert, denn auch die Geschichte an sich weiß durchaus zu überzeugen, auch wenn dieser Teil der Hellraiser-Reihe nicht mehr an die extrem hohe Qualität seiner beiden Vorgänger anknüpfen kann, die sich noch ein ganzes Stück höher ansiedeln und so eine Art Ausnahme-Status einnehmen.
Besonders gelungen finde ich die Idee mit der "Seelensäule", in der Pinhead gefangen ist; das Teil würde sicherlich das Schmuckstück eines jeden Wohnzimmers sein. So wird auch quasi genau an das Ende des zweiten Teiles angeknüpft, in dem die Säule ja schon zu erkennen war. Atmosphärisch ist der Film sehr gut gelungen, die Grundstimmung ist wohl ohne Übertreibung die ganz große Stärke des gesamten Filmes. Von der ersten Minute an wird der Zuschauer dabei mit einer äußerst düsteren Aura konfrontiert, die vom Geschehen ausgeht und eine ungeheuer starke Faszination ausübt, die für ein sehr angespanntes Sehverhalten sorgt. Insbesondere die ausgewählten Schauplätze sind dabei ziemlich dunkel gehalten, so dass von ihnen auch eine geheimnisvolle und unheimliche Wirkung ausgeht, die man fast körperlich spüren kann. Die dabei teils einsetzenden Schauer, die einem über den Rücken laufen, kann man dabei nur schwerlich unterdrücken, setzen sie doch von ganz allein ein und versehen die Ereignisse mit einem hohen Maß an Intensität.
Auch der Spannungsbogen ist sehr straff gespannt und fällt auch zu keiner Zeit ab, so dass überhaupt keine Längen während des Films auftreten. Das liegt in erster Linie auch an der flüssigen und sehr temporeichen Erzählweise des Filmes, des Weiteren nehmen einen die unheilvollen und extrem bedrohlich erscheinenden Geschehnisse dermaßen in Beschlag, dass einem eventuelle Spannungseinbrüche auch sofort auffallen würden. Doch von solchen Defiziten ist man wirklich weit entfernt, dafür sorgt allein schon das ständige Auftreten von Pinhead, dem zum Ende hin auch noch einige Kollegen zur Seite stehen, die vor kurzer Zeit noch unter den Menschen weilten, aber nun von der Hölle rekrutiert wurden. So zählt also auch "Hellraiser III - Hell on Earth" noch zu den Filmen der Reihe, in denen die Cenobiten nicht nur als Statisten in einigen kurzen Passagen zu sehen sind, wie es ja im späteren Verlauf der Reihe leider der Fall ist.
Die Darsteller sind durchaus solide und machen ihre Sache gut, ohne sich aber besonders hervorzutun. Allerdings sollte man hier auch keine oscarreifen Leistungen erwarten, denn dafür ist diese Art von Film nun einmal nicht ausgelegt. Ich persönlich mag ja die gesamte Hellraiser-Reihe, auch wenn natürlich nicht alle Teile die gleiche Qualität besitzen, doch dieser Teil zählt meiner Meinung nach auf jeden Fall zu den besten Teilen. Tolle und sehr spannende Horror-Unterhaltung ist hier auf jeden Fall garantiert, denn die dafür notwendigen Zutaten wurden sehr gut zusammengefügt und ergeben im Endeffekt ein wirklich düsteres und teilweise äußerst hartes Horrorerlebnis, das man sich als Fan auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
Besonders gelungen finde ich die Idee mit der "Seelensäule", in der Pinhead gefangen ist; das Teil würde sicherlich das Schmuckstück eines jeden Wohnzimmers sein. So wird auch quasi genau an das Ende des zweiten Teiles angeknüpft, in dem die Säule ja schon zu erkennen war. Atmosphärisch ist der Film sehr gut gelungen, die Grundstimmung ist wohl ohne Übertreibung die ganz große Stärke des gesamten Filmes. Von der ersten Minute an wird der Zuschauer dabei mit einer äußerst düsteren Aura konfrontiert, die vom Geschehen ausgeht und eine ungeheuer starke Faszination ausübt, die für ein sehr angespanntes Sehverhalten sorgt. Insbesondere die ausgewählten Schauplätze sind dabei ziemlich dunkel gehalten, so dass von ihnen auch eine geheimnisvolle und unheimliche Wirkung ausgeht, die man fast körperlich spüren kann. Die dabei teils einsetzenden Schauer, die einem über den Rücken laufen, kann man dabei nur schwerlich unterdrücken, setzen sie doch von ganz allein ein und versehen die Ereignisse mit einem hohen Maß an Intensität.
Auch der Spannungsbogen ist sehr straff gespannt und fällt auch zu keiner Zeit ab, so dass überhaupt keine Längen während des Films auftreten. Das liegt in erster Linie auch an der flüssigen und sehr temporeichen Erzählweise des Filmes, des Weiteren nehmen einen die unheilvollen und extrem bedrohlich erscheinenden Geschehnisse dermaßen in Beschlag, dass einem eventuelle Spannungseinbrüche auch sofort auffallen würden. Doch von solchen Defiziten ist man wirklich weit entfernt, dafür sorgt allein schon das ständige Auftreten von Pinhead, dem zum Ende hin auch noch einige Kollegen zur Seite stehen, die vor kurzer Zeit noch unter den Menschen weilten, aber nun von der Hölle rekrutiert wurden. So zählt also auch "Hellraiser III - Hell on Earth" noch zu den Filmen der Reihe, in denen die Cenobiten nicht nur als Statisten in einigen kurzen Passagen zu sehen sind, wie es ja im späteren Verlauf der Reihe leider der Fall ist.
Die Darsteller sind durchaus solide und machen ihre Sache gut, ohne sich aber besonders hervorzutun. Allerdings sollte man hier auch keine oscarreifen Leistungen erwarten, denn dafür ist diese Art von Film nun einmal nicht ausgelegt. Ich persönlich mag ja die gesamte Hellraiser-Reihe, auch wenn natürlich nicht alle Teile die gleiche Qualität besitzen, doch dieser Teil zählt meiner Meinung nach auf jeden Fall zu den besten Teilen. Tolle und sehr spannende Horror-Unterhaltung ist hier auf jeden Fall garantiert, denn die dafür notwendigen Zutaten wurden sehr gut zusammengefügt und ergeben im Endeffekt ein wirklich düsteres und teilweise äußerst hartes Horrorerlebnis, das man sich als Fan auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
"Hellraiser IV - Bloodline" ist wohl der Teil der Reihe um die Cenobiten, der die Meinungen der Fans am meisten spaltet, denn nicht jedem gefällt diese Mischung aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die dem Film aber meiner persönlichen Meinung nach das gewisse Extra verleiht und ihn schon ziemlich von den anderen Teilen abhebt. So wird man am Anfang des Werkes mit Passagen im Weltraum konfrontiert, um danach ins 18. Jahrhundert entführt zu werden, wo man dann mit der Entstehung des Zauberwürfels konfrontiert wird. Danach folgt dann der Teil der Geschichte, welcher in der Gegenwart (1996) spielt, wonach sich der Kreis dann wieder im Jahr 2127 schließen soll. Die Vereinigung von 3 vollkommen verschiedenen Zeitepochen, von denen eine ja immer noch die ferne Zukunft darstellt, kann man als äußerst gelungen ansehen, verleiht sie diesem Film doch schon eine sehr außergewöhnliche Note.
Vor allem gefällt mir, dass man hier die Entstehungsgeschichte des Würfels präsentiert bekommt, und das ist auch der Teil des Films, den ich besonders gut finde. So bekommt der Zuschauer einen äußerst tiefen Einblick in das Cenobiten-Universum, nachdem man ja schon in Teil 3 eine ausführliche Beschreibung über die Herkunft von Pinhead bekommen hat. Dadurch erscheinen viele Dinge auf einmal viel schlüssiger und logischer; die ganze Geschichte erhält so viel mehr Transparenz und man erhält einen viel schlüssigeren Gesamteindruck der Gesamtgeschichte um Pinhead & Co, die bisher doch noch einige Fragen offengelassen hat. Dabei wird das Ganze auch hier sehr atmosphärisch und dicht in Szene gesetzt, alle 3 Geschichtsabschnitte beinhalten eine äußerst gelungene Grundstimmung und vermögen es jederzeit, den Zuschauer für sich einzunehmen.
Der "Weltraum-Teil" des Films ist sicher Geschmackssache, aber ich finde die Idee gar nicht mal schlecht. Vor allem ist es ja auch nicht die einzige mehrteilige Reihe, in der das Weltall als Schauplatz genommen wurde (siehe Jason X). Gerade dieser extreme Kontrast von der Zeit der Aufklärung (18. Jhdt.), Gegenwart und Weltall ist meiner Meinung nach das, was diesen Teil zu etwas ganz Besonderem macht. Und ganz egal, wie man persönlich zu diesem Film steht, es ist die Vielfältigkeit der Schauplätze, die den Film auf einen Sonderstatus heben und ihm einen sehr fantastischen Anstrich verleihen. Es ist schon erstaunlich, wie sich in allen 3 Zeitepochen ein unglaublich intensives Horror-Feeling aufbauen kann, von dessen Wirkung man ganz einfach fasziniert sein muss, entfaltet es doch schon fast eine bannende Wirkung, der man sich einfach nicht entziehen kann.
Jedenfalls finde ich den Teil zu jeder Zeit spannend und er bietet auch gute und kurzweilige Unterhaltung. Schade ist eigentlich nur, dass es die deutsche Version nur in gekürzter Form gibt, aber das ist ja in unserem Land beileibe keine Seltenheit. Bei diesem vierten Teil handelt es sich auch gleichzeitig um den letzten Film der Reihe, der im Kino gestartet ist, die nachfolgenden 5 Ableger erschienen lediglich noch auf DVD. Und wenn man es genau nimmt, ist dies auch der Abschluss der Hellraiser-Reihe, denn die folgenden Titel hinterlassen doch den Eindruck einer eigenen Serie, die mit den Vorgängern nur noch recht wenig zu tun hat und sich auch von der Machart her von Teil 1-4 recht stark unterscheidet. Waren die ersten Filme doch ganz eindeutig im Horror-Bereich anzusiedeln, so tendieren Teil 5-8 doch vielmehr in die Richtung Thriller, was ganz sicher auch ein Grund dafür ist, das sie bei den Fans eher negative Kritik geerntet haben.
Vor allem gefällt mir, dass man hier die Entstehungsgeschichte des Würfels präsentiert bekommt, und das ist auch der Teil des Films, den ich besonders gut finde. So bekommt der Zuschauer einen äußerst tiefen Einblick in das Cenobiten-Universum, nachdem man ja schon in Teil 3 eine ausführliche Beschreibung über die Herkunft von Pinhead bekommen hat. Dadurch erscheinen viele Dinge auf einmal viel schlüssiger und logischer; die ganze Geschichte erhält so viel mehr Transparenz und man erhält einen viel schlüssigeren Gesamteindruck der Gesamtgeschichte um Pinhead & Co, die bisher doch noch einige Fragen offengelassen hat. Dabei wird das Ganze auch hier sehr atmosphärisch und dicht in Szene gesetzt, alle 3 Geschichtsabschnitte beinhalten eine äußerst gelungene Grundstimmung und vermögen es jederzeit, den Zuschauer für sich einzunehmen.
Der "Weltraum-Teil" des Films ist sicher Geschmackssache, aber ich finde die Idee gar nicht mal schlecht. Vor allem ist es ja auch nicht die einzige mehrteilige Reihe, in der das Weltall als Schauplatz genommen wurde (siehe Jason X). Gerade dieser extreme Kontrast von der Zeit der Aufklärung (18. Jhdt.), Gegenwart und Weltall ist meiner Meinung nach das, was diesen Teil zu etwas ganz Besonderem macht. Und ganz egal, wie man persönlich zu diesem Film steht, es ist die Vielfältigkeit der Schauplätze, die den Film auf einen Sonderstatus heben und ihm einen sehr fantastischen Anstrich verleihen. Es ist schon erstaunlich, wie sich in allen 3 Zeitepochen ein unglaublich intensives Horror-Feeling aufbauen kann, von dessen Wirkung man ganz einfach fasziniert sein muss, entfaltet es doch schon fast eine bannende Wirkung, der man sich einfach nicht entziehen kann.
Jedenfalls finde ich den Teil zu jeder Zeit spannend und er bietet auch gute und kurzweilige Unterhaltung. Schade ist eigentlich nur, dass es die deutsche Version nur in gekürzter Form gibt, aber das ist ja in unserem Land beileibe keine Seltenheit. Bei diesem vierten Teil handelt es sich auch gleichzeitig um den letzten Film der Reihe, der im Kino gestartet ist, die nachfolgenden 5 Ableger erschienen lediglich noch auf DVD. Und wenn man es genau nimmt, ist dies auch der Abschluss der Hellraiser-Reihe, denn die folgenden Titel hinterlassen doch den Eindruck einer eigenen Serie, die mit den Vorgängern nur noch recht wenig zu tun hat und sich auch von der Machart her von Teil 1-4 recht stark unterscheidet. Waren die ersten Filme doch ganz eindeutig im Horror-Bereich anzusiedeln, so tendieren Teil 5-8 doch vielmehr in die Richtung Thriller, was ganz sicher auch ein Grund dafür ist, das sie bei den Fans eher negative Kritik geerntet haben.
Das ist für mich der beste Film, den Joe D'Amato je gemacht hat. Damals wurde ja auch oft mit dem Slogan "Der härteste Horrorfilm aller Zeiten" geworben, was natürlich in meinen Augen absoluter Quatsch ist, aber "Sado" ist wohl einer der richtig guten Klassiker des Genres. Die Story - und vor allem ihre Umsetzung - ist schon ziemlich krank, was auch durch die Darstellung des Frank, gespielt von Kieran Canter sehr gut zum Ausdruck kommt. Er spielt die Rolle des wahnsinnig Gewordenen einfach absolut überzeugend und authentisch. Und so steht auch seine wirklich krankhafte Liebe zu seiner toten Geliebten ganz klar im Fokus der Geschichte, die streckenweise schon einige makabere Züge erkennen lässt.
Den gesamten Film über herrscht hier eine extrem beklemmende und bedrückende Grundstimmung vor, die sich wie eine bleierne Schwere auf die Schultern des Zuschauers legt, so dass man sich aufgrund der deutlich erkennbaren sehr kranken Züge einiger Charaktere nicht wohl in der eigenen Haut fühlt. Zu diesen Charakteren zählt nicht nur Frank, sondern auch die Hausangestellte spielt eine nicht unwesentliche Rolle, führt sie doch eine nicht gerade als normal zu bezeichnende Beziehung zu dem jungen Mann. Diese Dinge fügen der Geschichte einige ziemlich außergewöhnliche Elemente bei, die den Film letztendlich nicht als reinen Horrorfilm outen, sind doch auch gerade die dramatischen Züge ein wesentlicher Bestandteil eines Werkes, das eine insgesamt äußerst interessante Kombination anbietet, die in erster Linie durch eine sagenhaft dichte und bedrohliche Atmosphäre zu überzeugen weiß.
Auch wenn der Film mit absoluter Sicherheit nicht der härteste Horrorfilm aller Zeiten ist, so beinhaltet er doch einige harte und auch teilweise eklige Sequenzen, die zur damaligen Zeit schon so manchen zum Wegschauen gezwungen haben. Auf jeden Fall aber zählt "Buio Omega", wie der Film im Original heißt, sicher zu den Klassikern des Horror-Genres und bietet allerbeste Unterhaltung. Ein zeitloser Film, den man sich auch nach so vielen Jahren immer wieder gern anschaut. Allein schon der dramaturgische Spannungsaufbau der Geschichte sorgt für ein jederzeit hochwertiges Filmvergnügen, denn das immer stetigere Dahinsiechen von Frank und der totale Verfall seiner Seele werden erstklassig dargestellt und das äußerst gute Schauspiel von Kieran Canter noch zusätzlich hervorgehoben. Es ist absolut faszinierend mitzuerleben, zu welchen Taten der junge Mann in der Lage ist, die sich durch seine offensichtlich kranke Störung ergeben. Hinzu kommt die schon fast hündische Hingabe der Hausangestellten, die allerdings auch schon manipulative Züge trägt, was Frank allerdings nicht zu bemerken scheint. So fährt dieser erstklassig inszenierte Horrorfilm also auch auf einer psychischen Schiene, die einen nicht gerade unbedeutenden Anteil an einem insgesamt hervorragenden Gesamteindruck trägt.
Joe D'Amato hat sicherlich auch viele schlechte Filme kreiert, jedoch bildet "Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf" hier eine wirklich wohlwollende Ausnahme, entpuppt sich das Werk doch als äußerst sehenswerte Mixtur aus Horrorfilm und Psycho-Trip, das mit einigen ziemlich derben Passagen angereichert wurde. Als herausragend muss man aber ganz eindeutig die vorherrschende Atmosphäre bezeichnen, die nicht nur extrem dicht und bedrohlich erscheint, sondern ganz nebenbei auch noch einen recht kranken Eindruck beim Betrachter hinterlässt, der ein ziemlich starkes und ganzzeitig vorherrschendes Gefühl der Beklemmung zu keiner Zeit abschütteln kann. Starke Darsteller und ein dramaturgisch sehr gelungener Spannungsaufbau tun ihr Übriges, um diesem zeitlosen Klassiker einen festen Platz in den Annalen des Horror-Genres zu garantieren.
Fazit: Meiner Meinung nach gehört "Buio Omega" zu den ganz großen Klassikern des Genres und stellt einen der besten Filme des italienischen Kinos dar. Hier liegt ganz einfach eine großartige Gesamtkomposition vor, in der alles perfekt zusammenpasst. Eine interessante Geschichte, eine herausragende Grundstimmung, sehr überzeugende Darsteller, ein toller Spannungsbogen und nicht zu vergessen ein brillanter Soundtrack, der das Geschehen mit der absolut passenden Musik untermalt. Alle Komponenten zusammen ergeben dann halt einen wunderbaren Genrevertreter, der im Laufe der Jahre rein gar nichts von seinem Reiz und seiner Faszination eingebüßt hat.
Den gesamten Film über herrscht hier eine extrem beklemmende und bedrückende Grundstimmung vor, die sich wie eine bleierne Schwere auf die Schultern des Zuschauers legt, so dass man sich aufgrund der deutlich erkennbaren sehr kranken Züge einiger Charaktere nicht wohl in der eigenen Haut fühlt. Zu diesen Charakteren zählt nicht nur Frank, sondern auch die Hausangestellte spielt eine nicht unwesentliche Rolle, führt sie doch eine nicht gerade als normal zu bezeichnende Beziehung zu dem jungen Mann. Diese Dinge fügen der Geschichte einige ziemlich außergewöhnliche Elemente bei, die den Film letztendlich nicht als reinen Horrorfilm outen, sind doch auch gerade die dramatischen Züge ein wesentlicher Bestandteil eines Werkes, das eine insgesamt äußerst interessante Kombination anbietet, die in erster Linie durch eine sagenhaft dichte und bedrohliche Atmosphäre zu überzeugen weiß.
Auch wenn der Film mit absoluter Sicherheit nicht der härteste Horrorfilm aller Zeiten ist, so beinhaltet er doch einige harte und auch teilweise eklige Sequenzen, die zur damaligen Zeit schon so manchen zum Wegschauen gezwungen haben. Auf jeden Fall aber zählt "Buio Omega", wie der Film im Original heißt, sicher zu den Klassikern des Horror-Genres und bietet allerbeste Unterhaltung. Ein zeitloser Film, den man sich auch nach so vielen Jahren immer wieder gern anschaut. Allein schon der dramaturgische Spannungsaufbau der Geschichte sorgt für ein jederzeit hochwertiges Filmvergnügen, denn das immer stetigere Dahinsiechen von Frank und der totale Verfall seiner Seele werden erstklassig dargestellt und das äußerst gute Schauspiel von Kieran Canter noch zusätzlich hervorgehoben. Es ist absolut faszinierend mitzuerleben, zu welchen Taten der junge Mann in der Lage ist, die sich durch seine offensichtlich kranke Störung ergeben. Hinzu kommt die schon fast hündische Hingabe der Hausangestellten, die allerdings auch schon manipulative Züge trägt, was Frank allerdings nicht zu bemerken scheint. So fährt dieser erstklassig inszenierte Horrorfilm also auch auf einer psychischen Schiene, die einen nicht gerade unbedeutenden Anteil an einem insgesamt hervorragenden Gesamteindruck trägt.
Joe D'Amato hat sicherlich auch viele schlechte Filme kreiert, jedoch bildet "Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf" hier eine wirklich wohlwollende Ausnahme, entpuppt sich das Werk doch als äußerst sehenswerte Mixtur aus Horrorfilm und Psycho-Trip, das mit einigen ziemlich derben Passagen angereichert wurde. Als herausragend muss man aber ganz eindeutig die vorherrschende Atmosphäre bezeichnen, die nicht nur extrem dicht und bedrohlich erscheint, sondern ganz nebenbei auch noch einen recht kranken Eindruck beim Betrachter hinterlässt, der ein ziemlich starkes und ganzzeitig vorherrschendes Gefühl der Beklemmung zu keiner Zeit abschütteln kann. Starke Darsteller und ein dramaturgisch sehr gelungener Spannungsaufbau tun ihr Übriges, um diesem zeitlosen Klassiker einen festen Platz in den Annalen des Horror-Genres zu garantieren.
Fazit: Meiner Meinung nach gehört "Buio Omega" zu den ganz großen Klassikern des Genres und stellt einen der besten Filme des italienischen Kinos dar. Hier liegt ganz einfach eine großartige Gesamtkomposition vor, in der alles perfekt zusammenpasst. Eine interessante Geschichte, eine herausragende Grundstimmung, sehr überzeugende Darsteller, ein toller Spannungsbogen und nicht zu vergessen ein brillanter Soundtrack, der das Geschehen mit der absolut passenden Musik untermalt. Alle Komponenten zusammen ergeben dann halt einen wunderbaren Genrevertreter, der im Laufe der Jahre rein gar nichts von seinem Reiz und seiner Faszination eingebüßt hat.