Unser Michel im All - Rezension (PR 2593 Das PARALOX-ARSENAL)
Jede Woche...
Julian Tifflors Reise durch den Zeitspeer geht weiter. Wie bereits im letzten Roman dringt er in jedes verbliebene Zeitkorn ein, um sich den darin befindlichen Perianth-Schlüssel anzueignen, um damit schlussendlich an das PARALOX-ARSENAL zu gelangen. Mal besser, mal schlechter ergattert der Terraner die Schlüssel (will heißen: mal mit weniger, mal mit mehr Mühen).
Es vergehen dabei Millionen von Jahren zwischen den einzelnen Zeitkörner, und auch wenn Tiff sich einmal darin befindet, lässt sich sein Ziel nicht immer innerhalb von ein paar Tagen erreichen. Immer wieder muss er zum Zeitkorridor zurück, um sich für weitere 62 Stunden aufzuladen, damit er nicht zu Staub zerfällt.
Ein Schatten, ein Doppelgänger und weitere Gestalten begegnen dem einsamen Wanderer durch die Zeit, der immer mehr seine Menschlichkeit verliert, ihn sogar an Selbstmord denken lässt. Als dann noch ein Anthurianer auftaucht, der mittels der Perianth-Schlüssel ein Zeitparadoxon herbeiführen will, liegt es an Tiff, genau dies zu verhindern.
Wie die Woche zuvor auch schon, habe ich mich mit diesem Roman glänzend unterhalten. Leo Lukas bringt mit seiner dichten Erzählstruktur einen Sense of Wonder hervor, der mich nicht mehr losließ. Dieser Doppelband ist eine jener Geschichten, wie ich sie immer wieder gerne lese. Sie fasziniert und bringt gleichzeitig große Geschichte in Zusammenhang, den man aus dem laufenden Zyklus bislang nur Brockenweise vorgesetzt bekommen hat.
Gerade diese Eröffnungen und das Zusammenfügen von Handlungen wirken gleichzeitig etwas gedrängt. Warum musste man so lange damit warten? Die Problematik vom PARALOX-ARSENAL, das nun endlich aufgetaucht ist, ging zu flott vonstatten. Ich hätte mir gewünscht, dass bereits früher eine Straffung in der Handlung da gewesen wäre, damit diese Entdeckungen logischer aus der Abfolge der Ereignisse herausgewachsen wären, und man sich dieses Griffes in die Trickkiste (= Lotho Keraete) hätte sparen können.
Wie ging das doch gleich noch vor sich: Der Bote von ES taucht auf, bringt den Terranern die Lösung auf dem Tablett, und innerhalb von zwei Heften gelingt es einem Menschen diese ungeheure Menge an Psi in die Gegenwart zu holen. -Wirklich suchen tun die Terraner und ihre Partner schon etwas länger danach, aber doch sehr hilf- und hoffnungslos.
Wie gesagt, ein spannender Roman, doch nach der Lektüre kommen einem Gedanken, die Fragen aufwerfen. Das Ganze erinnert mich etwas an den Schluss vom Film Finding Nemo, als nach erfolgtem Ausbruch die Frage auftauchte: Now what?
Was macht nun die Menschheit mit diesem Brocken? Nächste Woche schaltet man erneut auf die Sinnafoch-Handlungsebene um, doch ich hoffe, dass dieses Thema auch dort angesprochen wird. Es dauert nur noch sechs Hefte, um so einige Probleme aus der Welt zu schaffen. Perry muss sich ganz schön sputen, um nicht doch plötzlich auf der Verliererseite zu stehen! Ein Feuerauge bedroht (immer noch!) die Erde.
AD ASTRA!
Es grüsst
Michel
Wie gesagt, ein spannender Roman, doch nach der Lektüre kommen einem Gedanken, die Fragen aufwerfen. Das Ganze erinnert mich etwas an den Schluss vom Film Finding Nemo, als nach erfolgtem Ausbruch die Frage auftauchte: Now what?
Was macht nun die Menschheit mit diesem Brocken? Nächste Woche schaltet man erneut auf die Sinnafoch-Handlungsebene um, doch ich hoffe, dass dieses Thema auch dort angesprochen wird. Es dauert nur noch sechs Hefte, um so einige Probleme aus der Welt zu schaffen. Perry muss sich ganz schön sputen, um nicht doch plötzlich auf der Verliererseite zu stehen! Ein Feuerauge bedroht (immer noch!) die Erde.
AD ASTRA!
Es grüsst
Michel