Unser Michel im All - Rezension (PR 2609 Im Reich der Masken)

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»Perry Rhodan«-Rezension(en)
Diesmal unter der Lupe: PR 2609 Im Reich der Masken

Jede Woche...
...rezensiere ich Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Bücher, die bei Lizenzpartnern der Perry Rhodan-Redaktion erscheinen.

Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich möchte die Zauberspiegel-Leser daran teilhaben lassen. Nicht alles ist Gold, aber alles zusammen ergibt einen faszinierenden Kosmos!


Im Reich der MaskenIm Reich der Masken
Perry Rhodan 2609
von Christian Montillon

Das Volk, das noch im Roman 2608 mit dem Maskenträger Kontakt aufnimmt und den Cliffhanger bildete, sind die Escalianer. Sie tragen andere, filigranere Gesichtsmasken, die ihren Stand in der Gesellschaft ausdrücken, als etwa der Terraner Alaska Saedelaere, der mit seiner geklebten Maske einen eher zweckmäßigen Eindruck hinterlässt.

Die Escalianer sind ein Volk aus dem Reich der Harmonie. Sie sind Alaska Saedelaere gegenüber misstrauisch, verhalten sich aber nicht feindselig. Im Gegenteil, sind sie doch auf seine Hilfe angewiesen.

Der Verwaltungspalast ist durch unbekannte Phänomene in die Librationszone der Raum-Zeit-Anomalie entführt worden. Der Gardeleutnant Pridon teilt mit, dass bereits mehrere erfolglose Versuche zur Rettung unternommen worden sind, die jedoch nichts brachten. Alaska beschließt zu helfen, wenn auch nicht ganz uneigennützig: Pridon spricht von einem Baumeister, bei dem es sich unter Umständen um den gesuchten Sholoubwa handeln kann.

Alaska Saedelaere lässt die Escalianer im Ungewissen darüber, dass das Cappin-Fragment für den Schutz sorgt, der die ROTOR-G in der Librationszone manövrieren lässt. Die fremden Schiffe gruppieren sich um das Kosmokratenschiff und dringen
anschließend so in die Anomalie ein.

Bald schon zeigt sich, dass die Escalianer körperliche Beschwerden aufzeigen, die sogar im Tod enden. Wie muss es erst denen ergehen, die bereits länger dem hyperphysikalischen Chaos ausgesetzt sind? Werden man noch rechtzeitig den Verwaltungspalast erreichen? Wird dann noch jemand am leben sein?

Fazit: Ich habe den Roman genossen! Es war genau die Dosis Alaska Saedelaere, die mir der Arzt verschrieben hat. Nämlich genau 59 Seiten davon. 
Wink

Es war mir leider vergönnt den Roman in einem Rutsch zu lesen, aber das tat der Handlung keinen Abbruch. Christian Montillon hat es immer wieder fertiggebracht, mich mit seinen Worten zu verzaubern.

Jedes Mal, wenn ich erneut zur Lektüre greifen konnte - und ich habe diesen Minuten entgegen gelechzt -, gelingt es der Handlung, mich in die Szenen zu entführen, als wäre dazwischen keine Zeit vergangen.

Christian Montillon, der mir eher durch seine actionorientierten Romane bekannt ist, hat mit diesem Heft eine weitere Facette seines Schaffens offenbart. Eine, der ich gerne öfter begegnen will.

Meiner Meinung nach ein Roman, den man liebend gern in einer Doppelnummer hätte bringen können. Schon aus dem Grund, damit man nicht eine Woche auf die Fortsetzung hätte warten müssen!

Brachte das Heft von letzter Woche nur vereinzelt Handlung von und um Alaska Saedelaere und Eroin Blitzer, wurde mit diesem Roman der Erwartungshaltung des Lesers genüge getan und mehr Platz für den Maskenträger und seinen Begleiter eingeräumt. -Marc A. Herren hätte wohl kaum besser unterhalten.
Besten Dank, Christian. Hoffentlich wird die Fortsetzung auch so gut werden.
 
Cover: ein typischer Kelsner! Sehr schön.

Innenillustration
: Nach langer Zeit ist wieder einmal Michael Wittmann zum Zuge gekommen. –Huch, das erwähnte ich bereits letzte Woche! Meine Meinung  hat sich jedoch nicht verändert: Irgendwie habe ich seine Zeichnungen vermisst, obwohl sie mir eher selten gefallen.In diesem Heft war es wieder eine Mischung von beidem. Irgendwie cool, und doch fehlt das gewisse Etwas, um sie speziell wirken zu lassen. 
 
AD ASTRA!

Es grüsst

Michel

Kommentare  

#1 Cartwing 2011-08-26 18:46
Ja, das war mal wieder ein typischer Montillon. Ich glaube der Mann kann gar keine langweiligen Romane schreiben. Sehr fesselnd und unterhaltsam. Vor allem hat er es mit den Firibim nicht übertrieben.
Das Cover hat mir auch gefallen, endlich wieder handgemachte Bilder! Da möchte man gern mal vorbei - und ihm bei der Arbeit über die Schulter schauen (Herr Kelsner wohnt nur ein paar Straßen weiter... :-* )
#2 Michel 2011-08-28 17:31
Dann grüsse mir den Alfred Kelsner, falls du vorbei schaust. Nach Oliver Scholl ist es ein Zurück zu den Wurzeln.
Vielleicht macht er auf dem Weltcon einen Workshop, wie so ein PR-Bild entsteht. Mich würde es auf jeden Fall interessieren!

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