Fünf Freunde (103) und die giftigen Feuerquallen
Feuerquallen, Meer und Fische
Fünf Freunde (103)
Die giftigen Feuerquallen sind zwar der Aufhänger der Geschichte, doch eigentlich geht es um etwas ganz anderes. Um Falschmünze rund eine Fischzucht. Aber bei den Fünf Freunden ist es nicht unüblich das verschiedene Themen zusammen gemixt werden. das ist aber gut und bringt Dynamik in die Geschichten.
Wieder einmal sind die Personen sehr liebevoll angelegt. Die Spielzeit ist nicht zu lang, die Dialoge halten sich in Grenzen und es wird ohne viel Pausen weiter erzählt. Somit ist das Hörspielerlebnis ungetrübt und man schwelgt selbst als Erwachsener in den Hörspielerinnerungen seiner Kindertage. Anders als bei den drei ??? herrscht hier noch die klassische Erzählweise vor und das Hörspiel ist ein echtes Hörspiel. Kein Wunder, denn diesmal saß ein Profi am Manuskript: Katja Brügger, die nicht nur eine begnadete Sprecherin, sondern auch eine ebenso talentierte Schreiberin ist. In den 80er Jahren war sie ja bekanntermaßen auch für viele Dan Shocker-Hörspiele mitverantwortlich. Wenn also ein solcher Name im Booklet steht, dann muss man sich über die Qualität des Manuskriptes keine Sorgen machen.
Die bekannten Hauptsprecher der Serie und ebenso bekannte Gäste hauchen den Figuren Leben ein. Man hat sich an die Stimmen ebenso gewöhnt, wie einst an die Gesichter der TV-Serie. Lutz Mackensy ist auch hier der Erzähler und darf über das neuste Abenteuer berichten. Auch mit dabei Patrick bach (Jack Holborn) und Harald Dietl (Die Männer vom K3) und natürlich Timmy, der Hund.
Das Artwork der Sere ist besonders schön. Ich halte es für das Beste einer Jugendserie. Details sind auf dem Cover prima eingefangen. Okay, die fünf Protagonisten sind immer abgebildet, aber auf diese Weise stimmt der Wiedererkennungwert. Man schaut das Bild gerne an und die wecheselnden Farben der Folgen begeistern.
Fazit: Schmucklose, aber fazienierende Jugendunterhaltung. Solche Hörspiele hätte ich früher als Kind auch sehr gerne gehört.