Drei???-Kids - Golddollars und Taschenspielertricks
Golddollars und Taschenspielertricks
Drei???-Kids Folge 34: Falsches Gold
Ungewollt und einmal mehr verschafft Onkel Titus Jonas, den drei Jungen einen neuen Fall. Im Mittelpunkt steht zunächst Edward Augustus, der über ein bestimmtes Wissen verfügt. Die drei Juniordetektive verfolgen die Spur einer alten Goldmünze, die Ihnen wie zufällig in die Hände gespielt wurde. Sie begeben sich in eine Welt, in der nichts zu sein scheint, wie es ist. Was ist Fälschung, was ist echt? Und was ist Täuschung, was ist real? Ein Milleu von Taschenspielern und Münzsammeln erwartet sie. Aus einem geheimen Beobachtungsposten heraus werden sie Zeugen einer theatralen Szenerie.
Falsches Gold ist weder gruselig noch übersinnlich angehaucht. Eine eher klassische Detektivgeschichte mit allehand Abenteuerpotenzial. Für Kinder und Jugendliche ideal und eher im Stil der "Fünf Freunde" angelegt. Geheimnisse entdecken und erkundne, heißt diesmal die Devise. Dabei stossen unsere Freunde in eine Welt vor, deren Akteuere nicht ganz fremd sind. Doch der Background der Figuren, ihre eigene Gechichte und ihr Potenzial werden ganz intensiv beleuchtet und verschaffen Kindern einen wissenschaffenden Einblick in eine Erwachsenenwelt, die fast gar nicht mehr gibt. Das erinnert an klassische Detektivhörspiele wie "Die Falschmünzer aus dem Mäuseweg" (TKKG) und den "sprechenden Totenkopf" (Die drei ???). Der Krimi- und Spannungsmoment wird dabei nicht aus den Augen verloren.
Neben den drei Hauptsprechern überzeugen diesmal besonders Michael Grimm als Augustus und Robert Glatzeder als Forger. Doch die Rollen dieser EUROPA-Produktion sind nicht wirklich das Tragende. Die Story selbst, also der Inhalt zählt. Was den Erwachsenen-Hörspielen zunehmend fehlt, bleibt uns in den Hörabenteuern für den NAchwuchs zum Glück immer noch erhalten. Und das ohne auch eine Sekunde unmodern dabei zu wirken.
Das Artwork der Serie ist unumstritten genial. Finden sich doch hier Elemente des Komischen und Comiccharakters ebenso wieder, wie die Aspekte, die Neugier und Interesse auf die Geschichte wecken.
Fazit: Man muss kein Drei???-Hardore-Fan sein, um auch diese Geschichte zu lieben. Man kann sie auch ganz losgelöst vom großen Vorbild genießen und wenn man die 12 Jahre schon längst überschritten hat, läd die Erzählweise nocheinmal dazu ein, ganz und gar Kind zu sein.
(1) SonyMusic