Chocolate ... süß und tödlich
Als ihre Mutter schwer erkrankt und das Geld für teure Medikamente fehlt, nimmt Zen allen Mut zusammen, die Typen aufzusuchen, die ihrer Mutter Geld schulden. Leider stehen sie alle in Kontakt mit dem skrupellosen Gangster-Boss No.8 und sind keinesfalls bereit, das geforderte Geld freiwillig rauszurücken...
Wieder einmal ist es Regisseur Prachya Pinkaew gelungen, einen wirklich mitreissenden Martial Arts Film zu kreieren, der natürlich hauptsächlich durch die sehr ästhetisch wirkenden Kampfszenen zu überzeugen weiss. Im Gegensatz zu seinem Werk "Ong-bak" steht hier aber dieses mal ein junges Mädchen im Focus der Geschichte, die an Autismus leidet, was aber ihre fast schon sensationellen Kampffähigkeiten in keinster Weise beeinträchtigt.
Die Story ist im Gegensatz zu "Ong-bak" auf jeden Fall tiefgründiger, auch wenn sie sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Jedoch gibt es hier doch eine teils tragische Vorgeschichte, die auf sich auf der unglücklichen Liebe zwischen Zens Eltern beruht. So hat der Film auch sienen tragischen Anteil, der ihm sehr gut zu Gesicht steht. So beginnt "Chocolate" auch in den ersten 30 Minuten mit einer einigermaßen informativen nachbetrachtung der früheren geschehnisse, bevor er sich danach dann fast ausschließlich mit der Gegenwart beschäftigt.
Bis zu dem Zeitpunkt gibt es auch keine richtigen Kämpfe zu sehen, was aber meiner Meinung nach nicht weiter ins Gewicht fällt, da die Vorgeschichte ganz einfach auch für das Verständnis des betrachters äusserst wichtig ist, um die Zusammenhänge zu erkennen. Ausserdem wir man während der restlichen Laufzeit des Films mit hochklassiger Martial Arts Action verwöhnt, die einem das Herz im Leibe höher schlagen lässt.
Ob die gezeigten Kämpfe als realistisch anzusehen sind, wie auch die Tatsache, das ein sehr junges Mädchen eine noch so große Übermacht an Gegnern fast spielerisch ausschaltet, lasse ich mal dahingestellt, aber das, was man hier an Kampfkunst zu sehen bekommt ist an Qualität und Ästhetik nur schwer zu überbieten. Vor allem die Schnelligkeit und die Reflexe von Zen sind der absolute Wahnsinn, teilweise hat man Probleme, ihr mit dem blosen Auge zu folgen, da alles in einer Geschwindigkeit passiert, die man kaum für möglich hält.
Doch nicht nur die Action sind hier mehr als nur positiv zu bewerten, auch der dargesteöllte Charakter von Zen ist in meinen Augen ein Höhepunkt dieses Films. Auf der einen Seite dieses kindlich naive Mädchen, das phasenweise sehr verletzlich wirkt und wie eine Aussenseiterin wirkt, die man am liebsten beschützen möchte, da sie diesen Instinkt in einem auslöst und auf der anderen Seite diese absolute Kampfmaschine, die anscheinend nicht aufzuhalten ist. Stärker könnten die gegensätz wohl kaum sein und genau deswegen wird aus dem kleinen Mädchen mit der Zeit eine echte Heldin. Ob die Geschichte nun hochklassig ist, oder ob man sie als eher banal ansieht, aber genau dieser "Aufstieg" eines andersartigen Mädchens zur heldin ist es, der "Chocolate" eine ganz besondere Note verleiht.
Allein durch die Tatsache, wie Zen für ihre Mutter kämpft, ohne sich dabei in irgeneiner Weise selbst zu schonen, lässt sie diesen Status erreichen. Durch ihre Selbstaufopferung sammelt sie beim Zuschauer immer mehr Sympathiepunkte und man ertappt sich dabei, wie man von Minute zu Minute immer mehr mit ihr mitfiebert und ihr die Daumen drückt, das sie ihr Ziel erreicht.
Und um dieses Ziel zu erlangen, muss sie am Ende einen finalen Showdown überstehen, de an Tempo, Kampfkunst und waghalsigen Stunts kaum zu überbieten sind. Alein in den letzten 15 Minuten bekommt man hier soviel Action geboten, die sonst nicht über einen gesamten Film verteilt sind. Ein echtes und ungetrübtes Happy End gibt es dann aber doch nicht, das Ende ist etwas mit der typisch asiatischen Melancholie versehen worden, die aber an dieser stelle nahezu perfekt in die Szenerie hineinpasst.
Letztendlich ist "Chocolate" in meinen Augen ein hervorragender und sehr niveauvoller Kampfsportfilm, der auch leicht tragische-und dramatische Züge trägt und mit einer waschechten Heldin aufwarten kann, die sehr sympathisch ist und so die gunst des Zuschauers fast spielerisch für sich gewinnt. Sensationelle Kampfeinlagen und ein phasenweise irres Tempo runden das tolle gesamtbild ab und bescheren ein extrem unterhaltsames und sehr kurzweiliges Filmerlebnis.
Chocolate ... süß und tödlich
Die Story ist im Gegensatz zu "Ong-bak" auf jeden Fall tiefgründiger, auch wenn sie sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Jedoch gibt es hier doch eine teils tragische Vorgeschichte, die auf sich auf der unglücklichen Liebe zwischen Zens Eltern beruht. So hat der Film auch sienen tragischen Anteil, der ihm sehr gut zu Gesicht steht. So beginnt "Chocolate" auch in den ersten 30 Minuten mit einer einigermaßen informativen nachbetrachtung der früheren geschehnisse, bevor er sich danach dann fast ausschließlich mit der Gegenwart beschäftigt.
Bis zu dem Zeitpunkt gibt es auch keine richtigen Kämpfe zu sehen, was aber meiner Meinung nach nicht weiter ins Gewicht fällt, da die Vorgeschichte ganz einfach auch für das Verständnis des betrachters äusserst wichtig ist, um die Zusammenhänge zu erkennen. Ausserdem wir man während der restlichen Laufzeit des Films mit hochklassiger Martial Arts Action verwöhnt, die einem das Herz im Leibe höher schlagen lässt.
Ob die gezeigten Kämpfe als realistisch anzusehen sind, wie auch die Tatsache, das ein sehr junges Mädchen eine noch so große Übermacht an Gegnern fast spielerisch ausschaltet, lasse ich mal dahingestellt, aber das, was man hier an Kampfkunst zu sehen bekommt ist an Qualität und Ästhetik nur schwer zu überbieten. Vor allem die Schnelligkeit und die Reflexe von Zen sind der absolute Wahnsinn, teilweise hat man Probleme, ihr mit dem blosen Auge zu folgen, da alles in einer Geschwindigkeit passiert, die man kaum für möglich hält.
Doch nicht nur die Action sind hier mehr als nur positiv zu bewerten, auch der dargesteöllte Charakter von Zen ist in meinen Augen ein Höhepunkt dieses Films. Auf der einen Seite dieses kindlich naive Mädchen, das phasenweise sehr verletzlich wirkt und wie eine Aussenseiterin wirkt, die man am liebsten beschützen möchte, da sie diesen Instinkt in einem auslöst und auf der anderen Seite diese absolute Kampfmaschine, die anscheinend nicht aufzuhalten ist. Stärker könnten die gegensätz wohl kaum sein und genau deswegen wird aus dem kleinen Mädchen mit der Zeit eine echte Heldin. Ob die Geschichte nun hochklassig ist, oder ob man sie als eher banal ansieht, aber genau dieser "Aufstieg" eines andersartigen Mädchens zur heldin ist es, der "Chocolate" eine ganz besondere Note verleiht.
Allein durch die Tatsache, wie Zen für ihre Mutter kämpft, ohne sich dabei in irgeneiner Weise selbst zu schonen, lässt sie diesen Status erreichen. Durch ihre Selbstaufopferung sammelt sie beim Zuschauer immer mehr Sympathiepunkte und man ertappt sich dabei, wie man von Minute zu Minute immer mehr mit ihr mitfiebert und ihr die Daumen drückt, das sie ihr Ziel erreicht.
Und um dieses Ziel zu erlangen, muss sie am Ende einen finalen Showdown überstehen, de an Tempo, Kampfkunst und waghalsigen Stunts kaum zu überbieten sind. Alein in den letzten 15 Minuten bekommt man hier soviel Action geboten, die sonst nicht über einen gesamten Film verteilt sind. Ein echtes und ungetrübtes Happy End gibt es dann aber doch nicht, das Ende ist etwas mit der typisch asiatischen Melancholie versehen worden, die aber an dieser stelle nahezu perfekt in die Szenerie hineinpasst.
Letztendlich ist "Chocolate" in meinen Augen ein hervorragender und sehr niveauvoller Kampfsportfilm, der auch leicht tragische-und dramatische Züge trägt und mit einer waschechten Heldin aufwarten kann, die sehr sympathisch ist und so die gunst des Zuschauers fast spielerisch für sich gewinnt. Sensationelle Kampfeinlagen und ein phasenweise irres Tempo runden das tolle gesamtbild ab und bescheren ein extrem unterhaltsames und sehr kurzweiliges Filmerlebnis.
Chocolate ... süß und tödlich