Island of the Condemned
Gleich mit seinem Regie-Debüt hat Aleksandr Melnik hier einen richtig
guten Film abgeliefert, der eine sehr gelungene Mixtur aus Action-und
Drama darstellt und durch seine Thematik eine ungeheure Faszination auf
den Zuschauer ausübt, der man sich nur schwerlich entziehen kann. Man
sollte nicht verwundert darüber sein, wenn man sich in einigen Phasen
eventuell an den Action-Klassiker Flucht aus Absolom mit Ray Liotta
erinnert fühlt, denn gewisse Anleihen sind durchaus zu erkennen. Wie dem
auch sei, man wird von der ersten Minute an mit einer sehr
interessanten und spannenden Story-Line konfrontiert, die mit der Zeit
immer mehr an Spannung aufbaut und in der sich eine zunehmend
beklemmende Grundstimmung entwickelt, die ihre deutlichen Spuren beim
Betrachter hinterlässt.
Nun sollte man aber nicht fälschlicherweise ein absolutes Action-Spektakel erwarten, denn das bietet dieser Film definitiv nicht. Zwar gibt es mehrere wirklich gelungene Action-Passagen, in denen es zu Massenschlägereien-und Tötungen kommt, doch das Hauptaugenmerk des Geschehens ist ganz eindeutig auf die dramatischen Aspekte des Szenarios gerichtet, die einem teilweise wirklich unter die Haut gehen und insbesondere im Kopf des Betrachters eine ungeheure Intensität erzeugen. Es sind nicht unbedingt die visuell harten Passagen dieses Werkes, die so nachhaltig im Gedächtnis hängenbleiben, denn in dieser Beziehung gibt es weitaus härtere Actionfilme, es ist die auf der Insel vorherrschende Situation und der Umgang der Männer untereinander, der einem zu schaffen macht und eine phasenweise schockierende Wirkung hinterlässt.
Gerade wenn man versucht, sich in die vorherrschende Situation hineinzuversetzen, kann es einem schon kalt den Rücken runterlaufen, denn es gibt schon nach kurzer Zeit keine Lebensmittel mehr, es bilden sich zwei Gruppen unter den Häftlingen, von denen die zahlenmäßig größere als als Gefangene gehalten wird und die einzelnen Männer lediglich als "Futter" dienen. Dem Kannibalismus ist anscheinend kein Einhalt zu gebieten und die Situation spitzt sich immer mehr zu und scheint absolut aussichtslos. Als dann auch noch eine neue Ladung Gefangener auf die Insel gebracht wird, gerät alles vollkommen ausser Kontrolle und die Eskalation des Ganzen ist nicht mehr aufzuhalten, was für alle auf der Insel lebenden Männer tragische und brutale Konsequenzen nach sich zieht, die sich in einem furiosen Finale entladen und für einen sehr actionreichen Schlusspunkt sorgen.
Letztendlich ist "Island of the Condemned" vielleicht nicht der Action-Reisser, den viele sich erwarten, dafür bekommt man aber eine äusserst gelungene Mixtur geboten, die absolut zu fesseln vermag und zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile aufkommen lässt. Überzeugende Darsteller, eine tolle und beklemmende Atmosphäre und ein sehr konstant gezogener Spannungsbogen sorgen hier für ein Film-Erlebnis der gehobenen Klasse.
Fazit: Wenn auch nicht ganz so actionreich gestaltet, wie eventuell von vielen erwartet, bietet "Island of the Condemned" jederzeit interessante und spannende Filmkost, bei der das Hauptaugenmerk aber mehr auf den dramatischen Zügen als auf den Action-Sequenzen liegt, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat. Ausserdem verhält es sich keineswegs so, das hier nichts passieren würde, denn eher das Gegenteil ist der Fall, es gibt ausreichend Action, nur manch Einem wird es sicherlich nicht genug sein. Auf jeden Fall aber hat mich diese russische Produktion voll überzeugen können und mir ein intensives Seh-Vergnügen bereitet, das ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.
Nun sollte man aber nicht fälschlicherweise ein absolutes Action-Spektakel erwarten, denn das bietet dieser Film definitiv nicht. Zwar gibt es mehrere wirklich gelungene Action-Passagen, in denen es zu Massenschlägereien-und Tötungen kommt, doch das Hauptaugenmerk des Geschehens ist ganz eindeutig auf die dramatischen Aspekte des Szenarios gerichtet, die einem teilweise wirklich unter die Haut gehen und insbesondere im Kopf des Betrachters eine ungeheure Intensität erzeugen. Es sind nicht unbedingt die visuell harten Passagen dieses Werkes, die so nachhaltig im Gedächtnis hängenbleiben, denn in dieser Beziehung gibt es weitaus härtere Actionfilme, es ist die auf der Insel vorherrschende Situation und der Umgang der Männer untereinander, der einem zu schaffen macht und eine phasenweise schockierende Wirkung hinterlässt.
Gerade wenn man versucht, sich in die vorherrschende Situation hineinzuversetzen, kann es einem schon kalt den Rücken runterlaufen, denn es gibt schon nach kurzer Zeit keine Lebensmittel mehr, es bilden sich zwei Gruppen unter den Häftlingen, von denen die zahlenmäßig größere als als Gefangene gehalten wird und die einzelnen Männer lediglich als "Futter" dienen. Dem Kannibalismus ist anscheinend kein Einhalt zu gebieten und die Situation spitzt sich immer mehr zu und scheint absolut aussichtslos. Als dann auch noch eine neue Ladung Gefangener auf die Insel gebracht wird, gerät alles vollkommen ausser Kontrolle und die Eskalation des Ganzen ist nicht mehr aufzuhalten, was für alle auf der Insel lebenden Männer tragische und brutale Konsequenzen nach sich zieht, die sich in einem furiosen Finale entladen und für einen sehr actionreichen Schlusspunkt sorgen.
Letztendlich ist "Island of the Condemned" vielleicht nicht der Action-Reisser, den viele sich erwarten, dafür bekommt man aber eine äusserst gelungene Mixtur geboten, die absolut zu fesseln vermag und zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile aufkommen lässt. Überzeugende Darsteller, eine tolle und beklemmende Atmosphäre und ein sehr konstant gezogener Spannungsbogen sorgen hier für ein Film-Erlebnis der gehobenen Klasse.
Fazit: Wenn auch nicht ganz so actionreich gestaltet, wie eventuell von vielen erwartet, bietet "Island of the Condemned" jederzeit interessante und spannende Filmkost, bei der das Hauptaugenmerk aber mehr auf den dramatischen Zügen als auf den Action-Sequenzen liegt, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat. Ausserdem verhält es sich keineswegs so, das hier nichts passieren würde, denn eher das Gegenteil ist der Fall, es gibt ausreichend Action, nur manch Einem wird es sicherlich nicht genug sein. Auf jeden Fall aber hat mich diese russische Produktion voll überzeugen können und mir ein intensives Seh-Vergnügen bereitet, das ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.