Bitch Slap
Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man diese herrliche Hommage an
die Blütezeit des Exploitationfilms auch für das neueste Werk von
Quentin Tarantino halten, denn wird dem Zuschauer doch ein herrliches
Szenario im Grindhouse-Look serviert, das einfach nur Spaß macht und
extrem kurzweilige und actionreiche Unterhaltung bietet. Die
Hauptattraktion der Geschichte sind sicherlich die 3 extrem heissen
Mädels, die eine optische Augenweide sind, so das sich manch einer
vielleicht schwerlich auf die Geschichte konzentrieren kann, da die
optischen Reize doch ziemlich offensichtlich zur Schau gestellt werden.
Und auch, wenn die damen zu keiner Zeit nackt zu sehen sind, so können
sie doch ganz sicher im Kopf des Zuschauers die wildesten
Männer-Fantasien auslösen, die durch diverse Wasserspiele noch
zusätzlich verstärkt werden. Doch nicht nur die hübschen
Hauptdarstellerinnen machen diesen Film absolut sehenswert, denn auch
die zugrunde liegende Geschichte kann sich durchaus sehen lassen.
Diese spielt sich auf verschiedenen Zeitebenen ab, denn wird man hauptsächlich mit der gegenwärtigen Situation in einer kargen Wüstenlandschaft konfrontiert, werden immer wieder Rückblenden eingefügt, wobei mit der Einblendung "4 Stunden zuvor" begonnen wird und man dann zeitlich gesehen immer weiter zurückgeht, bis man am Ende sogar eine Rückblende präsentiert bekommt, die ein halbes Jahr vor den gegenwärtigen Ereignissen angesiedelt ist. Durch diese verschachtelte Erzähl-Struktur werden so immer nur kleinere Puzzle-Teilchen präsentiert, die sich erst ganz am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen und auch keinerlei offene Fragen zurücklassen.Allerdings dürfte die Auflösung der Geschenisse für die meisten Leute nicht sonderlich überraschend sein, denn wenn man während des Filmes einigermaßen aufpasst und auf die Kleinigkeiten achtet, dann weiss man recht schnell, was am Ende herauskommt, so das der gedachte Überraschungs-Effekt nicht wie gewollt zur Geltung kommt.
Ich persönlich sehe darin allerdings keinen negativen Aspekt, da man Bitch Slap ganz einfach als stylisches Gesamt-Kunstwerk ansehen sollte, das in dieser Beziehung hervorragend funktioniert und dem Betrachter jede Menge Freude bereitet. Allein schon der optische Kontrast der verschiedenen Schauplätze der Ereignisse ist ein absoluter Hingucker, ist da auf der einen Seite die Gegenwart mit der nüchternen und kargen Wüstenlandschaft und andererseits die stylischen und bunten Schauplätze der zeitlichen Rückblenden, bei denen man nicht selten den Eindruck erhält, das sie einem Comic entsprungen sind. Hinzu kommen die teilweise recht skurrilen Charaktere, die im Laufe der Story auf der Bildfläche erscheinen und dem Gesamtbild einen schon fast bizarren Anstrich verleihen. Macht man doch beispielsweise die Bekanntschaft mit einer jungen Asiatin, die ihre Opfer nur zu gern mit einem rasiermesserscharfen Jo-Jo maltretiert, oder einem durchgeknallten Punker-Verschnitt, der größte Probleme hat, sich anständig zu artikulieren. Diese Figuren passen absolut perfekt in das phasenweise bunte Szenario hinein und verleihen dem Gesamtbild eine leicht groteske Note, die ihm ganz ausgezeichnet zu Gesicht steht.
Ganz generell hat mich auch das dargebotene Schauspiel vollkommen überzeugt, das zwar streckenweise gewollt überzogen dargestellt wird, aber in einem Film dieser Art vollkommen angebracht erscheint. Gerade dieses vorhandene Overacting ist in vorliegendem Fall ein absolutes Highlight und erhöht den Unterhaltungs-Faktor noch einmal zusätzlich. Und dann wären da ja auch noch die Action-Passagen, die reichlich vorhanden sind und selbstverständlich auch mit etlichen Übertreibungen ausgestattet sind. Denn gerade wenn man sieht, wie sich insbesondere die Frauen gegenseitig die Schläge und Tritte zufügen, was zum Ende hin auch noch ziemlich oft in Zeitlupe geschieht, kann man doch eher bezweifeln, das im Normalfall die hier dargestellten Nehmer-Qualitäten vorhanden wären. Man sollte also keinen gesteigerten Wert auf Logik oder Glaubwürdigkeit legen, denn dafür ist dieses Werk ganz sicher nicht geschaffen worden. Hier zählt der Spaß und der Unterhaltungswert und beide Dinge sind fast schon im Überfluss vorhanden.
Fazit: Freunde von dreckigen Actionern im 70er Look dürften von "Bitch Slap" begeistert sein, wäre dieser Film doch sicher zur damaligen Zeit der absolut typische Männerfilm gewesen. In bester Tarantino-Manier wird eine in sich verschachtelte Story präsentiert, die sehr tempo-und actionreich in Szene gesetzt wurde und über einen äusserst hohen Unterhaltungswert verfügt. Skurrile Charaktere, heisse Mädchen und teils comicartig wirkende Schauplätze erzeugen ein insgesamt exzellentes Gesamtbild und sorgen so für ein erstklassiges-Film-Erlebnis, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte, vor allem dann nicht, wenn man eine Vorliebe für diese Film-Gattung hat.
Diese spielt sich auf verschiedenen Zeitebenen ab, denn wird man hauptsächlich mit der gegenwärtigen Situation in einer kargen Wüstenlandschaft konfrontiert, werden immer wieder Rückblenden eingefügt, wobei mit der Einblendung "4 Stunden zuvor" begonnen wird und man dann zeitlich gesehen immer weiter zurückgeht, bis man am Ende sogar eine Rückblende präsentiert bekommt, die ein halbes Jahr vor den gegenwärtigen Ereignissen angesiedelt ist. Durch diese verschachtelte Erzähl-Struktur werden so immer nur kleinere Puzzle-Teilchen präsentiert, die sich erst ganz am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen und auch keinerlei offene Fragen zurücklassen.Allerdings dürfte die Auflösung der Geschenisse für die meisten Leute nicht sonderlich überraschend sein, denn wenn man während des Filmes einigermaßen aufpasst und auf die Kleinigkeiten achtet, dann weiss man recht schnell, was am Ende herauskommt, so das der gedachte Überraschungs-Effekt nicht wie gewollt zur Geltung kommt.
Ich persönlich sehe darin allerdings keinen negativen Aspekt, da man Bitch Slap ganz einfach als stylisches Gesamt-Kunstwerk ansehen sollte, das in dieser Beziehung hervorragend funktioniert und dem Betrachter jede Menge Freude bereitet. Allein schon der optische Kontrast der verschiedenen Schauplätze der Ereignisse ist ein absoluter Hingucker, ist da auf der einen Seite die Gegenwart mit der nüchternen und kargen Wüstenlandschaft und andererseits die stylischen und bunten Schauplätze der zeitlichen Rückblenden, bei denen man nicht selten den Eindruck erhält, das sie einem Comic entsprungen sind. Hinzu kommen die teilweise recht skurrilen Charaktere, die im Laufe der Story auf der Bildfläche erscheinen und dem Gesamtbild einen schon fast bizarren Anstrich verleihen. Macht man doch beispielsweise die Bekanntschaft mit einer jungen Asiatin, die ihre Opfer nur zu gern mit einem rasiermesserscharfen Jo-Jo maltretiert, oder einem durchgeknallten Punker-Verschnitt, der größte Probleme hat, sich anständig zu artikulieren. Diese Figuren passen absolut perfekt in das phasenweise bunte Szenario hinein und verleihen dem Gesamtbild eine leicht groteske Note, die ihm ganz ausgezeichnet zu Gesicht steht.
Ganz generell hat mich auch das dargebotene Schauspiel vollkommen überzeugt, das zwar streckenweise gewollt überzogen dargestellt wird, aber in einem Film dieser Art vollkommen angebracht erscheint. Gerade dieses vorhandene Overacting ist in vorliegendem Fall ein absolutes Highlight und erhöht den Unterhaltungs-Faktor noch einmal zusätzlich. Und dann wären da ja auch noch die Action-Passagen, die reichlich vorhanden sind und selbstverständlich auch mit etlichen Übertreibungen ausgestattet sind. Denn gerade wenn man sieht, wie sich insbesondere die Frauen gegenseitig die Schläge und Tritte zufügen, was zum Ende hin auch noch ziemlich oft in Zeitlupe geschieht, kann man doch eher bezweifeln, das im Normalfall die hier dargestellten Nehmer-Qualitäten vorhanden wären. Man sollte also keinen gesteigerten Wert auf Logik oder Glaubwürdigkeit legen, denn dafür ist dieses Werk ganz sicher nicht geschaffen worden. Hier zählt der Spaß und der Unterhaltungswert und beide Dinge sind fast schon im Überfluss vorhanden.
Fazit: Freunde von dreckigen Actionern im 70er Look dürften von "Bitch Slap" begeistert sein, wäre dieser Film doch sicher zur damaligen Zeit der absolut typische Männerfilm gewesen. In bester Tarantino-Manier wird eine in sich verschachtelte Story präsentiert, die sehr tempo-und actionreich in Szene gesetzt wurde und über einen äusserst hohen Unterhaltungswert verfügt. Skurrile Charaktere, heisse Mädchen und teils comicartig wirkende Schauplätze erzeugen ein insgesamt exzellentes Gesamtbild und sorgen so für ein erstklassiges-Film-Erlebnis, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte, vor allem dann nicht, wenn man eine Vorliebe für diese Film-Gattung hat.