The Way - Der Weg des Drachen

The Way - Der Weg des DrachenThe Way - Der Weg des Drachen
(Put)
mit Dmitriy Nosov, Aleksey Orlov, Dmitry Maximov, Maksim Tynyanov, Ivan Kokorin, Artyom Mikhalkov, Vladimir Smirnov, Oleg Taktarov, Irina Chashchina, Aleksandr Yatsko, Alik Gulkhanov, Renat Layshev, Olga Zaytseva, Michael Madsen, Nikolay Valuev
Regie: Vladimir Pasichnik
Drehbuch: Aleksandr Chervonenko
Kamera: Vitaly Konetsov / Kirill Speransky
Musik: Faizullin Marat
FSK 16
Russland / 2009

Russland: Aleks ist ein ganz gewöhnlicher junger Mann ohne Perspektive, aber mit dem Wunsch nach einem besseren Leben. Er wendet sich dem Verbrechen zu, doch sein Schicksal hält anderes für ihn bereit, denn er wird von einer Eliteeinheit rekrutiert. Als Söldner im Kampf für den Frieden sind es Russen und Amerikaner, die von einem Flugzeugträger aus starten, um in einer Geheimoperation eine terroristische Vereinigung, die sich tief im Dschungel verbirgt, auszuhebeln und all jene zu töten, die der Freiheit der Welt den Kampf angesagt haben.

Als ich den Namen Nikolay Valuev unter den Darstellern gelesen habe, bin ich ehrlich gesagt mit den schlimmsten Befürchtungen an diesen russischen Actionfilm herangegangen. Doch nach der Sichtung des Filmes stellten sich diese negativen Gefühle als vollkommen grundlos heraus, was auch sicherlich darin begründet ist, das man den doch sehr behäbigen Boxer lediglich in einer extrem kurzen nebenrolle zu Gescicht bekommt, in der er nicht viel falsch machen konnte. Ansonsten präsentiert sich ein Actionfilm, der mit einigen eingefügten Fantasy-Elementen durchaus sehen lassen kann und somit äusserst kurzweilige Unterhaltung garantiert. Ansprüche an inhaltlichen Tiefgang sollte man allerdings von Beginn an nicht hegen, doch dafür ist dieser nette Genre-Beitrag auch überhaupt nicht ausgelegt, er dient lediglich relativ guter B-Movie, der streckenweise mit ordentlich Action garniert wurde und einen äusserst symphatischen hauptdarsteller sein Eigen nennt, der so manchen Symphatiepunkt beim Zuschauer sammeln kann.

Wenn man sich nach der Sichtung von The Way das ganze Geschehen noch einmal revue passieren lässt kann man sogar zu der Auffassung gelangen, das es sich um die Geburtsstunde eines russischen James Bond handeln könnte, denn mit etwas gutem Willen kann man sich durchaus einige Fortsetzungen vorstellen, die ganz sicher noch etwas an Qualität zulegen müssten, doch vom Potenzial her ist Einiges zu bewerkstelligen und mit Dmitriy Nosov in der Rolle des Aleks verfügt man über einen meiner Meinung nach charismatischen Hauptdarsteller, den man sich gut in der Rolle eines Zuschauermagneten vorstellen kann. Weiterhin fällt es sehr positiv ins Gewicht, das unser Held hier vom "Fast-Verbrecher" zum Helden des Vaterlandes mutiert, was ganz sicher auch die patriotische Seite dieses Werkes besonders in den Vordergrund rückt.

Auch wenn man es ganz sicher mit keinem cineastischen Leckerbissen zu tun bekommt, so ist "The Way" aber auf jeden Fall ein äusserst unterhaltsamer Actionfilm, der eine interessante Geschichte erzählt und zudem auch mit einigen wirklich actiongeladenen Passagen für jede Menge Kurzweil sorgt. Das keine schauspielerischen Glanzleistungen zu erwarten sind, sollte man von Anfang an wissen, jedoch ist das Schauspiel im soliden Bereich angesiedelt und für einen Film dieser Art vollkommen ausreichend. Im Endeffekt ergibt sich jedenfalls ein Gesamtbild, das mir persönlich auf jeden Fall gefallen hat, auch wenn man nicht mit tiefsinniger Filmkost konfrontiert wird.

"The Way" bietet letztendlich eigentlich genau das, was man von einem Actionfilm erwartet, nämlich kurzweilige Kost, bei der man nicht großartig überlegen muss. Satte Action und einige humorige Momente paaten sich hier mit einigen Fantasy-Elementen, auf die man aber auch gut hätte verzichten können, da sie nicht unbedingt einen tieferen Sinn ergeben. Der größte Pluspunkt jedoch ist ganz eindeutig der hauptcharakter der Geschichte, der dieser auch ganz eindeutig seinen Stempel aufdrückt. Eventuell handelt es sich hier auch noch längst nicht um das letzte Abenteuer von Aleks, denn Potential für einige Fortsetzungen ist durchaus vorhanden.


Fazit: Auch wenn man bei "The Way" nicht zwangsläufig auf hohen Anspruch und Innovation trifft, so kann diese russische Produktion auf jeden fall durch einen nicht gerade niedrigen Unterhaltungswert überzeugen. Eine nette Rahmenhandlung, die größtenteils actionreich verpackt wurde und ein überzeugender Hauptdarsteller sorgen für ein kurzweiliges Film-Vergnügen, das Action-Fans-und Vielseher zufriedenstellen sollte.

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