Rampage
Es gibt ja nun genügend Leute, die Filme von Uwe Boll schon aus Prinzip
niedermachen und wenn es sich um Videospiel-Verfilmungen handelt, mögen
diese Menschen sogar Recht haben. Doch in den letzten Jahren hat der
äusserst umstrittene Regisseur auch einige Filme gedreht, die zwar immer
noch keine Meisterwerke darstellen, aber doch äusserst gut gelungen
sind und dem Zuschauer gute Unterhaltung bieten. Rampage zählt meiner
Meinung nach ganz eindeutig zu diesen Filmen und auch wenn die deutsche
DVD weit über 4 Minuten gekürzt ist, bekommt man hier ein sehr
beklemmendes Action-Drama zu sehen, das auch jederzeit äusserst
nachdenklich stimmt und jede Menge Gesellschaftskritik beinhaltet. Ganz
generell wird der Eindruck erweckt, das die gesamte Welt vor dem Kollaps
steht, dies wird durch ständige TV-oder Radio-Nachrichten explizit
untermalt, die man den ganzen Film über immer wieder hört. Hinzu kommen
Aussagen von Evan, dem besten Kumpel von Bill, der immer wieder über die
kaputte Gesellschaft siniert, dabei aber nichts davon ahnt, was Bill
schon längst geplant hat.
Und der unscheinbare Bill hat einen Plan gefasst, der absolut teuflisch ist und den er auch schon bald in die Tat umsetzt. Was sich dann entwickelt, ist ein Action-Drama, das es wirklich in sich hat und in seiner ungeschnittenen Fassung ganz sicher noch um ein Vielfaches intensiver erscheint, wie es in dieser zensierten Form schon der Fall ist. Denn bei der deutschen Veröffentlichung muss man sich leider hauptsächlich auf die Härte beschränken, die im Kopf des Zuschauers entsteht, wenn man dem Geschehen und dem damit verbundenden Amoklauf folgt, da die visuelle Härte auf ein Minimum beschränkt wurde. Das Schlimme daran ist aber, das die Schnitte äusserst offensichtlich gesetzt wurden, was man vor allem bei der Passage im Frisier-Salon zu spüren bekommt. Einerseits nimmt das der Geschichte schon etwas von ihrer Intensität, doch andererseits wird dies einigermaßen von der extrem beklemmenden Grundstimmung kompensiert, die hier ganzzeitig hervorragend zum Ausdruck kommt.
Und auch wenn der visuelle Härtegrad zum Großteil der Schere zum Opfer fiel, entfaltet sich ein psychischer Härtegrad, der wirklich nicht von schlechten Eltern ist und von der darstellerischen Leistung eines Brendan Fletchers noch zusätzlich unterstützt wird. Denn seine Darstellung des scheinbar eiskalten Amokläufers kann man als äusserst authentisch und überzeugend ansehen und ist ein Paradebeispiel dafür, das man es einem menschen nicht im gesicht ablesen kann, das er kurz vor einer Explosion steht. Die Vorgehensweise bei seinen Taten ist so überlegt und durchdacht, wirkt zudem noch so selbstverständlich, das es einem als Betrachter schon den ein oder anderen kalten Schauer über den Rücken jagen kann. Schon fast zynisch erscheint dabei die Tatsache, das Bill auch noch der Meinung ist, seinen Opfern einen Gefallen zu tun, indem sie nicht mehr in dieser kaputten und korrupten Welt leben müssen. man nimmt ihm jederzeit ab, das er von diesem Gedanken wirklich überzeugt ist, hat aber zu keiner Zeit den Eindruck, das irgendetwas in seinem Kopf nicht stimmen würde. Zu selbstbeherrscht erscheint er bei seinen wahllosen Morden und begeht diese mit einer Selbstverständlichkeit und Kälte, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Das "Rampage" Probleme mit der Zensur bekommen würde, wird spätestens nach der Sichtung des Filmes klar, den die deutschen Moralhüter waren fast schon selbstverständlich der meinung, das viele hier gezeigten Dinge zu menschenverachtend in Szene gesetzt wurden. Eventuell ist da sogar etwas dran, doch sollte man nicht gerade in der heutigen Zeit, in der Amokläufe schon fast an der Tagesordnung sind, einen solchen Film nicht auch ungeschnitten veröffentlichen, da es ja auch durchaus als Abschreckung angesehen werden kann? Nein, da wird lieber gekürzt, was das Zeug hält und sogar noch das Ende des Filmes abgeändert, denn während in der ungeschnittenen Original-Verion zum Ende hin eine Texttafel eingeblendet wird auf der man die Information erhält, das der Täter ungeschoren davonkommt, so steht in der deutschen Version, das er noch überführt und hingerichtet wurde. Um etwas mehr Verständnis einkehren zu lassen: Bill begeht hier zwar die ganzen Morde, kann aber eigentlich nicht dafür belangt werden. Warum das so ist, möchte ich hier nicht verraten, um keinem die Spannung zu nehmen, aber sein Plan ist wirklich erschreckend genial und erfordert jede Menge Vorplanung, um eine solche Perfektion zu erfahren, wie es in vorliegendem Film der Fall ist.
Fazit: Mit "Rampage" hat Uwe Boll einen wirklich gelungenen Film abgeliefert, der so voller Gesellschaftskritik und Zynismus ist, das einem teilweise die Haare zu Berge stehen. Die sich hier entfaltende Intensität ist so gewaltig, das teilweise der Eindruck entsteht, das man sich in einer Art Dokumentation befindet und nicht unbedingt in einem Spielfilm. Der Film ist einerseits grausam und absolut schockierend, stimmt andererseits absolut nachdenklichund hinterlässt einen sehr nachhaltigen Eindruck. schade nur, das die deutschen Zuschauer nur eine zensierte version dieses bedrückenden Action-Dramas präsentiert bekommen und so wieder auf eine ungeschnitten Version unserer ausländischen Nachbarn warten müssen.
Und der unscheinbare Bill hat einen Plan gefasst, der absolut teuflisch ist und den er auch schon bald in die Tat umsetzt. Was sich dann entwickelt, ist ein Action-Drama, das es wirklich in sich hat und in seiner ungeschnittenen Fassung ganz sicher noch um ein Vielfaches intensiver erscheint, wie es in dieser zensierten Form schon der Fall ist. Denn bei der deutschen Veröffentlichung muss man sich leider hauptsächlich auf die Härte beschränken, die im Kopf des Zuschauers entsteht, wenn man dem Geschehen und dem damit verbundenden Amoklauf folgt, da die visuelle Härte auf ein Minimum beschränkt wurde. Das Schlimme daran ist aber, das die Schnitte äusserst offensichtlich gesetzt wurden, was man vor allem bei der Passage im Frisier-Salon zu spüren bekommt. Einerseits nimmt das der Geschichte schon etwas von ihrer Intensität, doch andererseits wird dies einigermaßen von der extrem beklemmenden Grundstimmung kompensiert, die hier ganzzeitig hervorragend zum Ausdruck kommt.
Und auch wenn der visuelle Härtegrad zum Großteil der Schere zum Opfer fiel, entfaltet sich ein psychischer Härtegrad, der wirklich nicht von schlechten Eltern ist und von der darstellerischen Leistung eines Brendan Fletchers noch zusätzlich unterstützt wird. Denn seine Darstellung des scheinbar eiskalten Amokläufers kann man als äusserst authentisch und überzeugend ansehen und ist ein Paradebeispiel dafür, das man es einem menschen nicht im gesicht ablesen kann, das er kurz vor einer Explosion steht. Die Vorgehensweise bei seinen Taten ist so überlegt und durchdacht, wirkt zudem noch so selbstverständlich, das es einem als Betrachter schon den ein oder anderen kalten Schauer über den Rücken jagen kann. Schon fast zynisch erscheint dabei die Tatsache, das Bill auch noch der Meinung ist, seinen Opfern einen Gefallen zu tun, indem sie nicht mehr in dieser kaputten und korrupten Welt leben müssen. man nimmt ihm jederzeit ab, das er von diesem Gedanken wirklich überzeugt ist, hat aber zu keiner Zeit den Eindruck, das irgendetwas in seinem Kopf nicht stimmen würde. Zu selbstbeherrscht erscheint er bei seinen wahllosen Morden und begeht diese mit einer Selbstverständlichkeit und Kälte, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Das "Rampage" Probleme mit der Zensur bekommen würde, wird spätestens nach der Sichtung des Filmes klar, den die deutschen Moralhüter waren fast schon selbstverständlich der meinung, das viele hier gezeigten Dinge zu menschenverachtend in Szene gesetzt wurden. Eventuell ist da sogar etwas dran, doch sollte man nicht gerade in der heutigen Zeit, in der Amokläufe schon fast an der Tagesordnung sind, einen solchen Film nicht auch ungeschnitten veröffentlichen, da es ja auch durchaus als Abschreckung angesehen werden kann? Nein, da wird lieber gekürzt, was das Zeug hält und sogar noch das Ende des Filmes abgeändert, denn während in der ungeschnittenen Original-Verion zum Ende hin eine Texttafel eingeblendet wird auf der man die Information erhält, das der Täter ungeschoren davonkommt, so steht in der deutschen Version, das er noch überführt und hingerichtet wurde. Um etwas mehr Verständnis einkehren zu lassen: Bill begeht hier zwar die ganzen Morde, kann aber eigentlich nicht dafür belangt werden. Warum das so ist, möchte ich hier nicht verraten, um keinem die Spannung zu nehmen, aber sein Plan ist wirklich erschreckend genial und erfordert jede Menge Vorplanung, um eine solche Perfektion zu erfahren, wie es in vorliegendem Film der Fall ist.
Fazit: Mit "Rampage" hat Uwe Boll einen wirklich gelungenen Film abgeliefert, der so voller Gesellschaftskritik und Zynismus ist, das einem teilweise die Haare zu Berge stehen. Die sich hier entfaltende Intensität ist so gewaltig, das teilweise der Eindruck entsteht, das man sich in einer Art Dokumentation befindet und nicht unbedingt in einem Spielfilm. Der Film ist einerseits grausam und absolut schockierend, stimmt andererseits absolut nachdenklichund hinterlässt einen sehr nachhaltigen Eindruck. schade nur, das die deutschen Zuschauer nur eine zensierte version dieses bedrückenden Action-Dramas präsentiert bekommen und so wieder auf eine ungeschnitten Version unserer ausländischen Nachbarn warten müssen.