The Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz
Das Mickey Rourke schon immer mit unendlich viel schauspielerischen
Talent gesegnet war, konnte man schon in mehreren Filmen bewundern, das
er sein Talent durch seine privaten Eskapaden teils sinnlos verschenkt
hat, ist auch keine weltbewegende Neuheit. Was lag also näher, als ihn
für die Rolle eines abgewrackten Wrestlers zu besetzen, der nach einem
Herzinfarkt versucht, ein ganz normales Leben zu führen, letztendlich
aber doch daran scheitert? Ganz sicher kamen ihm bei der Interpretation
der Rolle seine eigenen Erfahrungen zugute, dennoch ist seine
herausragende darstellerische Leistung nicht allein darin zu begründen.
Die Authenzität und Glaubwürdigkeit des von ihm gespielten Charakters
ist absolut beeindruckend, umso unverständlicher erscheint es, das er
für diese Meisterleistung nicht mit dem Oscar belohnt wurde.
Doch sollte man The Wrestler nicht allein auf seinen alles überragenden Hauptdarsteller reduzieren, denn präsentiert sich dem Zuschauer doch ein äusserst gefühlsbetontes Drama, das über sehr viel Tiefgang verfügt und einem zudem noch einen meiner Meinung nach extrem realistischen Einblick in die Welt der Wrestler gestattet. So wird man ziemlich oft mit Passagen aus der Umkleidekabine der modernen Gladiatoren konfrontiert, in denen Absprachen über die Gestaltung der bevorstehenden Kämpfe getroffen werden. Auch die Kämpfe an sich können sich durchaus sehen lassen und so manches Mal hat man dabei nicht zwangsläufig den Eindruck, das einem im Endeffekt lediglich eine nahezu perfekte Show geboten wird. Insbesondere diverse Neuheiten, die einen Kampf für das Publikum noch interessanter machen sollen, sind stellenweise schon als absurd zu bezeichnen, da werden Wrestler beispielsweise mit einem Tacker maltretiert oder durch Glasscheiben geworfen, was dem Zuschauer allein schon beim Anschauen Schmerzen bereitet.
Es ist gerade die hier gefundene Mixtur aus Action-Passagen und tiefgehendem Drama, die diesen Film von Darren Aronofsky so besonders macht, denn ist einerseits genügend Platz für die Wrestling-Fans vorhanden, so bezieht sich der Haupt-Erzählstrang der Geschichte ganz eindeutig auf die Figur des Randy, der körperlich wie auch psychisch eigentlich schon eine Abwrackprämie kassieren müsste, aber stattdessen immer noch in kleineren Showkämpfen mitmischt, um sich so sein Leben zu finanzieren. Erst ein Herzinfarkt zwingt ihn zum Umdenken, er nimmt eine normale Arbeit an und baut den Kontakt zu seiner mittlerweise erwachsenen Tochter wieder auf. Vor allem in diesen Passagen des Films kann einen schon so manches Mal eine Gänsehaut überkommen, denn zeigt Mickey Rourke, der nach aussen hin wie eine zwar kaputter, aber dennoch harter Typ erscheint äusserst viel Emotion und seine weiche Seite. Es entwickeln sich sehr emotionale Dialoge- und Augenblicke mit seiner Tochter, die einem unter die Haut kriechen und nicht so schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwinden. Und kurz danach kommt postwendend wieder eine Richtungsänderung in die Geschichte, die im Endeffekt auch mitverantwortlich für das hochdramatisch und ergreifende Ende der Story ist, das einen später erwartet.
Denn nachdem Randy seine Tochter wieder einmal sitzenlässt, bricht sie endgültig mit ihm und stösst die Tür der Verbindung für alle Zeiten zu. Als Randy dann auch noch von der Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) stark gekränkt wird, die ihm äusserst ans Herz gewachsen ist, ist es mit seinem normalen Leben wieder vorbei. Er gibt sich selbst praktisch auf und widmet sich wieder dem Wrestling zu, obwohl er ganz genau weiss, das jeder kampf ihn töten kann. Ohne zuviel verraten zu wollen, kann sich wohl jeder ausmalen, wie der Film endet, denn es wäre fatal gewesen, diese absolut ergreifende Geschichte mit einem Happy End schließen zu lassen, das die gesamte Glaubwürdigkeit der Geschehnisse in Frage gestellt hätte. So aber wird man mit einem extrem tragischen, aber vollkommen authentischen Schlusspunkt konfrontiert, den man erst einmal sacken lassen muss, um dann den Gesamteindruck so richtig wirken zu lassen, den "The Wrestler" hinterlassen hat. Im Prinzip hat man es ja schon fast mit einem etwas abgeänderten Biopic von Mickey Rourke zu tun, der hier zu einer grandiosen Form aufläuft und ein weiteres Mal aufzeigt, wieviel schauspielerisches Können doch immer noch in ihm steckt. Andererseits ist man auch von seinem heutigen Aussehen geschockt und mag sich kaum vorstellen, das dies dieselbe Person ist, die einst ein vielumschwärmter Womanizer war. Die etlichen Gesichtsoperationen haben hier mehr zur Entstellung als zur Verschönerung beigetragen, aber Gott sei Dank keine negative Wirkung auf Rourke's schauspielerische Fähigkeiten gehabt und dafür sollte man dankbar sein.
Und so kommt man dann letztendlich in den Genuss eines aussergewöhnlich ergreifenden Dramas, das allerdings auch für Wrestling-Fans eine Menge zu bieten hat. Viel Gefühl, ergreifende Passagen und jede Menge Action sorgen für ein Film-Erlebnis der absoluten Extraklasse. Jedoch werden alle diese Dinge von einem alles überragenden Mickey Rourke noch einmal zusätzlich übertrumpft, der hier eine der besten Rollen seines Lebens spielt, wobei er ja im Prinzip größtenteils eigene Erfahrungen widergibt. Das tut er aber auf eine so beeindruckende Art, das man vom dargebotenen Schauspiel richtiggehend ergriffen ist und vielleicht sogar die ein oder andere Träne verdrückt.
Fazit: Für mich persönlich ist "The Wrestler" einer der mit Abstand besten und auch ergreifendsten Filme der letzten Jahre. Die Wiederauferstehung des Mickey Rourke ist mit Worten kaum zu beschreiben, denn man sollte diese schauspielerische Meisterleistung wirklich mit eigenen Augen bewundern. Der Film offenbart ein Gesamtbild, das in wirklich allen Punkten überzeugend ist, so das es keinerlei Grund für irgendwelche Beanstandungen gibt. Deshalb kann es für dieses berührende Drama auch nur eine einzige Wertung gebn und das ist....
Doch sollte man The Wrestler nicht allein auf seinen alles überragenden Hauptdarsteller reduzieren, denn präsentiert sich dem Zuschauer doch ein äusserst gefühlsbetontes Drama, das über sehr viel Tiefgang verfügt und einem zudem noch einen meiner Meinung nach extrem realistischen Einblick in die Welt der Wrestler gestattet. So wird man ziemlich oft mit Passagen aus der Umkleidekabine der modernen Gladiatoren konfrontiert, in denen Absprachen über die Gestaltung der bevorstehenden Kämpfe getroffen werden. Auch die Kämpfe an sich können sich durchaus sehen lassen und so manches Mal hat man dabei nicht zwangsläufig den Eindruck, das einem im Endeffekt lediglich eine nahezu perfekte Show geboten wird. Insbesondere diverse Neuheiten, die einen Kampf für das Publikum noch interessanter machen sollen, sind stellenweise schon als absurd zu bezeichnen, da werden Wrestler beispielsweise mit einem Tacker maltretiert oder durch Glasscheiben geworfen, was dem Zuschauer allein schon beim Anschauen Schmerzen bereitet.
Es ist gerade die hier gefundene Mixtur aus Action-Passagen und tiefgehendem Drama, die diesen Film von Darren Aronofsky so besonders macht, denn ist einerseits genügend Platz für die Wrestling-Fans vorhanden, so bezieht sich der Haupt-Erzählstrang der Geschichte ganz eindeutig auf die Figur des Randy, der körperlich wie auch psychisch eigentlich schon eine Abwrackprämie kassieren müsste, aber stattdessen immer noch in kleineren Showkämpfen mitmischt, um sich so sein Leben zu finanzieren. Erst ein Herzinfarkt zwingt ihn zum Umdenken, er nimmt eine normale Arbeit an und baut den Kontakt zu seiner mittlerweise erwachsenen Tochter wieder auf. Vor allem in diesen Passagen des Films kann einen schon so manches Mal eine Gänsehaut überkommen, denn zeigt Mickey Rourke, der nach aussen hin wie eine zwar kaputter, aber dennoch harter Typ erscheint äusserst viel Emotion und seine weiche Seite. Es entwickeln sich sehr emotionale Dialoge- und Augenblicke mit seiner Tochter, die einem unter die Haut kriechen und nicht so schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwinden. Und kurz danach kommt postwendend wieder eine Richtungsänderung in die Geschichte, die im Endeffekt auch mitverantwortlich für das hochdramatisch und ergreifende Ende der Story ist, das einen später erwartet.
Denn nachdem Randy seine Tochter wieder einmal sitzenlässt, bricht sie endgültig mit ihm und stösst die Tür der Verbindung für alle Zeiten zu. Als Randy dann auch noch von der Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) stark gekränkt wird, die ihm äusserst ans Herz gewachsen ist, ist es mit seinem normalen Leben wieder vorbei. Er gibt sich selbst praktisch auf und widmet sich wieder dem Wrestling zu, obwohl er ganz genau weiss, das jeder kampf ihn töten kann. Ohne zuviel verraten zu wollen, kann sich wohl jeder ausmalen, wie der Film endet, denn es wäre fatal gewesen, diese absolut ergreifende Geschichte mit einem Happy End schließen zu lassen, das die gesamte Glaubwürdigkeit der Geschehnisse in Frage gestellt hätte. So aber wird man mit einem extrem tragischen, aber vollkommen authentischen Schlusspunkt konfrontiert, den man erst einmal sacken lassen muss, um dann den Gesamteindruck so richtig wirken zu lassen, den "The Wrestler" hinterlassen hat. Im Prinzip hat man es ja schon fast mit einem etwas abgeänderten Biopic von Mickey Rourke zu tun, der hier zu einer grandiosen Form aufläuft und ein weiteres Mal aufzeigt, wieviel schauspielerisches Können doch immer noch in ihm steckt. Andererseits ist man auch von seinem heutigen Aussehen geschockt und mag sich kaum vorstellen, das dies dieselbe Person ist, die einst ein vielumschwärmter Womanizer war. Die etlichen Gesichtsoperationen haben hier mehr zur Entstellung als zur Verschönerung beigetragen, aber Gott sei Dank keine negative Wirkung auf Rourke's schauspielerische Fähigkeiten gehabt und dafür sollte man dankbar sein.
Und so kommt man dann letztendlich in den Genuss eines aussergewöhnlich ergreifenden Dramas, das allerdings auch für Wrestling-Fans eine Menge zu bieten hat. Viel Gefühl, ergreifende Passagen und jede Menge Action sorgen für ein Film-Erlebnis der absoluten Extraklasse. Jedoch werden alle diese Dinge von einem alles überragenden Mickey Rourke noch einmal zusätzlich übertrumpft, der hier eine der besten Rollen seines Lebens spielt, wobei er ja im Prinzip größtenteils eigene Erfahrungen widergibt. Das tut er aber auf eine so beeindruckende Art, das man vom dargebotenen Schauspiel richtiggehend ergriffen ist und vielleicht sogar die ein oder andere Träne verdrückt.
Fazit: Für mich persönlich ist "The Wrestler" einer der mit Abstand besten und auch ergreifendsten Filme der letzten Jahre. Die Wiederauferstehung des Mickey Rourke ist mit Worten kaum zu beschreiben, denn man sollte diese schauspielerische Meisterleistung wirklich mit eigenen Augen bewundern. Der Film offenbart ein Gesamtbild, das in wirklich allen Punkten überzeugend ist, so das es keinerlei Grund für irgendwelche Beanstandungen gibt. Deshalb kann es für dieses berührende Drama auch nur eine einzige Wertung gebn und das ist....