... Robert Missler über seinen Werdegang, eine nette Kollegin und das entscheidende Veto der Amerikaner
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Robert Missler ...
... über seinen Werdegang, eine nette Kollegin und das entscheidende Veto der Amerikaner
... über seinen Werdegang, eine nette Kollegin und das entscheidende Veto der Amerikaner
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Das Interview zum Anhören
: Also ich muss sagen, dass ich alles zeitlich ganz gut geregelt bekomme. Ich bin da sehr gut organisiert und liebe auch die Vielseitigkeit des Berufes. Ich spiele immer noch sehr gerne Theater und Musical, und drehe auch sehr gerne im Comedy-Bereich. Und das ist so diese bunte Mischung aus Liveauftritten, Drehen, Synchronisieren z.B. von Dokus, Sprechen von Hörbüchern, auch Werbung. Und diese Mischung macht es für mich spannend. Und die wenige Freizeit die habe, die verbringe ich noch mit zwei Bands um auch die Nähe zur Musik noch zu haben, und das lässt sich alles prima organisieren. Und so hatte ich mir den Beruf auch vorgestellt, was die Abwechslung und Vielseitigkeit angeht.
: Ich habe das schon als Kind geliebt. Stimmen nachmachen, Leute parodieren. Es macht mir Spaß immer wieder in verschiedene Chargen zu schlüpfen und das geht bei mir von Grobi in der Sesamstraße bis hin zu Spiegel TV und Dokumentationen für z.B. Vox. Und dazwischen dann meine Normalstimme bei King of Queens als Danny, oder in Dr. House als Dr. Wilson. Ja und ich versuche immer zu experimentieren, und neuen Figuren Leben einzuhauchen.
: Durch einen blöden Zufall als ich vor Jahren von Süddeutschland nach Hamburg zog. Ich lernte auf einer Party jemanden kennen, der damals zu einem Comedytrio gehörte, das sich aber zerstritten hatte, und er suchte einen neuen Partner. Wir kamen zusammen, mochten uns und wurden so eine Art Badesalz des Nordens. Also eine Mischung aus Sketchen und Musik. Wir haben das dann 14 Jahre lang betrieben, und durch dieses Live-Kabarett bin ich auch zur Werbung und zum Synchron gekommen, weil die verantwortlichen Jungs auch bei uns im Publikum saßen und mich fragten, ob ich auch Lust hätte Werbung und Synchron zu sprechen. Das was ich also heute mache, hat sich dadurch erst ergeben.
: Ja, absolut. Wir haben King of Queens ja neun Jahre gemacht. Neun Staffeln. Das war ein großer Spaß, weil wir auch sehr gute deutsche Synchronbücher hatten. Ich fand es schon immer im Original genial, weil wirklich im 10-Sekunden-Takt eine Pointe kommt, und im Deutschen war es dann genauso. Und das war auch eine Voraussetzung. Unter anderem waren Jens Wawraczeck und Eckart Dux dabei. Letzterer ein großes Vorbild von mir.
: Da musste ich erstmal ein Casting absolvieren und wir waren 12 oder 13 Stimmen. Ich habe mich eher an das amerikanische Original gehalten, obwohl Grobi im Original, eher klingt wie bei uns Kermit der Frosch - durch Andreas von der Meden. Am Ende war es eine Mischung aus dem amerikanischen Original und meinem Vorgänger Herrn Meves, denn die Amis hatten sich letztlich durch den Sound für mich entschieden, welche Nummer ich da auch immer auf dem Band war. Witzigerweise war Ihnen mein Vorgänger immer zu aggressiv. Es war Ihnen so, dass er die Kids regelrecht angebrüllt hat, und sie wollten das etwas entschärfen. Und das habe ich dann gemacht.
: Die haben da das Veto. Absolut. Auch wenn die Darsteller von King of Queens wie Kevin James oder Gary Valentine, den ich ja synchronisiere, Kinofilme machen, dann müssen auch die Stammsprecher noch mal durch ein Casting, und die Amis entscheiden wer es ein soll. Das wird bei mir im Sommer der Fall sein, weil meine Figur da gerade am Drehen ist. Und Thomas Karalluss mein Kollege, der den Kevin James spricht, hat nun schon den vierten Kinofilm gemacht. Der sitzt fest im Sattel, musste aber auch durch ein Casting, beim ersten Film. Inzwischen sind die Amis überzeugt, dass er es immer machen soll.
: Ganz genauso. Wir sind fast wie Geschwister miteinander. Wir haben schon oft zusammen gesprochen, Musicals gemacht, gedreht und so weiter. Und wir empfehlen uns gerne gegenseitig bei neuen Adressen. Uns verbindet große Spielfreude und Sympathie und es war sehr schön, dass wir das heute mal im Dialog aufnehmen konnten.
: Das erste war Sesamstraße. Da wurden wir genommen um Songs einzuspielen, da wir auch oft für Gesangsaufnahmen gebucht werden.
: Die finde ich richtig gut. Es geht um Dämonen, um das Schattenreich. Es geht um das Aufeinanderprallen der realen Welt mit der Welt des Horrors.
Ich finde das Ganze nicht zu abgehoben, mit den ganzen fremden Wesen und den eigentümlichen Waffen, wie dem Atame. Ich finde das kann man noch gut nachvollziehen. Das macht mir sehr viel Spaß.
: Ich kann es mir vorstellen. Ich war jetzt auf der Leipziger Buchmesse und habe festgestellt, dass da ein großer Bedarf besteht, bei den Fans.
: Ja, solche Unterschiede versucht immer herauszuarbeiten. Auf jeden Fall.
: Also ich habe jetzt erst wieder einige Castings gehabt fürs Theater fürs Drehen von Serien und für Animationsserien. Ich denke, das Jahr entwickelt sich noch ganz spannend.
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