Römling, Michael - Signum - Die verratenen Adler
Signum - Die verratenen Adler
Auf ihrer Reise finden sie einen ermordeten Boten und stoßen auf ein dunkles Geheimnis des Varus. Doch durch den Verrat des Arminius wird dieses Problem bald Makulatur...
Michael Römling hat einen unterhaltsamen Roman über die so genannte Schlacht im Teutoburger Wald geschrieben. Alles ist drin: Kampf, Verzweifelung, Verrat, Drama und auch eine junge Liebe zwischen dem Heldin und einer Germanin ist zu finden. Dabei kommt der Nationalheld der Deutschen nicht so sonderlich gut weg. Auf keinen Fall ist er der aufrechte Kämpfer für die Freiheit der Germanen bzw. dder Cherusker. Römling zeichnet ihn als machtgierigen Egoisten mit hochfliegeden Plänen, der seine Motive unter dem Deckmantel des heroischen Kampfes verbirgt. Das ist völlig legitim, dürfte in mancherlei Hinsicht mehr als richtig sein und kann natürlich (auch vom jugendlichen Leser) als Allegorie auf manchen Freizeitkämpfer der Gegenwart begriffen werden, der sich nach einem Sieg über Unterdrücker als die Traufe entpuppte, die den Regen ablöste.
Auch aus der Sicht der Römer macht die Schlacht Eindruck. Es ist sogar dramatischer den Verlauf aus der Sicht des Unterlegenen zu schildern. Das gelingt Römling ganz hervorragend.
Lediglich die Story um das Geheimnis des Varus und den Konflikt zwischen Varus und Rullianus finde ich nicht so gelungen. Römling zieht dies quasi heran, um die Abtrennung der Legion unter dem Kommando des Rullianus zu motivieren. Nicht wirklich gut, nicht wirklich gelungen. Da ist manches überflüssig (obwohl nicht unspannend), weil dieser zusätzliche Ballast nicht Not getan hätte.
Michael Römling hat einen unterhaltsamen Roman über die so genannte Schlacht im Teutoburger Wald geschrieben. Alles ist drin: Kampf, Verzweifelung, Verrat, Drama und auch eine junge Liebe zwischen dem Heldin und einer Germanin ist zu finden. Dabei kommt der Nationalheld der Deutschen nicht so sonderlich gut weg. Auf keinen Fall ist er der aufrechte Kämpfer für die Freiheit der Germanen bzw. dder Cherusker. Römling zeichnet ihn als machtgierigen Egoisten mit hochfliegeden Plänen, der seine Motive unter dem Deckmantel des heroischen Kampfes verbirgt. Das ist völlig legitim, dürfte in mancherlei Hinsicht mehr als richtig sein und kann natürlich (auch vom jugendlichen Leser) als Allegorie auf manchen Freizeitkämpfer der Gegenwart begriffen werden, der sich nach einem Sieg über Unterdrücker als die Traufe entpuppte, die den Regen ablöste.
Auch aus der Sicht der Römer macht die Schlacht Eindruck. Es ist sogar dramatischer den Verlauf aus der Sicht des Unterlegenen zu schildern. Das gelingt Römling ganz hervorragend.
Lediglich die Story um das Geheimnis des Varus und den Konflikt zwischen Varus und Rullianus finde ich nicht so gelungen. Römling zieht dies quasi heran, um die Abtrennung der Legion unter dem Kommando des Rullianus zu motivieren. Nicht wirklich gut, nicht wirklich gelungen. Da ist manches überflüssig (obwohl nicht unspannend), weil dieser zusätzliche Ballast nicht Not getan hätte.
Aber ansonsten: Ein spannendes Jugendbuch, dessen Lektüre Spaß gemacht hat.