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Go West! - 7. Juni 2015

Go WestNoch eine Reise in den ›Wilden Westen‹
7. Juni 2015

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

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An den Lower Falls des Yellowstone RiverUnd noch einmal Yellowstone Nationalpark
Wir fuhren heute noch einmal in den Yellowstone Park. Diesmal auf einer anderen Route.

Und auch heute waren wir vom Glück begünstigt: Unmittelbar nach Einfahrt in das Parkgebiet tauchte am Ufer des Madison River ein stattlicher Elk (Wapitihirsch) auf.

Es sollte noch besser kommen. Nur eine Stunde später begegnete uns eine ganze Familie kapitaler Wapitis, die unmittelbar vor uns die Straße kreuzten.

Dazu kamen Kraniche, kanadische Gänse und sogar ein Coyote. (Bilder 232-236)

Ferner stoppten wir an verschiedenen Geysir-Becken und liefen auf Holzstegen an Schlammvulkanen, Fumarolen, kochenden, blubbernden Tümpeln mit leuchtenden Regenbogenfarben und brodelnden Geysiren vorbei, die verdeutlichten, daß das Yellowstonegebiet ein aktiver Vulkan von unbeschreiblichen Ausmaßen ist, mit einer stellenweise dünnen Erdkruste, unter der sich unglaubliche Kräfte bündeln.

Wer vor diesen thermalen Phänomenen steht begreift, wie mächtig die Natur und wie schwach der Mensch ist. (Bilder 237-239)

Wir erreichten u. a. die spektakulären Lower Falls des Yellowstone River und den „Grand Canyon of the Yellowstone“ - Aussichten, die den Atem stocken lassen. (Bilder 240-242)

Durch Mammoth Hot Springs, eine einmalige Formation von Sinterterrassen, verließen wir den Park. Hier stehen die Reste von „Fort Yellowstone“, in dem heute noch Angestellte des Nationalpark-Service untergebracht sind.

Als Amerika seinen ersten Nationalpark schuf, wußte die Regierung nicht, wie sie mit den Folgen umgehen sollte. Also schickte sie die Armee, die den Park und die Tierwelt bewachen sollte. So entstand Fort Yellowstone.

Die Soldaten waren zwar guten Willens, hatten aber keine Ahnung, wie sie ihrer Aufgabe gerecht werden sollten, und mit den ersten Touristen konnten sie schon gar nicht umgehen.

Schon seit etwa 1912 gab es erste „Ranger“, die sich um die Parks kümmern sollten, aber erst 1916 schuf Präsident Woodrow Wilson den „National Park Service“, dem man heute in allen 365 Naturschutzgebieten der USA und auf den historischen Gedenkstätten begegnet.

Eine traditionsreiche Einrichtung, die bewunderungswürdige Arbeit leistet und dafür sorgt, daß die Millionen Besucher die geschützten Gebiete und ihre Bedeutung verstehen und nicht zugrunde richten. (Bilder 243-247)

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