Tony Ballard (3) - Die Rache des Todesvogels (Hörspiel)
Die Rache
des Todesvogels
Tony Ballard 3
nach A.F. Morland
mit Klaus-Dieter Klebsch (Erzähler), Torsten
Sense (Tony Ballard), Dorette Hugo (Vicky Bonney), Christian Rode, Lutz
Mackensy, Simon Jäger (Frank Esslin), Andreas von der Meden, Aart Veder, Oliver Rohrbeck u. a.
Produktion & Regie:
Thomas Birker
Soundabmischung &
Endmix: Jörg Schuler
Dialogbuch: Thomas
Birker, Christian Daber
Musik: Tom Steinbrecher
Coverillustration: Ugurcan Yuce
ca. 60 min/8,95
Dreamland
Rache, blutige Rache blüht
Tony Ballard für die Vernichtung des Blutgeierdämons Paco Benitez. Seine
Freundin Vicky Bonney wird in die Karibik entführt um dort geopfert zu werden.
Als Tony Ballard davon
erfährt, jagt er den Entführern hinterher um seine Freundin aus den Fängen des
Bösen zu befreien.
In der Karibik angekommen
muss er feststellen, dass Paco Benitez ein schreckliches Erbe hinterlassen hat.
Zusammen mit seinem neuen Freund Frank Esslin muss er um das blanke Überleben
kämpfen...
Dreamland
ließ zum Glück nicht allzuviel Zeit vergehen, um Tony Ballrd fortzusetzen, und
legt nun Folge 3 nach.
Wir
hören eine gewohnte Qualität, die sich jedoch nicht unbedngt mit anderen
Produktionen aus dem Hause messen kann.
Wieder
mal vereint Thomas Birker eine beachtlich namenhafte Schar an Sprechern vor dem
Mikrofon und haucht einem alten Heftroman Leben ein. Die Musik von Herrn
Steinbrecher lehnt dabei gekonnt an die 80er Jahre Hörspiele aus dem Hause
EUROPA an, ohne diese wirklich zu kopieren. Das versprüht einen gewissen Flair.
Eine
Szene in der Karabik erinnert merklich gewollt an Larry Brent. Mit Sätzen wie
"Das war sein Fehler, und zwar sein Letzter" von Seiten des
Erzählers, oder "Was ist Sinn und was ist Wahnsinn..." liefern die
Macher eine Art Hommage an alte Hörspieltage. Kenner wissen aus welchem
Hörspiel diese Dialoge stammen. Auch der Bezug zur Karabik ist paralell zur
Folge 1 "Irrfahrt der Skelette" aus Larry Brent.
Mir
gefällt im Ganzen die Story nicht sonderlich, was jedoch an der Vorlage liegt.
Die wriklich guten Tony Ballard-Romane folgen noch. Dieser ist nur wieder
wichtig um eine weitere Hauptfigur (Frank Esslin) einzuführen.
Mit
der passablen Laufzeit und den tollen Sprechern, weiß aber auch dieses Hörspiel
zu unterhalten, auch wenn ich hier die Atmosphäre vermisse, die den Hörer in
das Hörspiel hineingleiten lässt. Ich weiß, das kann Dreamland besser.
Das
Cover ist wieder ein Blickfang und in Sachen Inlayaufmachung hat sich Dreamland
gesteigert. Man kann die Typen nun besser lesen, und so geht man deutlich einen
Schritt weiter in Richtung Professionalität.