Montillon, Christian: Torn 23 - Nemesis
Nemesis Torn Band 23
Doch auch die Grah'tak sehen sich mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert. Noch immer wird das Cho'gra von heftigen Erschütterungen heimgesucht, deren Auswirkungen von Beben zu Beben schlimmer werden. Auch die intelligentesten Dokaten scheinen keine Antwort darauf finden zu können, was die verheerenden Erdstöße auslöst.
Mathrigo versucht unterdessen noch immer, die Legion des Grauens seinem Willen zu unterwerfen. Dazu muss er das geheimnisvolle Kommando besiegen, das sich an Bord eines abgestürzten Skelettraumers befindet. Eine Aufgabe, die den einstigen Herrscher des Cho'gra aufs äußerste fordert...
Der 23ste Band der Torn-Reihe ist ein Volltreffer auf ganzer Linie. Mitreißende Storylines, gnadenlose Actionszenen, brutale Horroreinlagen (inklusive jeder Menge unschöner Bluttaten eines wahnsinnigen dämonischen Serienkillers) Nemesis hat alles, was das Herz eines Torn-Fans begehrt, solange er auf harte Action in düsterer Atmosphäre steht.
Mathrigo versucht unterdessen noch immer, die Legion des Grauens seinem Willen zu unterwerfen. Dazu muss er das geheimnisvolle Kommando besiegen, das sich an Bord eines abgestürzten Skelettraumers befindet. Eine Aufgabe, die den einstigen Herrscher des Cho'gra aufs äußerste fordert...
Der 23ste Band der Torn-Reihe ist ein Volltreffer auf ganzer Linie. Mitreißende Storylines, gnadenlose Actionszenen, brutale Horroreinlagen (inklusive jeder Menge unschöner Bluttaten eines wahnsinnigen dämonischen Serienkillers) Nemesis hat alles, was das Herz eines Torn-Fans begehrt, solange er auf harte Action in düsterer Atmosphäre steht.
Wieder einmal zeigt Montillon, dass er sich auf Action und ruhigere Momente gleichermaßen versteht. Die Kampfsequenzen sind schonungslos umgesetzt und wirken enorm plastisch. In Sachen Charakterentwicklung und Figurenzeichnung hält sich der Roman ein wenig zurück, doch wenn dann mal ein ruhiger, ganz den Figuren und ihren Problemen gewidmeter Moment kommt, dann ist dieser nicht minder überzeugend geschildert als die Action- und Kampfeinlagen.
Ein echter Leckerbissen sind die Szenen rund um Shizophror und seine Opfer. Was letztere angeht, so nimmt sich Montillon ausreichend Zeit, die jeweiligen Personen einzuführen und ihre letzten Stunden zu beschreiben, bevor sie in die Klauen des wahnsinnigen Grah'tak geraten. Das mag für die Handlung an sich ziemlich unwichtig sein, verstärkt aber zum einen das Grauen, das Shizophror und seine bestialischen Morde hinterlassen. Zum anderen trägt es enorm zur Atmosphäre des Romans bei, fühlt man sich doch schnell in die Zeit des Alten Roms zurückversetzt.
In Sachen Shizophror zeigt Montillon, dass er Serienschöpfer Michael J. Parrish in nichts nachsteht. Parrishs Romane um den irren Spinnendämon waren immer Höhepunkte der Reihe, auch (und gerade) zu Heftromanzeiten. Neben Mathrigo ist Shizophror der wohl durchdachteste und am besten gezeichnete Grah'tak der Serie. Parrish gelang es stets vorzüglich, den Wahnsinn der Bestie zu Papier zu bringen und dem Leser einen ebenso grauenhaften wie faszinierenden Gegner für Torn zu präsentieren.
Auch Christian Montillon hat sich intensiv mit der Figur auseinandergesetzt. Sein Shizophror wirkt nicht minder bedrohlich und irrsinnig wie der von Parrish. Die Szenen, in denen die Stimmen im Kopf des Ungeheuers wild durcheinander schreien und ihren Wirt immer weiter in den Wahnsinn treiben, sind fantastisch geschrieben und legen überzeugend dar, warum der irre Grah'tak der wohl furchtbarste Gegner ist, den die Wanderer je hatten.
Nemesis ist ein Torn-Roman, der Fans der Serie restlos überzeugen dürfte. Einzig all diejenigen, die mit Shizophror nichts anfangen können, werden mit dem Buch so ihre Probleme haben. Wer von dem wahnsinnigen Monster allerdings genauso begeistert ist wie ich (eigentlich hasse ich es ja, wenn einmal besiegte Gegner erneut auftauchen, doch bei Shizophror macht mir das seltsamerweise so gar nichts aus), der wird an Nemesis seine helle Freude haben. Ein toller, düsterer Actioner, der gespickt ist mit blutigen Horrorelementen und der einen bis zum Schluss an den Roman fesselt.
Ein echter Leckerbissen sind die Szenen rund um Shizophror und seine Opfer. Was letztere angeht, so nimmt sich Montillon ausreichend Zeit, die jeweiligen Personen einzuführen und ihre letzten Stunden zu beschreiben, bevor sie in die Klauen des wahnsinnigen Grah'tak geraten. Das mag für die Handlung an sich ziemlich unwichtig sein, verstärkt aber zum einen das Grauen, das Shizophror und seine bestialischen Morde hinterlassen. Zum anderen trägt es enorm zur Atmosphäre des Romans bei, fühlt man sich doch schnell in die Zeit des Alten Roms zurückversetzt.
In Sachen Shizophror zeigt Montillon, dass er Serienschöpfer Michael J. Parrish in nichts nachsteht. Parrishs Romane um den irren Spinnendämon waren immer Höhepunkte der Reihe, auch (und gerade) zu Heftromanzeiten. Neben Mathrigo ist Shizophror der wohl durchdachteste und am besten gezeichnete Grah'tak der Serie. Parrish gelang es stets vorzüglich, den Wahnsinn der Bestie zu Papier zu bringen und dem Leser einen ebenso grauenhaften wie faszinierenden Gegner für Torn zu präsentieren.
Auch Christian Montillon hat sich intensiv mit der Figur auseinandergesetzt. Sein Shizophror wirkt nicht minder bedrohlich und irrsinnig wie der von Parrish. Die Szenen, in denen die Stimmen im Kopf des Ungeheuers wild durcheinander schreien und ihren Wirt immer weiter in den Wahnsinn treiben, sind fantastisch geschrieben und legen überzeugend dar, warum der irre Grah'tak der wohl furchtbarste Gegner ist, den die Wanderer je hatten.
Nemesis ist ein Torn-Roman, der Fans der Serie restlos überzeugen dürfte. Einzig all diejenigen, die mit Shizophror nichts anfangen können, werden mit dem Buch so ihre Probleme haben. Wer von dem wahnsinnigen Monster allerdings genauso begeistert ist wie ich (eigentlich hasse ich es ja, wenn einmal besiegte Gegner erneut auftauchen, doch bei Shizophror macht mir das seltsamerweise so gar nichts aus), der wird an Nemesis seine helle Freude haben. Ein toller, düsterer Actioner, der gespickt ist mit blutigen Horrorelementen und der einen bis zum Schluss an den Roman fesselt.