Perry Rhodan Neo 40 - Planet der Seelenfälscher
Planet der Seelenfälscher
Perry Rhodan Neo 40 von Oliver Fröhlich
In der Klinik Himmelstor sind sie an gefährlichen Experimenten mit Individualsignaturen beteiligt: Sie manipulieren sie in einer äußerst riskanten Prozedur.
Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als sich auf das Experiment einzulassen. Dabei gerät der Terraner in die Intrigen der Mediziner - ihm droht der Tod auf der sogenannten Seelenbank ...
Gleich vorab: Ich fand den Neo sehr gut zu lesen.
Die Handlung brilliert durch einen ungewohnten Aufbau und weiß durch den Wechsel der Schauplätze Spannungsmomente zu generieren, die mitreißen und zu gefallen wissen. Zwischen dem actionlastigen Anfang und dem tragischen Romanende werden übende Mutanten, böse Agenten, verbrecherische Aras und jede Menge Irrungen und Wirrungen geboten, die das Lesen zu einem Genuss werden lassen. Der Autor versteht es, der Handlung immer wieder überraschende Wendungen zu entlocken. Sogar sein Markenzeichen, in einer prekären Situation Witz durchschimmern zu lassen, wird hier auch angewendet und verleiht den Figuren eine zusätzliche Tiefe. Für mich eine Story, die einfach nur Spaß macht.
Es handelt sich dabei auch um eine Geschichte, die ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Ein würdiger Nachfolger seines ersten Ausfluges ins Perryversum, das Buch Atlan Sternensplitter-Trilogie, Band 1: Taucher im Lavastrom. Wer’s nicht glaubt, kann sich selber davon überzeugen.
Einen kleinen Abzug gibt es trotzdem von mir, weil die Handlung einen doppelten Zufall anwendet, was für mich des Zufalls etwas zu viel ist. Ich gehe jedoch davon aus, dass dies vorgegeben war, hat sich einer davon bereits in Band 38 abgezeichnet. Aber sonst: lesen!