Cold Prey - Eiskalter Tod
Cold Prey - Eiskalter Tod
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Freunde in der verschneiten Winterlandschaft Norwegens, die in einem
verlassenen Hotel Unterschlupf finden, nachdem einer von ihnen durch
einen Unfall einen offenen Wadenbeinbruch erlitten hat und ein
psychopatischer Killer, das sind die Zutaten für diese erstklassige
Mischung aus Slasher-und Horrorfilm. Hier haben wir das beste Beispiel
dafür, das auch in Europa wirklich erstklassige Filme dieser Art
entstehen können.
Regissur Roar Uthaug hat hier aus den genreüblichen Zutaten einen wirklich begeisternden und extrem spannenden Film konstruiert, der sich meiner Meinung nach doch sehr wohlwollend vom oft gesehenen Einheitsbrei abhebt. Das liegt sicherlich in erster Linie an den sehr sympatischen und vor allem autentischen Charakteren, die nicht so übertrieben dargestellt werden, wie es oft der Fall in dieser Art Filme ist. Hier spielen die Darsteller ihre Parts wirklich sehr überzeugend und glaubhaft, so, das es dem Zuschauer auch viel leichter fällt, sich mit ihnen zu identifizieren.
Weiterhin ist es Uthaug hier gelungen, den Mörder sehr gut im Hintergrund zu lassen, so das er lediglich wie eine Notwendigkeit des Films wirkt, aber längst nicht wie die Hauptperson. Und gerade dadurch richtet sich der Focus des Betrachters in erster Linie auf die Opfer, man setzt sich viel intensiver mit ihnen und den entstehenden Gefühlen auseinander und fühlt sich so fast wie ein Teil der Geschichte. Man taucht tiefer in die Story ein und fühlt sich wie gefesselt, kann sich der Faszination des Geschehens nicht entziehen und leidet mit den Protagonisten mit.
Auch der Spannungsaufbau kann hier nur als absolut gelungen bezeichnet werden, der Film fängt eher etwas beschaulich an und mit Ausnahme des Unfalls passiert in den ersten 30 Minuten nicht viel, so das man sein Augenmerk viel eher auf die wunderschöne Winterlandschaft richten kann. Doch dann nimmt "Cold Prey ordentlich an Fahrt auf, die Spannungsschraube wird langsam immer fester angezogen und auch die generell gute Atmosphäre des Films wird schlagartig richtig bedrohlich und unheimlich. Teilweise entsteht eine so starke Beklemmung, das man vor dem Bildschirm wirklich schweissnasse Hände bekommt und die Spannung kaum aushalten kann.
Erst ganz zum Ende bekommt der Mörder dann auch ein Gesicht und durch eine sehr kurze Erinnerungssequenz wird einem klar, um wen es sich dabei handelt. Es ist wirklich erfrischend, hier mal einen Film zu sehen, in dem nicht das Hauptaugenmerk auf den Mörder gerichtet war, sondern die Opfer eindeutig im Vordergrund stehen.
Abschließend kann man nur sagen, das diese norwegische Produktion eine absolute Empfehlung ist, ein Horrorfilm mit Niveau und sehr glaubhaften Charakteren, der beste und sehr spannende Unterhaltung bietet.
Eine wirklich tolle und gelungene Veröffentlichung der Firma Sunfilm, die in einem schicken Schuber daherkommt. Erstklassige Bild-und Tonqualität ist man hier mittlerweile schon gewohnt, als Extras gibt es ein Making Of, einen Kurzfilm, Featurettes: Digitaleffekte, Farbkorrektur, Sound Design und Artwork, zusätzlich Bloopers, Proben und einen Trailer.
Regissur Roar Uthaug hat hier aus den genreüblichen Zutaten einen wirklich begeisternden und extrem spannenden Film konstruiert, der sich meiner Meinung nach doch sehr wohlwollend vom oft gesehenen Einheitsbrei abhebt. Das liegt sicherlich in erster Linie an den sehr sympatischen und vor allem autentischen Charakteren, die nicht so übertrieben dargestellt werden, wie es oft der Fall in dieser Art Filme ist. Hier spielen die Darsteller ihre Parts wirklich sehr überzeugend und glaubhaft, so, das es dem Zuschauer auch viel leichter fällt, sich mit ihnen zu identifizieren.
Weiterhin ist es Uthaug hier gelungen, den Mörder sehr gut im Hintergrund zu lassen, so das er lediglich wie eine Notwendigkeit des Films wirkt, aber längst nicht wie die Hauptperson. Und gerade dadurch richtet sich der Focus des Betrachters in erster Linie auf die Opfer, man setzt sich viel intensiver mit ihnen und den entstehenden Gefühlen auseinander und fühlt sich so fast wie ein Teil der Geschichte. Man taucht tiefer in die Story ein und fühlt sich wie gefesselt, kann sich der Faszination des Geschehens nicht entziehen und leidet mit den Protagonisten mit.
Auch der Spannungsaufbau kann hier nur als absolut gelungen bezeichnet werden, der Film fängt eher etwas beschaulich an und mit Ausnahme des Unfalls passiert in den ersten 30 Minuten nicht viel, so das man sein Augenmerk viel eher auf die wunderschöne Winterlandschaft richten kann. Doch dann nimmt "Cold Prey ordentlich an Fahrt auf, die Spannungsschraube wird langsam immer fester angezogen und auch die generell gute Atmosphäre des Films wird schlagartig richtig bedrohlich und unheimlich. Teilweise entsteht eine so starke Beklemmung, das man vor dem Bildschirm wirklich schweissnasse Hände bekommt und die Spannung kaum aushalten kann.
Erst ganz zum Ende bekommt der Mörder dann auch ein Gesicht und durch eine sehr kurze Erinnerungssequenz wird einem klar, um wen es sich dabei handelt. Es ist wirklich erfrischend, hier mal einen Film zu sehen, in dem nicht das Hauptaugenmerk auf den Mörder gerichtet war, sondern die Opfer eindeutig im Vordergrund stehen.
Abschließend kann man nur sagen, das diese norwegische Produktion eine absolute Empfehlung ist, ein Horrorfilm mit Niveau und sehr glaubhaften Charakteren, der beste und sehr spannende Unterhaltung bietet.
Eine wirklich tolle und gelungene Veröffentlichung der Firma Sunfilm, die in einem schicken Schuber daherkommt. Erstklassige Bild-und Tonqualität ist man hier mittlerweile schon gewohnt, als Extras gibt es ein Making Of, einen Kurzfilm, Featurettes: Digitaleffekte, Farbkorrektur, Sound Design und Artwork, zusätzlich Bloopers, Proben und einen Trailer.