Dreamland Grusel (14) Todesfalle Seytan Log
Todesfalle Seytan Log
Dreamland Grusel (14)
Hörspiel-Hommagen mögen ja viele - und ich nehme mich da nicht aus. Aus diesem Grunde ist Dreamland-Grusel immer wieder eine gern genommene Beute. Und nicht nur deshalb. War es doch immer eine Hommage an die alte EUROPA-Gruselserie von H.G. Francis und vor allem einzelnen Folgen daraus, so kommt diesmal auch eine Hommage an die SF-Hörspielserie "Jan Tenner" dazu. Diese Serie habe ich damals genossen - in den 80er Jahren. Hier lässt man zumindest dahingehend noch einmal aufleben, indem die Sprecher von damals wieder zusammen getrommelt hat. Nicht für ein neues Jan Tenner-Hörspiel, sondern für ein Science-Fiction-Gruselabenteuer.
Die Handlung ist nicht besonders spannend. Hatte ich doch zumindest soetwas wie ALIEN oder "Das Weltraum-Monster" aus der alten EUROPA-Serie erwartet, so blieb diese Ausgabe deutlich hinter diesen Erwartungen zurück. Es gibt zwar ein Monster und auch Opfer, aber so richtig in Fahrt kommt diese Geschichte nie. Das liegt sicher an den überwiegenden SF-Elementen wie mentale Kräfte u.ä. Also mehr SF als Grusel, obwohl es ein paar subtile und unheimliche Momente gibt.
Christian Rode führt solide durch die Handlung. Lutz Riedel kann zusammen mit Klaus Nägelen und Marianne Groß durchaus an alte Jan Tenner-Qualitäten anknüpfen. Somit bleibt Dreamlands 14 eine solide Arbeit was das Handwerk betrifft. Das spiegelt sich vor allem in der guten Musik von Tom Steinbrecher wieder.
Fazit: Schönes Andenken an Jan Tenner mit Kultsprechern und guter Musik. Inhaltlich bleibt das Ganze zu trocken und wirkt nicht wirklich wie ein Gruselhörspiel.