Mark Brandis (27) Metropolis-Konvoi
Metropolis-Konvoi
Mark Brandis (27)
Es gibt Hörspielserien, die überdauern so manche Krise und auch so manche Zeiten. Mark Brandis gehört seit mittlerweile sieben Jahren zu den bekannten Serien im Hörspielzenit und erfreut sich dank FOLGENREICH auch einer sehr reglmäßigen Veröffentlichungspräzens. Mit dem "Metropolis-Konvoi" knüpft man die Geschenisse aus der vorigen Folge "Ikarus, Ikarus" an und schafft dabei einen äußerst scharfen Bogen. Denn gleich zu Beginn ist man in der Fortsetzung des Cliffhangers und weiß nicht so recht, was passiert ist. Es fehlt eine kurze Erklärung der Ereignisse aus der Vorfolge um den Draht zur Story zu bekommen. Dies ist allerdings ein wiederkehrendes Mark-Brandis-Serienporblem, was dem ungeübtem Hörer den Einstieg vermasselt.
Spannend wird es dann auch nicht so richtig. Der Hörer darf wieder viele Moralergüße des menschlich sehr starken mark Brandis über sich ergehen lassen. Auch die anderen Figuren sind mit sehr viel Tiefe und detailreichtum dargestellt. das nimmt Zeit in Anspruch und hebt diese SF-Reihe merklich von anderen ab. Es ist aber auch ein Hindernis für Hörer, die ein wenig mehr Tempo in Hörspielen lieben. Nach 40 Minuten geht es aber dann doch etas zügiger voran.
Man muss die Sprecher nicht ein weiteres Mal voller Lob erwähnen. Dies hieße Eulen nach Athen zu tragen. Denn alle sind hervorragend. Michael Lott begeistert aber als Hauptheld noch am meisten. Als besonderer gast ist diesmal Philipp Brammer zugegen. Ein bekanntes Gesicht aus dem Fernsehen.
Sounds und Kulisse sind bei Mark Brandis wie immer gewaltig, aber - und das ist ein wichtiger Aspekt - wohl dosiert.
Fazit: Langsamer und betont behäbiger Start, danach etwas mehr anziehendes Tempo. Im großen und Ganzen eine sehr durchschnittliche Folge.