John Sinclair (92) Satans Eulen
Satans Eulen
John Sinclair (92)
Unter den ahnungslosen Gästen befinden sich auch die Familie Conolly und John Sinclair … (1)
Ein Kreuzfahrtschiff wird mitten in den norwegischen Fjorden von Eulen angegriffen. Es sind keine gewöhnlichen Eulen, sondern satanische Wesen mit Totenschädeln. Wie gut das John Sinclair und Bill Conolly gerade auch an Bord sind. Denn somit wird den Biestern gleich gezeigt wo es lang geht.
Die Story beginnt eigentlich ganz schön atmosphärisch mit einer Szenerie in einer einsamen Schneelandschaft. Ein Mann, seine Familie und ein verlassenes Haus. Schon bald scheint der Mann unter einem rätselhaften Bann zu stehen. Diesem Handlungsaspekt hätte man mehr Raum geben können, auch wenn diese Eingangsszene unwillkürlich an Stephen Kings "Shinning" erinnerte. Doch die Handlung driftet schnell ab zum Kreuzfahrtschiff und aus der atmosphärisch dichten Handlung wird ein Action- und "Hau die Monster tot"-Abenteuer. Nichtsdestotrotz ist diese 92. Folge eine der besseren der gesamten Serie. Es wird wieder eins und eins zusammen gezählt und Dennis Ehrhardt gelingt es Logiklöcher der Originalvorlage zu stopfen. Das hat zur Folge, dass die Folge in sich schlüssig wirkt und ins Serienbild passt.
Auch die Sprecher geben wieder ihr Bestes und machen aus dem neusten Sinclair-Trip ein spannendes Erlebnis. Musik und Effekte sind wie gewohnt auf hohem Niveau.
Fazit: Mehr als Durchschnitt ist bei Sinclair nicht mehr zu holen, aber das ist im Querschnitt der Serie betrachtet sehr viel. Man kann es auch anders formulieren: "John Sinclair" kann sich selbst nicht mehr toppen".
(1) Klappentext