Geister-Schocker (1) Bei Vollmond holt dich der Vampir
Bei Vollmond holt dich der Vampir
Mit dem Geister-Schocker liefert uns die Romantruhe den Gruselstoff, den wir im Hörspiel zeitweise sehr vermisst haben. Diese Geschichte zumindest ist stillisch irgendwo zwischen der H.G. Francis-Grusel-Serie und dem eher anspruchsvollen Grusel-Kabinett von Titania angesiedelt. Man bekommt also die eher leichte Kost der einstigen Gruselserie in etwas aufwendiger Verpackung und technisch auf der Höhe der Zeit serviert.
Dass die Rellergerdschen Storys nicht unbedingt in die Gattung der orginellsten Werke einzureihen ist, dürfte recht bekannt sein. Mit "Bei Vollmond holt dich der Vampir" ist ihm eines der besseren Werke aus seiner Ideenschmiede gelungen, die jedoch auch nicht mehr als leichte Unterhaltung ist.
Der Vorteil ist, dass es keinen Serienhelden gibt, und man gewissermassen etwas mitfierbern darf. Einige überraschende Wendungen sorgen ebenfalls für Spannung.
Es bleibt jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit so vielen Vampirgeschichten. Vor allem war ich an Dan Shockers "Attacke der Untoten" erinnert. Wen auch nur im Ansatz.
Die Sprecher sind eine Mischung aus 80er Jahre-Stimmen und einigen frischen und unverbrauchten Namen. Hellmut Krauss ist als Erzähler etwas zu rau. Ein anderer Sprecher hätte mir besser gefallen, aber schlecht ist seine Leistung keinesfalls. Vielleicht stimmlich nur etwas unpassend. In den Hauptrollen hört man Reent Reins und Lutz Mackensy. Dazu gesellen sich Rainer Schmitt als widerborstiger Sheriff und Heidi Schaffrath als zur Vampirin mutierende Tochter des düsteren Hausherren. Abgeschlossen wird der Reigen an Altstars durch Eckhard Dux und Katja Brügger.
Die Musik von Tom Steinbrecher weiss zu gefallen und gewinnt einige Vorsprünge im Vergleich zur Dreamland-Gruselserie. Auch in der ganzen Machart fnden sich hier einige Wiedererkennungswerte zwischen beiden Serien.
Die Regie möchte ich als gelungen und solide bezeichnen, aber vielleicht waren die Sprecher auch nur zu gut. Man muss weitere Folgen abwarten um einen Querschnitt zu bekommen.
Jedenfalls stimmt die Atmosphäre und so etwas wie 80er Jahre-Hörspielflair kommt auf.
Das Cover wirkt hingegen etwas comichaft und verhehlt dem Käufer nicht, dass ihn in der Tat leichte Unterhaltung erwartet und kein schwermütiges Hörspiel.
Fazit: Für Gruselfans ein Muss, alle Erwartungen werden erfüllt, auch wenn der Trash nicht ganz verborgen bleibt...
Dass die Rellergerdschen Storys nicht unbedingt in die Gattung der orginellsten Werke einzureihen ist, dürfte recht bekannt sein. Mit "Bei Vollmond holt dich der Vampir" ist ihm eines der besseren Werke aus seiner Ideenschmiede gelungen, die jedoch auch nicht mehr als leichte Unterhaltung ist.
Der Vorteil ist, dass es keinen Serienhelden gibt, und man gewissermassen etwas mitfierbern darf. Einige überraschende Wendungen sorgen ebenfalls für Spannung.
Es bleibt jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit so vielen Vampirgeschichten. Vor allem war ich an Dan Shockers "Attacke der Untoten" erinnert. Wen auch nur im Ansatz.
Die Sprecher sind eine Mischung aus 80er Jahre-Stimmen und einigen frischen und unverbrauchten Namen. Hellmut Krauss ist als Erzähler etwas zu rau. Ein anderer Sprecher hätte mir besser gefallen, aber schlecht ist seine Leistung keinesfalls. Vielleicht stimmlich nur etwas unpassend. In den Hauptrollen hört man Reent Reins und Lutz Mackensy. Dazu gesellen sich Rainer Schmitt als widerborstiger Sheriff und Heidi Schaffrath als zur Vampirin mutierende Tochter des düsteren Hausherren. Abgeschlossen wird der Reigen an Altstars durch Eckhard Dux und Katja Brügger.
Die Musik von Tom Steinbrecher weiss zu gefallen und gewinnt einige Vorsprünge im Vergleich zur Dreamland-Gruselserie. Auch in der ganzen Machart fnden sich hier einige Wiedererkennungswerte zwischen beiden Serien.
Die Regie möchte ich als gelungen und solide bezeichnen, aber vielleicht waren die Sprecher auch nur zu gut. Man muss weitere Folgen abwarten um einen Querschnitt zu bekommen.
Jedenfalls stimmt die Atmosphäre und so etwas wie 80er Jahre-Hörspielflair kommt auf.
Das Cover wirkt hingegen etwas comichaft und verhehlt dem Käufer nicht, dass ihn in der Tat leichte Unterhaltung erwartet und kein schwermütiges Hörspiel.
Fazit: Für Gruselfans ein Muss, alle Erwartungen werden erfüllt, auch wenn der Trash nicht ganz verborgen bleibt...
Kommentare
Danke für die tolle Kritik...
Lg
Thomas