Perry Rhodan Action 22 - Feinde des Lebens (Der Kristallmond-Zyklus 10)
Feinde des Lebens
Nach dem Sprung Tanishas aus dem Inneren des Opulus finden sich die junge Plasma-Pendlerin und Betty auf Tarkalon wieder. Der Angriff der Posbis hat der Welt große Schäden zugefügt, doch wer geglaubt hat, es könne nun nicht mehr schlimmer kommen, der sieht sich getäuscht: Auf Tarkalon ist das regiert das Chaos.
Die provisorische Regierung hat versagt. Immer wieder kommt es zwischen regierungstreuen Gruppierungen und Anhängern der Nertisten zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Lebensmittel und sauberes Wasser sind Luxusgüter, und die Infrastruktur des Planeten liegt in Trümmern. Als wären Hunger und Elend nicht schon genug, sieht sich die Welt auch noch dem Angriff eines wütenden Opulu ausgesetzt, dessen Todesstrahlung verheerende Folgen für die ohnehin schon Not leidende Bevölkerung hat.
Eigentlich wollen Betty und Tanisha so schnell wie möglich zurück zu Rhodan, der den Sturz hoffentlich auch ohne ihre Hilfe überstanden hat. Doch rasch wird offensichtlich, dass Tanisha die letzte Hoffnung für das Überleben eines ganzen Volkes ist. Und das ist eine Aufgabe, der sich die junge Mutantin nicht entziehen kann...
Mit dem zehnten Band des »Kristallmond«-Zyklus nimmt PRA ein wenig Abstand von der Rahmenhandlung des Zyklus um die Rachepläne Lok-Aurazins. Stattdessen wird übergeblendet zu einem Nebenschauplatz, von dem man nicht gedacht hätte, ihn noch einmal wiederzusehen: nach Tarkalon. Statt also den Fortgang des Kampfes Rhodan vs. Lok-Aurazin zu erleben, bekommt der Leser eine Geschichte geboten, die man fast schon als Stand-Alone-Story bezeichnen kann. Hermann Ritter zeigt, dass auch Roman wie dieser, den man zweifellos als Lückenfüller bezeichnen kann, Begeisterung wecken können. Trotz seines mangelnden Bezugs zum Rahmen des Zyklus ist »Feinde des Lebens« nämlich ein erstklassiger PRA-Roman, der bestens zu unterhält.
Der 22ste Band der Reihe weiß dank einer atmosphärisch dichten, mit viel Aufmerksamkeit für Details ausgearbeiteten Story zu überzeugen. Besonders die gelungen gezeichneten Charaktere und die lockere, sprachlich äußerst ansprechende Erzählweise des Autors sorgen dafür, dass der Roman trotz eines Mangels an Actionszenen (im Grunde genommen fehlen diese völlig) vom ersten Moment an fesselt.
Auffällig ist, dass sich der Roman, so gut er sich auch in den Kanon der bisherigen Beiträge einfügt, deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet. Hier wären insbesondere das Fehlen von Perry Rhodan als handelndem Charakter zu nennen ein Premiere bei PRA sowie die Perspektive, aus der das Geschehen geschildert wird. Statt einem Er-Erzähler bekommt der Leser diesmal einen Ich-Erzähler geboten. Beides sind ungewöhnliche Stilmittel, die zunächst überraschen, die man aber schnell mit Freude akzeptiert (weiter Infos hierzu findet ihr im Artikel, der parallel zu dieser Rezension erschienen ist und den ihr per Klick auf diesen Link erreicht).
Hermann Ritters PRA-Debüt ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Der Roman weiß trotz Lückenfüllerstatus restlos zu überzeugen, und man kann nur hoffen, dass sich der Autor dazu entschließt, dem PR(A)-Kosmos einen weiteren Besuch abzustatten. Ein tolles Romanheft, das insbesondere SF-Lesern, die Geschichten mit Endzeit-Atmosphäre à la »Children of Men« zu würdigen wissen, viel Freude bereiten wird.
Die provisorische Regierung hat versagt. Immer wieder kommt es zwischen regierungstreuen Gruppierungen und Anhängern der Nertisten zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Lebensmittel und sauberes Wasser sind Luxusgüter, und die Infrastruktur des Planeten liegt in Trümmern. Als wären Hunger und Elend nicht schon genug, sieht sich die Welt auch noch dem Angriff eines wütenden Opulu ausgesetzt, dessen Todesstrahlung verheerende Folgen für die ohnehin schon Not leidende Bevölkerung hat.
Eigentlich wollen Betty und Tanisha so schnell wie möglich zurück zu Rhodan, der den Sturz hoffentlich auch ohne ihre Hilfe überstanden hat. Doch rasch wird offensichtlich, dass Tanisha die letzte Hoffnung für das Überleben eines ganzen Volkes ist. Und das ist eine Aufgabe, der sich die junge Mutantin nicht entziehen kann...
Mit dem zehnten Band des »Kristallmond«-Zyklus nimmt PRA ein wenig Abstand von der Rahmenhandlung des Zyklus um die Rachepläne Lok-Aurazins. Stattdessen wird übergeblendet zu einem Nebenschauplatz, von dem man nicht gedacht hätte, ihn noch einmal wiederzusehen: nach Tarkalon. Statt also den Fortgang des Kampfes Rhodan vs. Lok-Aurazin zu erleben, bekommt der Leser eine Geschichte geboten, die man fast schon als Stand-Alone-Story bezeichnen kann. Hermann Ritter zeigt, dass auch Roman wie dieser, den man zweifellos als Lückenfüller bezeichnen kann, Begeisterung wecken können. Trotz seines mangelnden Bezugs zum Rahmen des Zyklus ist »Feinde des Lebens« nämlich ein erstklassiger PRA-Roman, der bestens zu unterhält.
Der 22ste Band der Reihe weiß dank einer atmosphärisch dichten, mit viel Aufmerksamkeit für Details ausgearbeiteten Story zu überzeugen. Besonders die gelungen gezeichneten Charaktere und die lockere, sprachlich äußerst ansprechende Erzählweise des Autors sorgen dafür, dass der Roman trotz eines Mangels an Actionszenen (im Grunde genommen fehlen diese völlig) vom ersten Moment an fesselt.
Auffällig ist, dass sich der Roman, so gut er sich auch in den Kanon der bisherigen Beiträge einfügt, deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet. Hier wären insbesondere das Fehlen von Perry Rhodan als handelndem Charakter zu nennen ein Premiere bei PRA sowie die Perspektive, aus der das Geschehen geschildert wird. Statt einem Er-Erzähler bekommt der Leser diesmal einen Ich-Erzähler geboten. Beides sind ungewöhnliche Stilmittel, die zunächst überraschen, die man aber schnell mit Freude akzeptiert (weiter Infos hierzu findet ihr im Artikel, der parallel zu dieser Rezension erschienen ist und den ihr per Klick auf diesen Link erreicht).
Hermann Ritters PRA-Debüt ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Der Roman weiß trotz Lückenfüllerstatus restlos zu überzeugen, und man kann nur hoffen, dass sich der Autor dazu entschließt, dem PR(A)-Kosmos einen weiteren Besuch abzustatten. Ein tolles Romanheft, das insbesondere SF-Lesern, die Geschichten mit Endzeit-Atmosphäre à la »Children of Men« zu würdigen wissen, viel Freude bereiten wird.
Kommentare
Es scheint als ob PRA jetzt doch auf dem richtigen Weg ist. Wer hätte das nach den ersten drei Einstiegsromanen gedacht?