Gruselkabinett (95) Die Falle
Die Falle
Gruselkabinett (95)
Gänsehaut und wohliges Schaudern sind auch in der neuen Folge garantiert. Ein Schüler von Mr. Canevin verschwindet spurlos. Er taucht eines nachts wieder auf. Im Hause von Canevin hinter einem antiken Spiegel. Er erzählt, dass ihn ein Unheimliche rin die Spiegelfläche gezogen hat. Seitdem ist er dort gefangen. Es gelingt dem Lehrer seinen Schützling wieder zu befreien und einige Dinge in Erfahrung zu bringen, die mit dem Unheimlichen hinter dem Spiegel zusammenhängen. Trotz der Befreiung lasten die Erlebnisse noch immer schwer auf den jungen Schüler und seinen Lehrer.
Spannung und Gänsehaut während der Spiegelgeschichte. Danach glaubt man es kommt noch was, aber die Geschichte bietet in den letzten 10 Minuten keinen Höhepunkt mehr. Aber dafür wird anschaulich dargestellt wie die Protagonisten mit dem Erlebten fertig werden oder umgehen. Die meisten Gruselgeschichten enden nach dem Besiegen des Fluches.
Henry S. Whitehead war Erzdiakon und schrieb nebenher Horrorgeschichten. Eine eigenartige Mischung. Er galt als Brieffreund von Lovecraft. Leider haben Whiteheads Geschichten nur selten eine Übersetzung ins Deutsche erfahren. Umso wertvoller und beachtlicher ist daher diese Gruselkabinett-Vertonung. Sie dürfte eine seltene Umsetzung ins Deutsche sein.
Das Cover ist wieder sehr atmosphärisch schön geworden. In den Booklets findet man leider nichts Informatives über den Autoren. Dabei warten alle Fans auf solche Gimmicks, da diese ein Argument für den CD-Kauf wären. Anders herum ist der Download wohl attraktiver.
Fazit: Sehr unheimliche Folge mit angenehmer Laufzeit. Ideal für Zwischendurch. So müssen Hörspiele sein.
(1)= Klappentext