Geister-Schocker (52) Der See der stummen Schreie
Der See der stummen Schreie
Geister-Schocker (52)
Die Erinnerungen an seine Schwester, die im See ertrank, werden wieder lebendig. Etwas ist im See gefangen, schon bald fordert das Böse ein Opfer. Es beginnt ein Wettlauf mit dem Tod ... (1)
Typische einfache Gruselgeschichten mit Gespenstern und Flüchen sind mitunter die Besten und eignen sich hervorragend für das Hörspiel. Romantruhe Audio veröffentlicht im Geister-Schocker seit einigen Jahren Vertonungen von alten Haftromanen und Büchern ebenso wie hin- und wieder neuere Geschichten, die extra für die Serie als Hörspiel geschrieben wurden. Die Reihe ist an sich als recht durchwachsen zu bezeichnen was den Inhalt und die Qualität der Geschichten angeht. "Der See der stummen der Schreie" ist dagegen recht gelungen. Die Story beginnt recht langsam mit einer Autofahrt und das Navi spinnt. Es ist ein Geister-Navi welches die Protagonisten unversehens ins Grauen lockt. Also bitte nicht während der Autofahrt hören.
Die Gruselatmosphäre stimmt zu jeder Zeit und die Sprecher machen dazu ein sehr passendes Spiel.
Die Handlung ist als ist langsam und bedächtig zu bezeichnen, größere Knalleffekte oder Actionszenen bleiben zum Glück aus. Lediglich im Finale gibt es einige Szenen, die anstatt gemütlicher Gruselstimmung eher Actiongrusel bieten. Doch das ist sehr begrenzt. Auch die überschaubare Laufzeit von 50 Minuten ist sehr angenehm. So müssen Hörspiele klingen und sie brennen sich auf diese Weise ins Gedächtnis. So bleibt auch nach Jahren noch die Erinnerung an eine gute und übersichtliche Geschichte, die nicht allzu verkrampft und komplex daherkam.