Poe, Edgar Allan (13): Schweigen (Hörspiel)
Regie, Hörspielmusik, Ton: Christian Hagitte und Simon Bertling
Nach einer Idee von Dicky Hank, Marc Sieper und Thomas Weigelt
Schnitt und Nachbearbeitung: Katalin Hartke, Sonja Harth
Produktionsassistenz: Cornelia Schilling
Das große Schweigen des Todes breitet sich um Poe herum aus. In vierundzwanzig Stunden werden viele von denen, die etwas mit seinem Schicksal zu tun haben, umgebracht. Nur ein Priester kann sterbend noch ein paar Worte sagen. Und Poe findet Antwort auf eine seiner Fragen. Aber warum mussten so viele Menschen sterben?
Bei Folge 13 handelt es sich wohl um die melancholischte Poe-Folge dieser Reihe bisher.
Ein großer Knaller ist es nicht, aber das war auch nicht wirklich zu erwarten. Das die Folge ausgelassen wurde hatte wohl eher marktstrategische Gründe, um den Reiz der Serie zu erhöhen. So wurde Folge erst nach Folge 17 heraus gebracht. Handlungsmässig geht es hier kein Stück weiter.
Man erfährt lediglich etwas über die Zeit, zwischen dem Trennen Poes von Leonie und seinem Gang auf das Schiff, wo er mit der "länglichen Kiste" konfrontiert wird.
Auch ansonsten erfahren wir nur, das Lucy, die Freundin Leonies auch was mit Dr. Baker zutun hatte. Aber das war zu ahnen. Derlei Anspielungen gab es schon in den Folgen 8 und 9.
Positiv ist die wiederum sehr gute Musik, die Sprecher natürlich, und die Tatsache, dass die Folge ohne Traumszenen auskommt.
Spannung und Atmosphäre sind auch enthalten, so das am Ende eine recht gelungene Folge dabei heraus kommt.
Nett auch die Idee, am Ende diesmal eine gelesene Kurzgeschichte zu bringen, da "Schweigen" ja ein Einzelhörspiel ist und nicht innerhalb der dritten Staffel erschien.
Das Stück am Ende heisst "An Helen" und wird brilliant von Hannelore Hoger gelesen. Wäre nett soetwas hin und wieder mal die Poe-Serie einzustreuen.