Drizzt - die Saga vom Dunkelelf (12) Der ewige Traum
Der ewige Traum
Nicht nur, dass sein Gehilfe Artemis Entreri sich einfach nicht mit seiner Leibgarde, den Werratten der städtischen Kanalisation, arrangieren will, sondern dann taucht auch noch dieser Haufen Abenteurer aus dem Norden auf, der unter der Leitung eines berühmt-berüchtigten Dunkelelfen, Pooks mühsam errichtetes Imperium ernsthaft zu gefährden droht.
Drizzt , Wulfgar und Catti-brie wollen den Halbling Regis aus den düsteren Kerkern der Diebesgilde befreien, doch Pascha Pook setzt alles daran ihrem Plan zu vereiteln. Mit Hilfe eines magischen Artefakts verbannt er die Gefährten in die dunkle Ebene von Tartarus, einen Ort von dem noch kein Reisender lebendig zurückgekehrt ist
Nach einer recht schwachen Folge 10 und einer wenig überzeugenden Folge 11, kann Folge 12 durchaus Punkte gewinnen. Die Geschichte wird wieder ein Stück weiter transparenter, und auch der neueingestiegene Hörer blickt hier wesentlich besser durch, als ihm das in den Vorgängerfolgen möglich gewesen wäre.
Doch nicht nur das ist Positiv, auch die Tatsache, dass wesentlich mehr Handlung die knapp 80 Minuten bereichern ist fördernd. Ausserdem gibt es sehr viel Spannung und viele Action- und Kampfszenen.
Dennoch gibt es in Folge 12 auch wieder einige Längen. Die Laufzeit ist also immer noch ein Manko, welche sich nicht gerade positiv im Hörspiel niederschlägt. Leider. Natürlich wollte man mit den 80 Minuten pro Folge sicherlich eine Art besonderen Stil und einen Anspruch festlegen, doch um jeden Preis immer 80 Minuten vollkriegen - das muss nicht sein.
Die Sprecher sind die Selben wie in den Folgen zuvor, und schon deshalb gibt es hier keinen Leistungsabfall. Eine Steigerung ist eh kaum möglich. Hier hat man also auf vertraute Stilmittel und bewährte Stimmen gesetzt und nichts falsch gemacht. Man könnte auch behaupten, man ging bei Lausch auf Nummer Sicher.
Musikalisch gibt es eine kleine Steigerung. Hier wurde im Gegensatz zu Folge 10 und 11 etwas mehr geklotzt. Das mag aber auch an den vielen Kampfszenen liegen, die etwas mehr muskalische Untermalung nötig hatten.
Das Cover ist mal wieder so ein Mittelding von gut und schlecht. Da sind Elemente von Trash-Zeichentrickserien enthalten und viele Fantasy-Stilmittel. Ich denke also, nichts halbes und nichts Ganzes. Doch es kann durchaus sein, dass mancher anders darüber denkt.
Fazit: Überzeugende Hörspielunterhaltung, aber nicht bis in die letzte Faser.
Kommentare