Bendis & Guice: Ultimate Origins
Ultimate Origins
Aber auch die Ultimativen Fantastischen Vier und Spider-Man haben Gastauftritte in dem von Butch Guice hervorragend illustrierten Band. Guice, dessen Name mir bis zur Lektüre des vorliegenden Bandes noch nicht bekannt war, obwohl er laut Wikipedia bereits seit den achtziger Jahren als Zeichner bei Marvel, DC und anderen amerikanischen Comicverlagen tätig war, erinnert stilistisch meines Erachtens ein wenig an Bryan Hitch (Die Ultimativen), und seine Zeichnungen stehen dessen in Detailreichtum und Bildkomposition auch in nichts nach.
Die Story bietet einige Interessante Informationen rund um die Entstehung sowohl der Superhelden als auch der Mutanten im Ultimativen Universum. Die Geschichte reicht hierbei vom zweiten Weltkrieg bis hinein in die Gegenwart und erleuchtet insbesondere die Entstehung von Nick Fury, Magneto, Captain America und Wolverine, wobei wie bereits erwähnt auch andere Helden und Personen des Ultimativen Universums auftauchen. Wie zu erwarten war, werden jedoch längst nicht alle Geheimnisse der beteiligten Charaktere gelüftet, doch bleibt somit noch genügend Stoff für weitere Geschichten um die Entstehung besagter Personen.
Brian Michael Bendis, der jahrelang für die ultimative Variante des Wandkrabblers Spider-Man zuständig war, gelingt es auch in diesem Band, mit der ihm eigenen Routine eine ansprechende Geschichte zu erzählen. Der ganz große Wurf gelingt ihm indes nicht. Sicherlich hätte mehr aus der Story gemacht werden können, wenn man ihr nur etwas mehr Raum gelassen hätte. Zu schnell sind bei der Fülle an handelnden Figuren die 124 Seiten vorbei hier wäre entweder eine Fokussierung auf weniger Personen oder ein größerer Seitenumfang sinnvoll gewesen. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben ,dass es sich bei der vorliegenden Geschichte mehr oder weniger um das Vorgeplänkel zur groß angelegten Ultimatum-Storyline handelt, die demnächst auch in Deutschland einiges an Veränderungen im Ultimativen Universum mit sich bringen soll.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei Ultimate Origins um ein gut gemachtes Stück Comic-Kunst, was vor allem an den wirklich hervorragenden Zeichnungen von Butch Guice liegt. Bendis hat schon besseres geschrieben, doch ist eine durchschnittliche Story von ihm immer noch besser als das, was so manch anderer Autor je bewerkstelligen kann. Mal sehen, was die Ultimatum-Storyline bringt, eventuell wird durch die anstehenden Ereignisse auch Ultimate Origins in anderem (besserem?) Licht erscheinen.
Aber auch die Ultimativen Fantastischen Vier und Spider-Man haben Gastauftritte in dem von Butch Guice hervorragend illustrierten Band. Guice, dessen Name mir bis zur Lektüre des vorliegenden Bandes noch nicht bekannt war, obwohl er laut Wikipedia bereits seit den achtziger Jahren als Zeichner bei Marvel, DC und anderen amerikanischen Comicverlagen tätig war, erinnert stilistisch meines Erachtens ein wenig an Bryan Hitch (Die Ultimativen), und seine Zeichnungen stehen dessen in Detailreichtum und Bildkomposition auch in nichts nach.
Die Story bietet einige Interessante Informationen rund um die Entstehung sowohl der Superhelden als auch der Mutanten im Ultimativen Universum. Die Geschichte reicht hierbei vom zweiten Weltkrieg bis hinein in die Gegenwart und erleuchtet insbesondere die Entstehung von Nick Fury, Magneto, Captain America und Wolverine, wobei wie bereits erwähnt auch andere Helden und Personen des Ultimativen Universums auftauchen. Wie zu erwarten war, werden jedoch längst nicht alle Geheimnisse der beteiligten Charaktere gelüftet, doch bleibt somit noch genügend Stoff für weitere Geschichten um die Entstehung besagter Personen.
Brian Michael Bendis, der jahrelang für die ultimative Variante des Wandkrabblers Spider-Man zuständig war, gelingt es auch in diesem Band, mit der ihm eigenen Routine eine ansprechende Geschichte zu erzählen. Der ganz große Wurf gelingt ihm indes nicht. Sicherlich hätte mehr aus der Story gemacht werden können, wenn man ihr nur etwas mehr Raum gelassen hätte. Zu schnell sind bei der Fülle an handelnden Figuren die 124 Seiten vorbei hier wäre entweder eine Fokussierung auf weniger Personen oder ein größerer Seitenumfang sinnvoll gewesen. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben ,dass es sich bei der vorliegenden Geschichte mehr oder weniger um das Vorgeplänkel zur groß angelegten Ultimatum-Storyline handelt, die demnächst auch in Deutschland einiges an Veränderungen im Ultimativen Universum mit sich bringen soll.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei Ultimate Origins um ein gut gemachtes Stück Comic-Kunst, was vor allem an den wirklich hervorragenden Zeichnungen von Butch Guice liegt. Bendis hat schon besseres geschrieben, doch ist eine durchschnittliche Story von ihm immer noch besser als das, was so manch anderer Autor je bewerkstelligen kann. Mal sehen, was die Ultimatum-Storyline bringt, eventuell wird durch die anstehenden Ereignisse auch Ultimate Origins in anderem (besserem?) Licht erscheinen.