Die Helliconia-Trilogie
Die Helliconia-Trilogie
von Brian W. Aldiss
Immer wieder mal will die eine Rasse die andere möglichst ausrotten.
Das Schwergewicht der Handlung liegt bei den Menschen. Sie haben viel mehr Auftritte als die Phagoren. Die dargestellten Menschen machen ausnahmslos Geschichte, haben also große Entscheidungsspielräume, die sie nutzen. Jedoch gelten die unerbittlichen Gegebenheiten Helliconias auch für sie.
Am Ende eines jeden Bandes lässt Aldiss seine Figuren ohne Umstände zurück. Sie sind für ihn nur Mittel zu Darstellung des Geschichtsprozesses.
Aldiss lässt seine Geringschätzung der Fantasy erkennen und betont die „Errichtung“ von Helliconia habe ein entsprechender Fachmann gemacht.
Positiv: Wer diese Trilogie liest bekommt eine Ahnung, was „Geschichte“ eigentlich ist. Das Romanwerk ist überwiegend gut lesbar.
Negativ: Aldiss hat noch einen anderen Handlungsstrang eingebaut und das schlecht. Und der Leser soll belehrt werden, was immer deutlicher wird.
Jedoch ist meine positive Leseempfehlung trotzdem eindeutig.
© by Raimund Flecken
Kommentare
EDIT: Wurde offenbar stillschweigend nachgeholt.
Ich finde das "Gaia"-Konzept nicht besonders gelungen und auch die Raumstation bzw. die dortigen Menschen können mich nicht überzeugen. Dort gibt es eine Lotterie. Die Gewinner dürfen auf den Planeten. Das bedeuted jedoch ihr Todesurteil, weil sie dort nur sehr kurze Zeit überleben können. Für sie ist jedoch alles besser als die Langeweile auf der Station.