Blutiges - Unheimliches - Splatter (13. März 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
13. März 2010
Das auch gelegentlich Zombies in einem Wohnwagen-Park anzutreffen sind, müssen hier einige schwer erziehbare Jugendliche auf leidvolle Art und Weise feststellen, die dort nach einem Unfall Zuflucht suchen. Bis es jedoch soweit ist, geht erst einmal etwas Zeit mit der dazugehörigen Vorgeschichte drauf, die der Trailer Park hat und die in den ersten Minuten sehr unterhaltsam in Szene gesetzt wurde. Danach folgt zwar eine Phase von gut 30 Minuten, die nicht besonders ereignisreich gestaltet ist, aber dennoch zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Dem Zuschauer wird in dieser Zeit ein oberflächlicher Einblick auf die einzelnen Charaktere der Jugendgruppe gewährt, der zwar nicht sehr tiefgründig, aber doch sehr kurzweilig geraten ist. So verläuft also die erste Hälfte des Films nicht unbedingt sehr actiongeladen, bietet aber dennoch recht kurzweilige Unterhaltung.
Was dann in der zweiten Hälfte des Films abgeht, entschädigt dann doch für die ein oder andere eher belanglose Passage, die man bis dahin gesehen hat, denn nun nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf und auch der geneigte Gorehound kommt jetzt voll auf seine Kosten. Der Härtegrad schießt rapide in die Höhe und man bekommt so einige harte Szenen geboten, die jedem Fan der härteren Gangart das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Besonders positiv fällt die Tatsache auf, das auch die humorige Note bei der nun servierten Schlachtplatte nicht zu kurz kommt und die Splatter-und Gore Szenen auf eine äusserst witzige Art und Weise in Szene gesetzt wurden und einem so manchen Lacher abringen können.
Ganz egal, ob hier aufgezeigt wird, das zu intensive massagen absolut tödlich sein können, oder das man unter Drogeneinfluss darüber lacht, wenn einem Körperteile abgeschnitten werden, hier bleibt sicherlich kein Auge trocken. Aber auch das zusammentackern eines Zombies oder die Kunst, menschliches Dörrfleisch herzustellen sind hier als absolute Highlights anzusehen und steigern den Unterhaltungswert zusehends, so das sich das Warten nach der eher etwas ereignislosen ersten Filmhälfte auf jeden Fall gelohnt hat. Der Spaßfaktor und der Härtegrad steigen hier in ungeahnte Höhen, die manch Einer nach den ersten 40 Minuten vielleicht gar nicht mehr erwartet hätte, allerdings muss ich sagen, das mich die etwas längere Einführungsphase in die Geschichte gar nicht einmal so sehr gestört hat, denn so trifft einen die Intensität, die der Film mit einemmal entwickelt, mit einer noch größeren Wucht.
Insgesamt gesehen hat mich "Trailer Park of Terror" vollkommen überzeugt, denn das Gesamtpaket kann man als sehr gelungen bezeichnen. Nicht selten überkommt einen das Gefühl, das man eine leichte Mischung aus Filmen wie "2001 Maniacs" und "From Dusk till Dawn" zu sehen bekommt, denn gewisse Anleihen an diese Werke sind unübersehbar. Und auch, wenn das hier stattfindende Geschehen sicherlich nichts Neues bietet, so ist hier Altbewährtes sehr gut und kurzweilig verpackt worden und bietet einen hohen Unterhaltungswert, der auch durch die soliden darstellerischen Leistungen zustande kommt. Denn alle hier agierenden Schauspieler liefern einen ordentlichen Job ab, so das es auch in dieser Beziehung nichts zu meckern gibt.
Fazit: "Trailer Park of Terror" ist meiner Meinung nach ein sehr kurzweiliger und amüsanter Genre-Beitrag, dessen erste Hälfte man eventuell etwas ereignisreicher hätte gestalten können, der aber im zweiten Teil so richtig Fahrt aufnimmt und keine Wünsche offen lässt. Fans der härteren Gangart werden ihren Spaß haben, auch wenn sie etwas darauf warten müssen. Insgesamt gesehen bekommt man auf jeden Fall einen absolut sehenswerten Film zu sehen, der auch in Sachen Humor eine Menge zu bieten hat. Ich kann dieses Werk jedenfalls bedenkenlos weiterempfehlen.
Was dann in der zweiten Hälfte des Films abgeht, entschädigt dann doch für die ein oder andere eher belanglose Passage, die man bis dahin gesehen hat, denn nun nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf und auch der geneigte Gorehound kommt jetzt voll auf seine Kosten. Der Härtegrad schießt rapide in die Höhe und man bekommt so einige harte Szenen geboten, die jedem Fan der härteren Gangart das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Besonders positiv fällt die Tatsache auf, das auch die humorige Note bei der nun servierten Schlachtplatte nicht zu kurz kommt und die Splatter-und Gore Szenen auf eine äusserst witzige Art und Weise in Szene gesetzt wurden und einem so manchen Lacher abringen können.
Ganz egal, ob hier aufgezeigt wird, das zu intensive massagen absolut tödlich sein können, oder das man unter Drogeneinfluss darüber lacht, wenn einem Körperteile abgeschnitten werden, hier bleibt sicherlich kein Auge trocken. Aber auch das zusammentackern eines Zombies oder die Kunst, menschliches Dörrfleisch herzustellen sind hier als absolute Highlights anzusehen und steigern den Unterhaltungswert zusehends, so das sich das Warten nach der eher etwas ereignislosen ersten Filmhälfte auf jeden Fall gelohnt hat. Der Spaßfaktor und der Härtegrad steigen hier in ungeahnte Höhen, die manch Einer nach den ersten 40 Minuten vielleicht gar nicht mehr erwartet hätte, allerdings muss ich sagen, das mich die etwas längere Einführungsphase in die Geschichte gar nicht einmal so sehr gestört hat, denn so trifft einen die Intensität, die der Film mit einemmal entwickelt, mit einer noch größeren Wucht.
Insgesamt gesehen hat mich "Trailer Park of Terror" vollkommen überzeugt, denn das Gesamtpaket kann man als sehr gelungen bezeichnen. Nicht selten überkommt einen das Gefühl, das man eine leichte Mischung aus Filmen wie "2001 Maniacs" und "From Dusk till Dawn" zu sehen bekommt, denn gewisse Anleihen an diese Werke sind unübersehbar. Und auch, wenn das hier stattfindende Geschehen sicherlich nichts Neues bietet, so ist hier Altbewährtes sehr gut und kurzweilig verpackt worden und bietet einen hohen Unterhaltungswert, der auch durch die soliden darstellerischen Leistungen zustande kommt. Denn alle hier agierenden Schauspieler liefern einen ordentlichen Job ab, so das es auch in dieser Beziehung nichts zu meckern gibt.
Fazit: "Trailer Park of Terror" ist meiner Meinung nach ein sehr kurzweiliger und amüsanter Genre-Beitrag, dessen erste Hälfte man eventuell etwas ereignisreicher hätte gestalten können, der aber im zweiten Teil so richtig Fahrt aufnimmt und keine Wünsche offen lässt. Fans der härteren Gangart werden ihren Spaß haben, auch wenn sie etwas darauf warten müssen. Insgesamt gesehen bekommt man auf jeden Fall einen absolut sehenswerten Film zu sehen, der auch in Sachen Humor eine Menge zu bieten hat. Ich kann dieses Werk jedenfalls bedenkenlos weiterempfehlen.
"The Twilight Thirst" stellt meiner Meinung nach einen der besseren neuen Vertreter des Genres dar, das sich mit der Vampir-Thematik beschäftigt. Nostalgiker und Freunde des Vampirfilms alter Schule hingegen werden wohl eher die Nase rümpfen, den von alten Schlössern oder der ehemals schaurig-gruseligen Atmosphäre ist hier eigentlich gar nichts mehr zu spüren. Rein inhaltlich gesehen schlägt der Film in eine ähnliche Kerbe wie zum Beispiel "Near Dark" oder "The lost Boys", wobei bei vorliegendem Werk noch ein ordentlicher Härtegrad hinzukommt, denn teilweise geht es recht hart und extrem blutig zur Sache, was ganz besonders die Freunde der etwas härteren Gangart erfreuen dürfte.
Dabei ist es längst nicht nur die Härte, die diesen neumodischen Vampirfilm auszeichnet, denn auch die Geschichte an sich ist absolut sehenswert, wenn auch nicht gerade neu, denn es wird nichts geboten, was man nicht schon einmal gesehen hätte. Und dennoch lässt man sich als Betrachter besonders gern von der dreckigen und teils sehr düster gehaltenen Atmosphäre gefangennehmen, die ihre Wirkung keinesfalls verfehlt und der Geschichte ein würdiges Ambiente verleiht. Dabei geht es gleich zu Beginn einmal so richtig zur Sache und man wird schon einmal darauf eingestimmt, das man es mit einem härteren Vertreter seiner Art zu tun bekommt und sich keinesfalls auf einem Kindergeburtstag befindet, denn insbesondere der erste in Szene gesetzte Mord ist von sehr brachialer Natur. Gleichzeitig wird auch das von der ersten Minute an eingeschlagene rasante Erzähltempo jederzeit beibehalten, so das langatmige Passagen erst gar nicht entstehen und man ganzzeitig kurzweilige Unterhaltung genießen kann.
Das ist auch darin begründet, das "The Twilight Thirst" auch durchaus seine humorigen Momente hat und jenseits jeden Mainstream-Films angesiedelt ist. Denn dieser Film wirkt teilweise schräg und leicht skurril, in manchen Phasen sogar etwas billig, aber auch sehr sexy und stellenweise etwas trashig. Was sich jetzt im ersten Moment eventuell eher negativ anhört, zeigt vielmehr die Stärken des Werkes auf, die insbesondere den Fans gefallen dürften, die ein Faible für etwas nicht alltägliche Filme haben. Echte Mainstreamer werden wohl weniger Freude an diesem sehr blutigen Spektakel haben, denn das gesamte Geschehen wird auf sie wohl eher einen sehr gewöhnungsbedürftigen Eindruck hinterlassen, wohingegen die wahren Fans mit einer leicht trashigen und harten Splatter/Gore Granate belohnt werden, die wirklich alles beinhaltet, was Filme dieser Art so auszeichnet und absolut sehenswert macht.
Dazu zählt auch die Darsteller-Riege, die durch ihre dargebotenen Leistungen eine Menge zum insgesamt sehr guten Gesamtbild beitragen, die einzelnen Charaktere werden excellent dargestellt und passen durch die vorhandene und nicht übersehbare Skurrilität absolut perfekt in das schräge Szenario, das sich einem hier offenbart. Letztendlich hat Regisseur Jeremy Kasten hier einen Film geschaffen, der ganz sicher nicht jeden Geschmack treffen wird, der aber in Fan-Kreisen ganz bestimmt sehr wohlwollend aufgenommen wird und gerade durch seine temporeiche Erzählweise und die knackig verpackte Story jederzeit überzeugen kann. Hinzu kommt der nicht zu verachtende Härtegrad und auch die schrillen und lauten Momente des Films heben ihn von den üblichen Genre-Vertretern positiv ab und machen ihn in meinen Augen zu etwas Besonderem.
Fazit: Witzig, schräg, skurril, laut, hart, blutig und kompromisslos, all das sind Bezeichnungen, die "The Twilight Thirst" perfekt beschreiben, so das man sich von Anfang an darüber im Klaren sein sollte, auf welche Art Vampirfilm man sich hier einlässt. Durch seine Laufzeit von gerade einmal gut 80 Minuten ist das ganze Geschehen knackig und kompakt verpackt worden, langatmige Phasen sucht man vergebens. Ein leicht trashiger Anstrich verleiht diesem Werk seine ganz eigene Note, so das man im Endeffekt mit einem hervorragend unterhaltendem Vampirfilm konfrontiert wird, den man sich auf jeden Fall anschauen sollte, wenn man auf der Suchenach kurzweiliger und blutiger Unterhaltung ist, denn die wird hier definitiv geboten.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 82 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow
Dabei ist es längst nicht nur die Härte, die diesen neumodischen Vampirfilm auszeichnet, denn auch die Geschichte an sich ist absolut sehenswert, wenn auch nicht gerade neu, denn es wird nichts geboten, was man nicht schon einmal gesehen hätte. Und dennoch lässt man sich als Betrachter besonders gern von der dreckigen und teils sehr düster gehaltenen Atmosphäre gefangennehmen, die ihre Wirkung keinesfalls verfehlt und der Geschichte ein würdiges Ambiente verleiht. Dabei geht es gleich zu Beginn einmal so richtig zur Sache und man wird schon einmal darauf eingestimmt, das man es mit einem härteren Vertreter seiner Art zu tun bekommt und sich keinesfalls auf einem Kindergeburtstag befindet, denn insbesondere der erste in Szene gesetzte Mord ist von sehr brachialer Natur. Gleichzeitig wird auch das von der ersten Minute an eingeschlagene rasante Erzähltempo jederzeit beibehalten, so das langatmige Passagen erst gar nicht entstehen und man ganzzeitig kurzweilige Unterhaltung genießen kann.
Das ist auch darin begründet, das "The Twilight Thirst" auch durchaus seine humorigen Momente hat und jenseits jeden Mainstream-Films angesiedelt ist. Denn dieser Film wirkt teilweise schräg und leicht skurril, in manchen Phasen sogar etwas billig, aber auch sehr sexy und stellenweise etwas trashig. Was sich jetzt im ersten Moment eventuell eher negativ anhört, zeigt vielmehr die Stärken des Werkes auf, die insbesondere den Fans gefallen dürften, die ein Faible für etwas nicht alltägliche Filme haben. Echte Mainstreamer werden wohl weniger Freude an diesem sehr blutigen Spektakel haben, denn das gesamte Geschehen wird auf sie wohl eher einen sehr gewöhnungsbedürftigen Eindruck hinterlassen, wohingegen die wahren Fans mit einer leicht trashigen und harten Splatter/Gore Granate belohnt werden, die wirklich alles beinhaltet, was Filme dieser Art so auszeichnet und absolut sehenswert macht.
Dazu zählt auch die Darsteller-Riege, die durch ihre dargebotenen Leistungen eine Menge zum insgesamt sehr guten Gesamtbild beitragen, die einzelnen Charaktere werden excellent dargestellt und passen durch die vorhandene und nicht übersehbare Skurrilität absolut perfekt in das schräge Szenario, das sich einem hier offenbart. Letztendlich hat Regisseur Jeremy Kasten hier einen Film geschaffen, der ganz sicher nicht jeden Geschmack treffen wird, der aber in Fan-Kreisen ganz bestimmt sehr wohlwollend aufgenommen wird und gerade durch seine temporeiche Erzählweise und die knackig verpackte Story jederzeit überzeugen kann. Hinzu kommt der nicht zu verachtende Härtegrad und auch die schrillen und lauten Momente des Films heben ihn von den üblichen Genre-Vertretern positiv ab und machen ihn in meinen Augen zu etwas Besonderem.
Fazit: Witzig, schräg, skurril, laut, hart, blutig und kompromisslos, all das sind Bezeichnungen, die "The Twilight Thirst" perfekt beschreiben, so das man sich von Anfang an darüber im Klaren sein sollte, auf welche Art Vampirfilm man sich hier einlässt. Durch seine Laufzeit von gerade einmal gut 80 Minuten ist das ganze Geschehen knackig und kompakt verpackt worden, langatmige Phasen sucht man vergebens. Ein leicht trashiger Anstrich verleiht diesem Werk seine ganz eigene Note, so das man im Endeffekt mit einem hervorragend unterhaltendem Vampirfilm konfrontiert wird, den man sich auf jeden Fall anschauen sollte, wenn man auf der Suchenach kurzweiliger und blutiger Unterhaltung ist, denn die wird hier definitiv geboten.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 82 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow
Es gibt sie also doch noch, die Sequels zu einem erfolgreichen und guten Horrorfilm, auf die sich das Warten durchaus lohnt. Wer erinnert sich nicht gern an den norwegischen Überraschungserfolg "Cold Prey" aus dem Jahr 2006, der zwar nicht unbedingt sehr viel Wert auf inhaltliche Originalität gelegt hat, aber einen sehr guten europäischen Slasher aus Europa darstellt. Und dieser Nachfolger knüpft nahtlos da an, wo der erste Teil aufgehört hat, wobei sich die Fortsetzung der Geschichte dieses Mal nicht in der malerischen norwegischen Winterlandschaft, sondern in einem Krankenhaus abspielt, das kurz vor der Schließung steht und lediglich nur noch mit einer absoluten Notbesetzung am Leben gehalten wird. Nachdem Jannicke, die einzige Überlebende des Massakers aus Teil 1 eingeliefert wird, glaubt ihr zunächst keiner so richtig die Geschichte, die sie erzählt. Nachdem aber die Leichen in der Gletscherspalte geborgen-und in das Krankenhaus eingeliefert werden, sieht die Sach ganz anders aus, vor allem, nachdem im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle losbricht und die ersten Toten zu beklagen sind.
Wie schon der Vorgänger besticht auch dieser Film in erster Linie durch seinen dramaturgisch absolut gelungenen Spannungsaufbau und die excellente unheimliche Atmosphäre, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr verdichtet und so für absolute Hochspannung sorgt. Mats Stenberg, der dieses Mal für die Regie verantwortlich war ist es vortrefflich gelungen, nach einem eher ruhigen Beginn die Spannungsschraube kontinuirlich immer fester zu ziehen und so auch dafür Sorge trägt, das sich das Sehverhalten des Zuschauers mit der Zeit drastisch verändert. Denn sitzt man zu Beginn noch verhältnismäßig entspannt vor dem Bildschirm, so entwickelt sich doch mit der Zeit ein sehr starkes Gefühl der Anspannung, das einem phasenweise fast zwangsläufig schweissnasse Hände beschert. Hervorgerufen wird dies insbesondere durch die kühle Optik des Films, die nicht zuletzt für die ein oder andere Gänsehaut verantwortlich ist.
Hierbei tut sich insbesondere der Schauplatz des fast verlassenen Krankenhauses hervor, die Jagd durch die einsamen und düster erscheinenden Korridore entwickelt sich immer mehr zu einem gnadenlosen Katz-und Maus-Spiel, das an Spannung und Intensität nur schwerlich zu überbieten ist. Beim Versuch, sich selbst in die vorherrschende Situation hineinzuversetzen, überzieht sich die eigene Haut nicht gerade selten mit einem dünnen Schweissfilm und man ist heilfroh über die Tatsache, das man das Geschehen aus sicherer Entfernung verfolgen kann, was schon vollkommen ausreichend ist, eine gewisse Nervosität aufsteigen zu lassen. Diese steigert sich zum Ende des Films und nach etlichen Toten noch einmal zusehends, als sich das Szenario aus dem Krankenhaus in das alte Hotel verlagert, das im Vorgänger der Schauplatz der Geschehnisse war und hier als Kulisse für den endgültigen und finalen Showdown dient.
Neben dem fantastischen Spannungsaufbau und der erstklassigen Atmosphäre beinhaltet der Film auch einen in meinen Augen angemessenen Härtegrad, der aber keineswegs übertrieben ist, sondern sich in einem durchaus annehmbaren Rahmen bewegt. Allerdings hätte wohl auch eine 16er Freigabe vollkommen ausgereicht, denn viel mehr harte Szenen als im ersten Teil gibt es auch hier nicht zu begutachten. Dennoch werden auch die Freunde der etwas härteren Gangart voll auf ihre Kosten kommen, wobei man aber keinesfalls ein Splatter-und Gore Festival erwarten sollte. Das wäre aber auch vollkommen unpassend gewesen und hätte den hervorragenden Gesamteindruck des Films auch nur unnötig getrübt, denn hier zählt wirklich das Gesamtpaket und das ist einfach äusserst gut gelungen, da auch im schauspielerischen Bereich wieder absolut Überzeugendes geboten wird.
Fazit: Das Warten hat sich gelohnt, denn mit "Cold Prey 2" ist ein Sequel entstanden, das wirklich gelungen ist und seinem Vorgänger in Nichts nachsteht. Ein weiteres beispiel dafür, das auch in Europa immer mehr gute und spannende Horrorfilme produziert werden, die so manche US-Produktion locker in die Tasche stecken. Dabei muss es nicht immer inhaltliche Innovation sein, die den Zuschauer begeistert, denn wenn altbewährte Zutaten so toll und interessant verpackt werden wie hier, gibt es gar keinen Grund zur Beschwerde. Fans des Genres sollten sich diesen tollen Film auf jeden fall besorgen, denn spannende und sehr kurzweilige Unterhaltung ist hier garantiert.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Norwegisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Audiokommentar, Making of, Deleted Scenes, Outtakes, Trailer, Special Effects/Featurette
Wie schon der Vorgänger besticht auch dieser Film in erster Linie durch seinen dramaturgisch absolut gelungenen Spannungsaufbau und die excellente unheimliche Atmosphäre, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr verdichtet und so für absolute Hochspannung sorgt. Mats Stenberg, der dieses Mal für die Regie verantwortlich war ist es vortrefflich gelungen, nach einem eher ruhigen Beginn die Spannungsschraube kontinuirlich immer fester zu ziehen und so auch dafür Sorge trägt, das sich das Sehverhalten des Zuschauers mit der Zeit drastisch verändert. Denn sitzt man zu Beginn noch verhältnismäßig entspannt vor dem Bildschirm, so entwickelt sich doch mit der Zeit ein sehr starkes Gefühl der Anspannung, das einem phasenweise fast zwangsläufig schweissnasse Hände beschert. Hervorgerufen wird dies insbesondere durch die kühle Optik des Films, die nicht zuletzt für die ein oder andere Gänsehaut verantwortlich ist.
Hierbei tut sich insbesondere der Schauplatz des fast verlassenen Krankenhauses hervor, die Jagd durch die einsamen und düster erscheinenden Korridore entwickelt sich immer mehr zu einem gnadenlosen Katz-und Maus-Spiel, das an Spannung und Intensität nur schwerlich zu überbieten ist. Beim Versuch, sich selbst in die vorherrschende Situation hineinzuversetzen, überzieht sich die eigene Haut nicht gerade selten mit einem dünnen Schweissfilm und man ist heilfroh über die Tatsache, das man das Geschehen aus sicherer Entfernung verfolgen kann, was schon vollkommen ausreichend ist, eine gewisse Nervosität aufsteigen zu lassen. Diese steigert sich zum Ende des Films und nach etlichen Toten noch einmal zusehends, als sich das Szenario aus dem Krankenhaus in das alte Hotel verlagert, das im Vorgänger der Schauplatz der Geschehnisse war und hier als Kulisse für den endgültigen und finalen Showdown dient.
Neben dem fantastischen Spannungsaufbau und der erstklassigen Atmosphäre beinhaltet der Film auch einen in meinen Augen angemessenen Härtegrad, der aber keineswegs übertrieben ist, sondern sich in einem durchaus annehmbaren Rahmen bewegt. Allerdings hätte wohl auch eine 16er Freigabe vollkommen ausgereicht, denn viel mehr harte Szenen als im ersten Teil gibt es auch hier nicht zu begutachten. Dennoch werden auch die Freunde der etwas härteren Gangart voll auf ihre Kosten kommen, wobei man aber keinesfalls ein Splatter-und Gore Festival erwarten sollte. Das wäre aber auch vollkommen unpassend gewesen und hätte den hervorragenden Gesamteindruck des Films auch nur unnötig getrübt, denn hier zählt wirklich das Gesamtpaket und das ist einfach äusserst gut gelungen, da auch im schauspielerischen Bereich wieder absolut Überzeugendes geboten wird.
Fazit: Das Warten hat sich gelohnt, denn mit "Cold Prey 2" ist ein Sequel entstanden, das wirklich gelungen ist und seinem Vorgänger in Nichts nachsteht. Ein weiteres beispiel dafür, das auch in Europa immer mehr gute und spannende Horrorfilme produziert werden, die so manche US-Produktion locker in die Tasche stecken. Dabei muss es nicht immer inhaltliche Innovation sein, die den Zuschauer begeistert, denn wenn altbewährte Zutaten so toll und interessant verpackt werden wie hier, gibt es gar keinen Grund zur Beschwerde. Fans des Genres sollten sich diesen tollen Film auf jeden fall besorgen, denn spannende und sehr kurzweilige Unterhaltung ist hier garantiert.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch DTS, DD 5.1 / Norwegisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Audiokommentar, Making of, Deleted Scenes, Outtakes, Trailer, Special Effects/Featurette
Bei "Lady Blood" handelt es sich um das offizielle Sequel des 90er Jahre Low Budget Films "Baby Blood", was es zwar nicht zwingend erforderlich, aber doch ratsam erscheinen lässt, wenn man sich im Vorfeld den ersten Teil dieser Geschichte anschaut, da es ansonsten eventuell zu leichten Verwirrungen oder Irritationen kommen könnte. Zwar werden zu Beginn einige Zeitungsausschnitte gezeigt, die auf das Geschehen vor 20 jahren eingehen, aber wenn man den ersten Teil nicht gesehen hat, kann man nicht unbedingt viel damit anfangen. Auch die hier in Szene gesetzte Weiterführung der Geschichte dient nicht unbedingt dazu, Verwirrungen vorzubeugen, denn einige Passagen erscheinen einem ohne Vorkenntnisse doch etwas zusammenhanglos, so das es teilweise recht schwierig ist, durch alles so richtig hindurchzusteigen.
Und trotzdem bekommt der Zuschauer eine doch äusserst spannende Story präsentiert, in der auch die damalige Hauptdarstellerin Emmanuelle Escourrou wieder die Hauptrolle spielt und im Laufe der Zeit von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Denn auch, wenn die Polizei bei den begangenen Morden von den Taten eines wahnsinnigen Serienkillers ausgeht, weiss Yanka es besser und hegt schon äusserst früh den Verdacht, das die Morde mit ihrer Vergangenheit zusammenhängen. So entwickelt sich mit der Zeit eine recht temporeiche und spannende Story, die insbesondere durch eine sehr dichte und bedrohliche Atmosphäre auffällt. Und auch in Sachen Härte hat Regisseur Jean-Marc Vincent nicht gerade gegeizt, denn es gibt so einige Einstellungen, die äusserst blutig und auch derbe in Szene gesetzt sind. Man sollte allerdings zu keiner Zeit ein regelrechtes Splatter/Gore Spektakel erwarten, vielmehr sind die angesprochenen Passagen gut über die gesamte Laufzeit verteilt worden.
Trotzdem gibt es auch immer wieder kleinere Phasen, die den Eindruck von Langatmikkeit entstehen lassen, scheinbar belanglose Dialoge und verwirrend daherkommende Bildeinstellungen können durchaus dafür sorgen, das einen das Gefühl überkommt, ein Kapitel übersprungen zu haben. Das sind dann die Phasen des Films, in denen es wichtig wäre, wenn man den Vorgänger gesehen hätte, um die genauen Zusammenhänge für sich selbst herzustellen. Fast zwangsläufig stellt sich auch die Frage, ob es unbedingt sinnvoll war, mit einer Fortsetzung der geschichte geschlagene 20 Jahre zu warten, doch diese Frage muss sich ein jeder selbst beantworten. Nichtsdestotrotz bekommt man eine insgesamt durchgehend spannende und interessante Story-Line präsentiert, deren Spannungsbogen als konstant bezeichnet werden kann.
Das dargebotene Schauspiel bewegt sich in einem soliden Rahmen, ohne das sich ein Darsteller durch eine herausragende darbietung hervortun würde. Am überzeugendsten von allen Akteuren ist immer noch Emmanuelle Escourrou, die in der Rolle der Yanka durchaus überzeugen kann, wohingegen ihre Kollegen doch eher in den Hintergrund gedrängt werden, da sich der Focus der Geschichte vollkommen auf die Figur der Yanka ausrichtet.
Fazit: "Lady Blood" ist sicherlich kein schlechter Film, aber es wäre doch sehr ratsam, sich im Vorfeld den Vorgänger "Baby Blood" anzuschauen, um der Story-Line auch ohne Probleme lückenlos folgen zu können. Ein solider Spannungsbogen, eine dichte Atmosphäre und einige härtere Passagen machen diesen Film aber auf jeden Fall sehenswert und lassen über eventuell auftretende Verwirrungen hinwegsehen, die sehr wohl entstehen können, wenn einem der erste Teil der Geschichte nicht bekannt ist.
Und trotzdem bekommt der Zuschauer eine doch äusserst spannende Story präsentiert, in der auch die damalige Hauptdarstellerin Emmanuelle Escourrou wieder die Hauptrolle spielt und im Laufe der Zeit von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Denn auch, wenn die Polizei bei den begangenen Morden von den Taten eines wahnsinnigen Serienkillers ausgeht, weiss Yanka es besser und hegt schon äusserst früh den Verdacht, das die Morde mit ihrer Vergangenheit zusammenhängen. So entwickelt sich mit der Zeit eine recht temporeiche und spannende Story, die insbesondere durch eine sehr dichte und bedrohliche Atmosphäre auffällt. Und auch in Sachen Härte hat Regisseur Jean-Marc Vincent nicht gerade gegeizt, denn es gibt so einige Einstellungen, die äusserst blutig und auch derbe in Szene gesetzt sind. Man sollte allerdings zu keiner Zeit ein regelrechtes Splatter/Gore Spektakel erwarten, vielmehr sind die angesprochenen Passagen gut über die gesamte Laufzeit verteilt worden.
Trotzdem gibt es auch immer wieder kleinere Phasen, die den Eindruck von Langatmikkeit entstehen lassen, scheinbar belanglose Dialoge und verwirrend daherkommende Bildeinstellungen können durchaus dafür sorgen, das einen das Gefühl überkommt, ein Kapitel übersprungen zu haben. Das sind dann die Phasen des Films, in denen es wichtig wäre, wenn man den Vorgänger gesehen hätte, um die genauen Zusammenhänge für sich selbst herzustellen. Fast zwangsläufig stellt sich auch die Frage, ob es unbedingt sinnvoll war, mit einer Fortsetzung der geschichte geschlagene 20 Jahre zu warten, doch diese Frage muss sich ein jeder selbst beantworten. Nichtsdestotrotz bekommt man eine insgesamt durchgehend spannende und interessante Story-Line präsentiert, deren Spannungsbogen als konstant bezeichnet werden kann.
Das dargebotene Schauspiel bewegt sich in einem soliden Rahmen, ohne das sich ein Darsteller durch eine herausragende darbietung hervortun würde. Am überzeugendsten von allen Akteuren ist immer noch Emmanuelle Escourrou, die in der Rolle der Yanka durchaus überzeugen kann, wohingegen ihre Kollegen doch eher in den Hintergrund gedrängt werden, da sich der Focus der Geschichte vollkommen auf die Figur der Yanka ausrichtet.
Fazit: "Lady Blood" ist sicherlich kein schlechter Film, aber es wäre doch sehr ratsam, sich im Vorfeld den Vorgänger "Baby Blood" anzuschauen, um der Story-Line auch ohne Probleme lückenlos folgen zu können. Ein solider Spannungsbogen, eine dichte Atmosphäre und einige härtere Passagen machen diesen Film aber auf jeden Fall sehenswert und lassen über eventuell auftretende Verwirrungen hinwegsehen, die sehr wohl entstehen können, wenn einem der erste Teil der Geschichte nicht bekannt ist.