Blutiges - Unheimliches - Splatter (27. März 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
27. März 2010
Und wieder einmal ein Werk, bei dem der Zuschauer damit geködert werden soll, indem die hier erzählte Geschichte als wahre Begebenheit dargestellt wird. Dafür sorgen etliche Texttafeln zu Beginn und auch am Ende des Films, die explizit darauf hinweisen und so wird es sicherlich nicht gerade wenig Leute geben, die dieser Vermarktungs-Strategie auf den Leim gehen. Doch einmal ganz davon abgesehen, kann ich zumeist sehr negativen Meinungen über diesen Film nicht so ganz verstehen, denn man bekommt insgesamt gesehen eine durchaus interessante und teils auch unheimliche Story präsentiert, die phasenweise auch für die ein oder andere Gänsehaut sorgen kann.
Am meisten wird sich immer über das angeblich hölzern wirkende Schauspiel der Darsteller Darsteller aufgeregt, das zwar wirklich nicht unbedingt als brillant zu bezeichnen ist, aber meiner Meinung nach gerade durch die teilweise vorhandene Unbeholfenheit ein hohes Maß an Authenzität erlangt. Auch die vorhandenen Dialoge habe ich keinesfalls als so sinnbefreit empfunden, wie sie von vielen Leuten bezeichnet werden, vielleicht sind viele auch ganz einfach mit zu hohen Erwartungen an diesen Film herangegangen. Es handelt sich ganz sicher um kein filmisches Meisterwerk, aber der Film erzeugt eine sehr unheimliche Grundstimmung, so das größtenteils ein wirklich gelungenes Grusel-Feeling aufkommt, das den Zuschauer auch in den meisten Passagen in seinen Bann ziehen kann und ihn zu fesseln vermag.
Im Bezug auf die vorhandenen Effekte hätte man durchaus etwas mehr herausholen können, dennoch wird solide Kost geboten, die aber keinen allzu hohen Erwartungen gerecht werden kann. Dafür wird man mit einem konstanten Spannungsaufbau konfrontiert, größere Spannungseinbrüche sind dabei nicht zu verzeichnen. Worauf die Geschichte hinausläuft und endet, ist durch den Original-Titel des Films sowieso von Anfang an klar, daraus bezieht das Geschehen also keinesfalls seine Spannung, sondern vielmehr daraus, das man im Laufe der Zeit immer mehr darüber erfährt, was sich vor 20 Jahren wirklich im Masterson Haus abgespielt hat. Dabei spielt auch die Figur der Mary Young eine große Rolle, die sich unter Vorspielung falscher Tatsachen in das Team eingeschlichen hat und deren Anteil am Geschehen auch erst zum Ende hin vollkommen aufgeklärt wird.
Insgesamt gesehen ist "Paranormal Investigations" alles andere als ein schlechter oder langweiliger Film, denn wenn auch nicht das ganz große Kino geboten wird, so aber immerhin eine interessante und größtenteils spannend umgesetzte Geschichte, die insbesondere durch eine dichte und unheilvolle Atmosphäre punkten kann und in der auch die Darsteller nicht so schlimm sind, wie manch Einer sie beschreibt.
Fazit: Wer ein recht kurzweiliges Grusel-Erlebnis zu schätzen weiss und dabei kein cineastisches Meisterwerk erwartet, der ist bei "Paranormal Investigations bestens aufgehoben und wird sicher nicht enttäuscht werden. Herrlich gruselige Momente und ein gelungene Atmosphäre verbinden sich hier mit einem soliden Spannungsbogen, was im Endeffekt für ein durchaus gelungenes Film-Erlebnis sorgt.
Am meisten wird sich immer über das angeblich hölzern wirkende Schauspiel der Darsteller Darsteller aufgeregt, das zwar wirklich nicht unbedingt als brillant zu bezeichnen ist, aber meiner Meinung nach gerade durch die teilweise vorhandene Unbeholfenheit ein hohes Maß an Authenzität erlangt. Auch die vorhandenen Dialoge habe ich keinesfalls als so sinnbefreit empfunden, wie sie von vielen Leuten bezeichnet werden, vielleicht sind viele auch ganz einfach mit zu hohen Erwartungen an diesen Film herangegangen. Es handelt sich ganz sicher um kein filmisches Meisterwerk, aber der Film erzeugt eine sehr unheimliche Grundstimmung, so das größtenteils ein wirklich gelungenes Grusel-Feeling aufkommt, das den Zuschauer auch in den meisten Passagen in seinen Bann ziehen kann und ihn zu fesseln vermag.
Im Bezug auf die vorhandenen Effekte hätte man durchaus etwas mehr herausholen können, dennoch wird solide Kost geboten, die aber keinen allzu hohen Erwartungen gerecht werden kann. Dafür wird man mit einem konstanten Spannungsaufbau konfrontiert, größere Spannungseinbrüche sind dabei nicht zu verzeichnen. Worauf die Geschichte hinausläuft und endet, ist durch den Original-Titel des Films sowieso von Anfang an klar, daraus bezieht das Geschehen also keinesfalls seine Spannung, sondern vielmehr daraus, das man im Laufe der Zeit immer mehr darüber erfährt, was sich vor 20 Jahren wirklich im Masterson Haus abgespielt hat. Dabei spielt auch die Figur der Mary Young eine große Rolle, die sich unter Vorspielung falscher Tatsachen in das Team eingeschlichen hat und deren Anteil am Geschehen auch erst zum Ende hin vollkommen aufgeklärt wird.
Insgesamt gesehen ist "Paranormal Investigations" alles andere als ein schlechter oder langweiliger Film, denn wenn auch nicht das ganz große Kino geboten wird, so aber immerhin eine interessante und größtenteils spannend umgesetzte Geschichte, die insbesondere durch eine dichte und unheilvolle Atmosphäre punkten kann und in der auch die Darsteller nicht so schlimm sind, wie manch Einer sie beschreibt.
Fazit: Wer ein recht kurzweiliges Grusel-Erlebnis zu schätzen weiss und dabei kein cineastisches Meisterwerk erwartet, der ist bei "Paranormal Investigations bestens aufgehoben und wird sicher nicht enttäuscht werden. Herrlich gruselige Momente und ein gelungene Atmosphäre verbinden sich hier mit einem soliden Spannungsbogen, was im Endeffekt für ein durchaus gelungenes Film-Erlebnis sorgt.
"Meat Grinder" ist ein Film, den man sich keinesfalls mal so nebenbei anschaut, diesem thailändischen Horrorfilm sollte man von der ersten Minute an seine volle Aufmerksamkeit schenken, das es ansonsten ziemlich schnell zu etlichen Verwirrungen führen kann, da die Erzählweise der Geschichte doch in etlichen Passagen recht durcheinander und kaum zusammenhängend erscheint. Das liegt ganz einfach darin begründet, das man fast permanent mit immer wieder auftretenden Rückblenden konfrontiert wird und einige Neben-Erzählstränge eingeführt werden, die es dem Zuschauer nicht gerade leicht machen, dem Geschehen lückenlos zu folgen. So ist es also durchaus angebracht, sich dieses Werk in aller Ruhe anzuschauen und selbst dann kann es durchaus passieren, das es zu einigen Verwirrungen kommen kann, denn erst ganz am Ende ergibt alles einen wirklichen Sinn, den man während des Films sonst eher nur erahnen als erkennen kann.
So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das die erzählte Geschichte größtenteils seltsam zerstückelt wirkt und eigentlich sehr selten ein richtiger Erzählfluss zustande kommt. Ständig ertappt man sich selbst dabei, wie man versucht, die einzelnen Erzählstränge miteinander in Einklang zu bringen, aber bis zum bitteren Ende doch immer wieder daran scheitert, die wahren Zusammenhänge zu erkennen. Nun mag es sicherlich viele Leute geben, die eine solche Erzählstruktur sogar als besonders interessant ansehen, aber ich persönlich empfand es doch als ein wenig anstrengend, dem Geschehe zu folgen. Damit will ich aber keineswegs behaupten, das es sich hier um einen schlechten Film handelt, denn eher das Gegenteil ist der Fall, nur ist es äusserst mühsam, denn ständigen Sprüngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den eingefügten Neben-Erzählsträngen lückenlos zu folgen, damit man den roten Faden nicht verliert.
Was "Meat Grinder aber wirklich auszeichnet, ist die dreckige und sehr beklemmende Atmosphäre, die eigentlich von der ersten bis zur letzten Minute vorhanden ist und von der eine ungeheure Faszination ausgeht, die sich ganz unweigerlich auch auf den Betrachter überträgt. Dabei ist das Szenario phasenweise sehr blutig in Szene gesetzt worden, so das auch die Freunde der etwas derberen Gangart voll auf ihre Kosten kommen dürften. Manche Passagen sind dabei sogar recht eklig geraten und entfalten im Kopf des Zuschauers einen immensen Härtegrad. Allein die Vorstellung, was sich in der Suppe befindet, die hier von etlichen Leuten gegessen wird, sorgt doch so manches Mahl für ein extrem flaues Magengefühl und hinterlässt einen äusserst starken Beigeschmack. So hinterlässt dieses Werk einen durchaus sehr zwiespältigen Eindruck, denn ist die Geschichte einerseits sehr interessant und spannend, so wirkt sie doch andererseits durch ihre gewöhnungsbedürftige Erzähl-Struktur manchmal sehr mühsam und aneinandergestückelt, was es nicht gerade leichter macht, ihr ohne Probleme zu folgen und auch wirklich alle Zusammenhänge deutlich zu erkennen.
So bekommt man es mit einem insgesamt gesehen sehr interessanten, aber gleichzeitig auch recht anstrengendem Horrorfilm zu tun, den man sich eventuell sogar zweimal ansehen sollte, um alles schlüssig und sinvoll zu erhennen. Nichtsdestotrotz ist "Meat Grinder" ein sehr atmosphärischer Genre-Beitrag, in dem auch die Darsteller durch solides Schauspiel zu überzeugen wissen. Ich persönlich hätte mir allerdings eine etwas weniger konfuse Erzählweise gewünscht, da es teilweise schon recht anstrengend ist, die ganzen Geschehnisse und Erzähl-Stränge miteinander in Einklang zu bringen.
Fazit: "Meat Grinder" beinhaltet eine im Prinzip recht simple Story, deren Simplizität man allerdings erst am Ende des Films so richtig erkennen kann. Bis dahin wird der Zuschauer mit etlichen Verwirrungen und ineinander verschachtelten Passagen konfrontiert, die phasenweise wie ein Wollknäuel erscheinen, das man erst im Laufe der Zeit entknoten kann. Dennoch handelt es sich insgesamt um solide Horror-Kost, die aber nicht für alle leicht zu verdauen ist.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch / Thailändisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 99 Minuten
Extras: Behind the Scenes, Musikvideo, Trailer, Trailershow
So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das die erzählte Geschichte größtenteils seltsam zerstückelt wirkt und eigentlich sehr selten ein richtiger Erzählfluss zustande kommt. Ständig ertappt man sich selbst dabei, wie man versucht, die einzelnen Erzählstränge miteinander in Einklang zu bringen, aber bis zum bitteren Ende doch immer wieder daran scheitert, die wahren Zusammenhänge zu erkennen. Nun mag es sicherlich viele Leute geben, die eine solche Erzählstruktur sogar als besonders interessant ansehen, aber ich persönlich empfand es doch als ein wenig anstrengend, dem Geschehe zu folgen. Damit will ich aber keineswegs behaupten, das es sich hier um einen schlechten Film handelt, denn eher das Gegenteil ist der Fall, nur ist es äusserst mühsam, denn ständigen Sprüngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den eingefügten Neben-Erzählsträngen lückenlos zu folgen, damit man den roten Faden nicht verliert.
Was "Meat Grinder aber wirklich auszeichnet, ist die dreckige und sehr beklemmende Atmosphäre, die eigentlich von der ersten bis zur letzten Minute vorhanden ist und von der eine ungeheure Faszination ausgeht, die sich ganz unweigerlich auch auf den Betrachter überträgt. Dabei ist das Szenario phasenweise sehr blutig in Szene gesetzt worden, so das auch die Freunde der etwas derberen Gangart voll auf ihre Kosten kommen dürften. Manche Passagen sind dabei sogar recht eklig geraten und entfalten im Kopf des Zuschauers einen immensen Härtegrad. Allein die Vorstellung, was sich in der Suppe befindet, die hier von etlichen Leuten gegessen wird, sorgt doch so manches Mahl für ein extrem flaues Magengefühl und hinterlässt einen äusserst starken Beigeschmack. So hinterlässt dieses Werk einen durchaus sehr zwiespältigen Eindruck, denn ist die Geschichte einerseits sehr interessant und spannend, so wirkt sie doch andererseits durch ihre gewöhnungsbedürftige Erzähl-Struktur manchmal sehr mühsam und aneinandergestückelt, was es nicht gerade leichter macht, ihr ohne Probleme zu folgen und auch wirklich alle Zusammenhänge deutlich zu erkennen.
So bekommt man es mit einem insgesamt gesehen sehr interessanten, aber gleichzeitig auch recht anstrengendem Horrorfilm zu tun, den man sich eventuell sogar zweimal ansehen sollte, um alles schlüssig und sinvoll zu erhennen. Nichtsdestotrotz ist "Meat Grinder" ein sehr atmosphärischer Genre-Beitrag, in dem auch die Darsteller durch solides Schauspiel zu überzeugen wissen. Ich persönlich hätte mir allerdings eine etwas weniger konfuse Erzählweise gewünscht, da es teilweise schon recht anstrengend ist, die ganzen Geschehnisse und Erzähl-Stränge miteinander in Einklang zu bringen.
Fazit: "Meat Grinder" beinhaltet eine im Prinzip recht simple Story, deren Simplizität man allerdings erst am Ende des Films so richtig erkennen kann. Bis dahin wird der Zuschauer mit etlichen Verwirrungen und ineinander verschachtelten Passagen konfrontiert, die phasenweise wie ein Wollknäuel erscheinen, das man erst im Laufe der Zeit entknoten kann. Dennoch handelt es sich insgesamt um solide Horror-Kost, die aber nicht für alle leicht zu verdauen ist.
Die DVD:
Vertrieb: Sunfilm
Sprache / Ton: Deutsch / Thailändisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 99 Minuten
Extras: Behind the Scenes, Musikvideo, Trailer, Trailershow
Es scheint ja wirklich Leute zu geben, die diese britische Horror-Komödie absolut nicht lustig finden, was ich nach der Sichtung des Films umso weniger nachvollziehen kann. Sicher, Geschmäcker sind verschieden und nicht jede Art von Humor ist Jedem zugänglich, aber die hier in Szene gesetzte Geschichte ist so herrlich skurril und witzig, das es einfach nur einen Riesen-Spaß macht, das blutige Geschehen zu verfolgen, in das Vince und seine Freunde hier hineingeraten sind. Regisseur Jake West hat genau die richtige Mischung aus Horror-und Humor gefunden und das Ganze mit einer wirklich ordentlichen Portion Splatter-und Gore angereichert, so das man im Endeffekt einen mehr als nur gelungenen Genre-Beitrag präsentiert bekommt, der über einen extrem hoch angesiedelten Unterhaltungsfaktor verfügt und ganzzeitig äusserst lustige und kurzweilige Unterhaltung darbietet.
Das Frauen manchmal zu wahren Furien mutieren können, ist nun nicht gerade eine weltbewegende Neuigkeit, allerdings wurde diese Tatsache wohl noch nie so drastisch und vor allem blutig in Szene gesetzt, denn für eine Horror-Komödie geht es stellenweise äusserst blutig und hart zur Sache, weswegen man die Freigabe des Films auch durchaus nachvollziehen kann. Dadurch, das die Geschichte einen stark humorigen Anteil beinhaltet, kommt einem die vorhandene Härte allerdings gar nicht einmal so extrem vor, was sicherlich ein generelles Phänomen der sogenannten Fun-Splater Filme ist. Schon Filme wie "Braindead" oder "Evil Aliens" der übrigens auch unter der Regie von Jake West entstanden ist, haben dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt, der Überschuss an Humor lässt einen Horrorfilm vollkommen anders erscheinen, als wenn es sich um einen vollkommen ernsthaften Vertreter des Genres handeln würde.
Und so ist auch diese britische Produktion vollgestopft mit dem teilweise staubtrockenen britischen Humor, phasenweise genialer Situationskomik, aber auch mit Szenen, die als absolute Schenkelklopfer bezeichnet werden können. Allein schon die Darstellung der weiblichen Furien kann man als ein Highlight dieses Werkes ansehen, denn die Masken sind äusserst gelungen und animieren den Zuschauer zu so manch herzhaften Lacher. Aber auch die männlichen Darsteller tragen ihren Teil zum insgesamt sehr guten Gesamteindruck bei, Danny Dyer & Co. geraten in die skurrilsten Situationen und auch ihre dabei an den Tag tretenden Verhaltensweisen unterstreichen die witzige Seite des Films noch einmal zusätzlich.
So entwickelt sich der Wochenendausflug innerhalb kürzester Zeit zu einem wahren Horror-Szenario, bei dem kein Auge trocken bleiben dürfte. Das bei einem Gemetzel, wie es dem Betrachter hier geboten wird auch Verluste zu verzeichnen gibt, versteht sich fast von selbst und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, das auch die Anzahl der Freunde mit der Zeit sichtlich dezimiert wird. Doch wer überlebt und wer nicht, das sollte man sich schon selbst ansehen und sich dabei von dieser irrwitzigen und temporeichen Geschichte begeistern lassen, die wirklich alles beinhaltet, was eine gute Horror-Komödie auszeichnet. Und obwohl hier die humorige Seite ganz eindeutig im Mittelpunkt steht, entwickelt sich auch ein durchgehend konstanter Spannungsbogen, der sich mit einer sehr dichten und phasenweise bedrohlichen Atmosphäre vermischt. Denn dadurch, das sich das Geschehen in diesem kleinen Dorf abspielt, erhält das Szenario sogar eine leicht klaustrophobische Note, die dem Film sehr gut zu Gesicht steht.
Letztendlich ist "Doghouse" ein weiterer großer Wurf unserer britischen Nachbarn und man fragt sich fast automatisch, warum unsere Filmemacher nicht dazu in der Lage sind, auch einmal einen ähnlich guten Genre-Beitrag abzuliefern. Die Briten haben das wirklich gut drauf, wie dieser Beitrag einmal mehr unter Beweis stellt. Hier wird man von der ersten bis zur letzten Minute erstklassig unterhalten und kann sich gleichzeitig an einer ordentlichen Portion Härte wie auch an dem brillanten Humor erfreuen, so das man im Endeffekt gar nicht mitbekommt, wie schnell doch die Zeit vergeht und diese köstliche Horror-Komödie sich dem Ende nähert.
Fazit: Wer bei "Doghouse" nicht lachen kann, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen, denn dieser Film ist stellenweise so witzig, das einem die Tränen in die Augen treten. Dabei enthält dieses Werk genau den angemessenen Härtegrad, der keineswegs zu hoch angesiedelt ist, sondern genau im richtigen Verhältnis zum vorhandenen Humor steht und so für ein extrem kurzweiliges und blutiges Sehvergnügen der Extraklasse sorgt. Ein Film, an dem kein echter Fan vorbeikommt, der Horror in Kombination mit Humor zu schätzen weiss und für den man bedenkenlos eine dicke Empfehlung aussprechen kann.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch / Niederländisch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Making of, Making of Bloopers, Deleted Scenes, TV Spots, Trailer
Das Frauen manchmal zu wahren Furien mutieren können, ist nun nicht gerade eine weltbewegende Neuigkeit, allerdings wurde diese Tatsache wohl noch nie so drastisch und vor allem blutig in Szene gesetzt, denn für eine Horror-Komödie geht es stellenweise äusserst blutig und hart zur Sache, weswegen man die Freigabe des Films auch durchaus nachvollziehen kann. Dadurch, das die Geschichte einen stark humorigen Anteil beinhaltet, kommt einem die vorhandene Härte allerdings gar nicht einmal so extrem vor, was sicherlich ein generelles Phänomen der sogenannten Fun-Splater Filme ist. Schon Filme wie "Braindead" oder "Evil Aliens" der übrigens auch unter der Regie von Jake West entstanden ist, haben dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt, der Überschuss an Humor lässt einen Horrorfilm vollkommen anders erscheinen, als wenn es sich um einen vollkommen ernsthaften Vertreter des Genres handeln würde.
Und so ist auch diese britische Produktion vollgestopft mit dem teilweise staubtrockenen britischen Humor, phasenweise genialer Situationskomik, aber auch mit Szenen, die als absolute Schenkelklopfer bezeichnet werden können. Allein schon die Darstellung der weiblichen Furien kann man als ein Highlight dieses Werkes ansehen, denn die Masken sind äusserst gelungen und animieren den Zuschauer zu so manch herzhaften Lacher. Aber auch die männlichen Darsteller tragen ihren Teil zum insgesamt sehr guten Gesamteindruck bei, Danny Dyer & Co. geraten in die skurrilsten Situationen und auch ihre dabei an den Tag tretenden Verhaltensweisen unterstreichen die witzige Seite des Films noch einmal zusätzlich.
So entwickelt sich der Wochenendausflug innerhalb kürzester Zeit zu einem wahren Horror-Szenario, bei dem kein Auge trocken bleiben dürfte. Das bei einem Gemetzel, wie es dem Betrachter hier geboten wird auch Verluste zu verzeichnen gibt, versteht sich fast von selbst und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, das auch die Anzahl der Freunde mit der Zeit sichtlich dezimiert wird. Doch wer überlebt und wer nicht, das sollte man sich schon selbst ansehen und sich dabei von dieser irrwitzigen und temporeichen Geschichte begeistern lassen, die wirklich alles beinhaltet, was eine gute Horror-Komödie auszeichnet. Und obwohl hier die humorige Seite ganz eindeutig im Mittelpunkt steht, entwickelt sich auch ein durchgehend konstanter Spannungsbogen, der sich mit einer sehr dichten und phasenweise bedrohlichen Atmosphäre vermischt. Denn dadurch, das sich das Geschehen in diesem kleinen Dorf abspielt, erhält das Szenario sogar eine leicht klaustrophobische Note, die dem Film sehr gut zu Gesicht steht.
Letztendlich ist "Doghouse" ein weiterer großer Wurf unserer britischen Nachbarn und man fragt sich fast automatisch, warum unsere Filmemacher nicht dazu in der Lage sind, auch einmal einen ähnlich guten Genre-Beitrag abzuliefern. Die Briten haben das wirklich gut drauf, wie dieser Beitrag einmal mehr unter Beweis stellt. Hier wird man von der ersten bis zur letzten Minute erstklassig unterhalten und kann sich gleichzeitig an einer ordentlichen Portion Härte wie auch an dem brillanten Humor erfreuen, so das man im Endeffekt gar nicht mitbekommt, wie schnell doch die Zeit vergeht und diese köstliche Horror-Komödie sich dem Ende nähert.
Fazit: Wer bei "Doghouse" nicht lachen kann, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen, denn dieser Film ist stellenweise so witzig, das einem die Tränen in die Augen treten. Dabei enthält dieses Werk genau den angemessenen Härtegrad, der keineswegs zu hoch angesiedelt ist, sondern genau im richtigen Verhältnis zum vorhandenen Humor steht und so für ein extrem kurzweiliges und blutiges Sehvergnügen der Extraklasse sorgt. Ein Film, an dem kein echter Fan vorbeikommt, der Horror in Kombination mit Humor zu schätzen weiss und für den man bedenkenlos eine dicke Empfehlung aussprechen kann.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch / Niederländisch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 86 Minuten
Extras: Making of, Making of Bloopers, Deleted Scenes, TV Spots, Trailer
Nun wird es sicherlich eine Menge Leute geben, die nach der Sichtung dieses Films eher etwas enttäuscht sein werden, denn wenn man einen waschechten und blutigen Slasher erwartet, dann kann "Blood Deep" wohl lediglich teilweise überzugen, da insbesondere im Bezug auf härtere und blutige Szenen erst in den letzten 30 Minuten etwas geboten wird. Das mag so manchem Slasher-Fan etwas sauer aufstoßen, doch ist der Film auch in der ersten Stunde keinesfalls langweilig. In dieser Zeit wird dem Zuschauer nämlich ein durchaus interessanter und meiner Meinung nach auch spannender Mystery-Thriller geboten, der zwar vor allem in den ersten 30 Minuten recht ereignislos erscheinen mag, da actionmäßig eigentlich nichts geboten wird, aber in dieser Zeit einen guten Story-Aufbau vorzuweisen hat und schon ziemlich früh eine excellente und unheimliche Atmosphäre entfaltet.
Womit wir auch schon bei der eigentlichen Stärke dieses Films sind, denn nicht der Härtegrad und die Brutalität stehen hier im Vordergrund, auch wenn der Titel des Films darauf schließen lassen kann, sondern der Spannungsbogen und die äusserst dichte Grundstimmung, die von diesem Werk ausgeht. Doch zuerst wird man erst einmal mit den einzelnen Charakteren konfrontiert, wobei Die beleuchtung der einzelnen Figuren eher oberflächlich ausfällt, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt, da man alle für die Geschichte erforderlichen Informationen erhält, wie sich auch am Ende des Films herausstellen soll. Nun fallen die Darsteller nicht unbedingt durch überragendes Schauspiel auf, einige Akteure bleiben sogar etwas farblos und blass, doch insgesamt gesehen kann man von durchaus solidem Schauspiel sprechen, auch wenn man sich an einigen Stellen etwas mehr Ausdrucksstärke gewünscht hätte.
Aber wie schon kurz erwähnt, empfand ich insbesondere die sich entfaltende Atmosphäre als Highlight der Geschichte, so fühlt man sich bei der Kulisse des alten Holzhauses, in dem sich der Großteil des Geschehens abspielt, schon etwas an das Haus erinnert, in dem Norman Bates in "Psycho" gewohnt hat. Und hier entwickelt sich dann auch im Laufe der Zeit das Horror-Szenario, das etliche Leute das Leben kostet und eigentlich aus einer Art Spiel entsteht. Dabei wird die Spannungsschraube fast minütlich immer etwas fester gezogen und auch die vorherrschende Stimmung verdichtet sich zusehends, was auch für ein äusserst angespanntes Sehverhalten beim Zuschauer sorgt. Und auch wenn die Geschichte eventuell etwas mehr Härte hätte vertragen können, so hat "Blood Deep" seine eigentlichen Stärken in anderen Bereichen, die diesen Film absolut sehenswert machen. Hierbei stechen auch die Tempowechsel in der Erzählweise der Story hervor, denn geht es in der ersten Stunde des Films bis auf wenige Ausnahmen eher ruhig und etwas bedächtig zur Sache, so nimmt das Geschen im letzten Drittel doch merklich an Fahrt auf.
Ganz generell hat mir der sehr mysteriös erscheinende Erzählstil der Story sehr gut gefallen, durch etliche Rückblenden in die Kindheit der einzelnen Personen fügt sich mit der Zeit ein Mosaikstein an den anderen, so das am Ende keine Fragen offenbleiben. Auch die Tasache, das man nach gut einer Stunde erfährt wer der Mörder ist, tut der Spannung keinerlei Abbruch, da die Geschichte doch noch eine kleine Wendung parat hat, die man zwar erahnen, aber nicht unbedingt vorhersehen konnte. So entseht letztendlich ein doch überzeugender Gesamteindruck des Films, der zwar nicht unbedingt ein Überflieger ist, aber jederzeit gute und spannende Horror-Unterhaltung bietet, die man sich immer gut anschauen kann.
Fazit: "Blood Deep" kann zwar als reiner Slasher nur phasenweise überzeugen, da es dem Film gerade in der ersten Stunde seiner Laufzeit etwas an Action und Härte mangelt. Dafür bekommt man aber meiner Meinung nach einen ganzzeitig spannenden Horrorfilm präsentiert, in dem sich ein sehr gelungene Atmosphäre entfaltet, die sich auch durchaus auf den Betrachter übertragen kann. Ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten und kann den Film ohne Bedenken weiterempfehlen.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Englisch DD 2.0
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 96 Minuten
Extras: Trailershow, Bildergalerie
Womit wir auch schon bei der eigentlichen Stärke dieses Films sind, denn nicht der Härtegrad und die Brutalität stehen hier im Vordergrund, auch wenn der Titel des Films darauf schließen lassen kann, sondern der Spannungsbogen und die äusserst dichte Grundstimmung, die von diesem Werk ausgeht. Doch zuerst wird man erst einmal mit den einzelnen Charakteren konfrontiert, wobei Die beleuchtung der einzelnen Figuren eher oberflächlich ausfällt, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt, da man alle für die Geschichte erforderlichen Informationen erhält, wie sich auch am Ende des Films herausstellen soll. Nun fallen die Darsteller nicht unbedingt durch überragendes Schauspiel auf, einige Akteure bleiben sogar etwas farblos und blass, doch insgesamt gesehen kann man von durchaus solidem Schauspiel sprechen, auch wenn man sich an einigen Stellen etwas mehr Ausdrucksstärke gewünscht hätte.
Aber wie schon kurz erwähnt, empfand ich insbesondere die sich entfaltende Atmosphäre als Highlight der Geschichte, so fühlt man sich bei der Kulisse des alten Holzhauses, in dem sich der Großteil des Geschehens abspielt, schon etwas an das Haus erinnert, in dem Norman Bates in "Psycho" gewohnt hat. Und hier entwickelt sich dann auch im Laufe der Zeit das Horror-Szenario, das etliche Leute das Leben kostet und eigentlich aus einer Art Spiel entsteht. Dabei wird die Spannungsschraube fast minütlich immer etwas fester gezogen und auch die vorherrschende Stimmung verdichtet sich zusehends, was auch für ein äusserst angespanntes Sehverhalten beim Zuschauer sorgt. Und auch wenn die Geschichte eventuell etwas mehr Härte hätte vertragen können, so hat "Blood Deep" seine eigentlichen Stärken in anderen Bereichen, die diesen Film absolut sehenswert machen. Hierbei stechen auch die Tempowechsel in der Erzählweise der Story hervor, denn geht es in der ersten Stunde des Films bis auf wenige Ausnahmen eher ruhig und etwas bedächtig zur Sache, so nimmt das Geschen im letzten Drittel doch merklich an Fahrt auf.
Ganz generell hat mir der sehr mysteriös erscheinende Erzählstil der Story sehr gut gefallen, durch etliche Rückblenden in die Kindheit der einzelnen Personen fügt sich mit der Zeit ein Mosaikstein an den anderen, so das am Ende keine Fragen offenbleiben. Auch die Tasache, das man nach gut einer Stunde erfährt wer der Mörder ist, tut der Spannung keinerlei Abbruch, da die Geschichte doch noch eine kleine Wendung parat hat, die man zwar erahnen, aber nicht unbedingt vorhersehen konnte. So entseht letztendlich ein doch überzeugender Gesamteindruck des Films, der zwar nicht unbedingt ein Überflieger ist, aber jederzeit gute und spannende Horror-Unterhaltung bietet, die man sich immer gut anschauen kann.
Fazit: "Blood Deep" kann zwar als reiner Slasher nur phasenweise überzeugen, da es dem Film gerade in der ersten Stunde seiner Laufzeit etwas an Action und Härte mangelt. Dafür bekommt man aber meiner Meinung nach einen ganzzeitig spannenden Horrorfilm präsentiert, in dem sich ein sehr gelungene Atmosphäre entfaltet, die sich auch durchaus auf den Betrachter übertragen kann. Ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten und kann den Film ohne Bedenken weiterempfehlen.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Englisch DD 2.0
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 96 Minuten
Extras: Trailershow, Bildergalerie