Drizzt (14) Gefährliche Begegnung

Drizzt 14 - Gefährliche BegegnungGefährliche Begegnung
Drizzt (14)
Nach R.A. Salvatore´s "Vergessene Reiche"
Mit  Tobias Meister, Annabelle Krieg, Bernd Hölscher, Tim Grobe, Bea Kopyto, Helmut Gentsch sowie John Ment, Uwe Hügle, Philipp Otto, Jürgen Holdorf, Achim Buch, Wolfgang Berger, Klaus Dittmann, Erwin Liske, Frieder Schölpple, Gerd Samariter
Drehbuch: Oliver Elias
Regie, Produktion & Musik: Günter Merlau
Schnitt und Sounddesign: Frieder Schölpple
Coverillustration: Blond
Innenillustrationen: William O`Connor, Blond
Layout und Gestaltung: Oliver Graute
Laufzeit: ca. 80 Minuten
ISBN: 9783-939-6006-6
Lausch-Phantastische Hörspiele 2010

Die grausame Vierna Do’Urden ist mit einer Hundertschaft von Drowsoldaten in die untersten Minen von Mithril-Halle vorgedrungen und hat ihren abtrünnigen Bruder Drizzt gefangen genommen. Lloth, die gnadenlose Spinnengöttin der Dunkelelfen, will ihn als Opfer und verspricht dadurch der Macht des Hauses Do’Urden zu neuem Glanz zu verhelfen. Allerdings haben die dunklen Kräfte aus Drizzts alter Heimat nicht mit dem entschlossenen Mut seiner Freunde gerechnet. Auf ihrem Feldzug gegen die Eindringlinge müssen Bruenor, Catti-brie und Wulfgar jedoch feststellen, dass ein Opfer unvermeidlich ist…


Der 14. Teil ist gleichzeitig die direkte Fortsetzung von Folge 13. Die spannende Geschichte der rachsüchtigen Schwester von Drizzt geht damit weiter. Der Titel Gefährliche Begegnung ist etwas einfallslos, da es in jeder Folge mehr oder weniger gefährliche Begegnungen gibt. Allerdings ist das schon alles, was man negativ amerken kann, wenn es überhaupt ein Anlass zur Kritik ist. Die Story ist genial und trägt sich durch ein sehr dichtes und engmaschiges Muster mit Abenteuern, bizarren Figuren und wunderbar gestrickten Dialogen. Die Atmosphäre ist wieder glänzend und wird nicht nur die Herzen der Fantasyfans höher schlagen lassen. Denn Drizzt bietet auch den Horrorfans etwas, und den Freunden von aufwendig inszenierten Abenteuergeschichten.

In der 14. Folge gibt es sehr viele Kämpfe, auch Zweikämpfe, die von Tobias Meister als Ich-Erzähler wunderschön plastisch dargestellt werden. Die Kampfszenen werden sehr dramatisch geschildert und manches Mal fragt man sich, ob man nicht vielleicht den Soundtrack eines Kinofilms hört.

Auch Bea Kopyto als mörderische Vianna ist eine gelungene Besetzung. Die Frau ist eine heiße Anwärterin für die Hörspielpreise 2010.

Auch für den Sound droht Lausch ein Hörspielpreis, aber das zu erwähnen ist fast überflüssig, denn wer würde das nicht ahnen, bei derarig bombastischen Klängen.
Das Ende ist schon fast melancholisch. Doch freilich kein Ende der Hörspielserie, denn das wäre zu schade. Drizzt blickt zurück. Viele Freunde hatte er gewonnen in seinen Kämpfen, aber leider auch viele verloren.

Die Innengestaltung entschädigt mehrfach für das etwas mikrige Cover. Geniale Bilder in prächtigen Farben. Sie machen Lust auf das Hörspiel.

Fazit: Nochmals gigantsich. Gemeckert wird woanders.

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