Blutiges - Unheimliches - Splatter (17. Juli 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
17. Juli 2010
Ich war doch ziemlich überrascht, das die Zombie-Well auch Ost-Europa erfasst hat, denn diese hier vorliegende Zombie-Komödie ist mir bisher vollkommen unbekannt gewesen. Doch auch die Tschechen drehen anscheinend nicht lediglich Märchenfilme, wie mit diesem Werk ganz eindeutig unter Beweis gestellt wird. Nun können beim Zuschauer durchaus höhere Erwartungen ausgelöst werden, denn werden auf der rückseite des DVD-Covers doch starke Anlehnungen an "Braindead" oder "Shaun of the Dead" versprochen, die allerdings lediglich in Ansätzen zu erkennen sind. Insbesondere der Vergleich mit Peter Jackson's genialem Fun-Splatter ist an den Haaren herbeigezogen, denn die blutigen Passagen spielen sich doch in einem mehr als überschaubaren Rahmen ab, was bei einer 16er Freigabe aber auch nicht unbedingt verwunderlich ist.
Nun kann man aber immerhin noch die Hoffnung hegen, das man es hier mit einem äusserst witzigen Zombie-Spaß zu tun hat, doch auch diese Hoffnung erfüllt sich leider nur bedingt, denn irgendwie fehlt ganz einfach der zündende Funke, so das der vorhandene Humor sich nur an ganz wenigen Stellen der Geschichte offenbart. Zwar gibt es einige skurrile Passagen, vor allem die untoten Förster können allein schon wegen ihrer Darstellung zum lachen animieren und auch die Tatsache, das einige von ihnen im Laufe der Geschichte zu Karate-Zombies mutieren, ist eine durchaus brauchbare Idee, die auch gar nicht so schlecht umgesetzt wurde. Das große manko des Films ist allerdings der fehlende Wortwitz, denn viel zu selten werden einmal ein paar witzige Sprüche zum Besten gegeben, die zum schmunzeln animieren und das Seh-Vergnügen aufheitern.
Vielleicht liegt es auch an den agierenden Darstellern, die doch phasenweise recht hölzern daherkommen und jederzeit austauschbar wirken. Es gelingt ihnen zu keiner Zeit, dem Film ihren Stempel aufzudrücken, um so auch nachhaltigen Eindruck auf den Betrachter zu hinterlassen. Gerade, wenn man hier einen Vergleich zu Simon Pegg und Nick Frost in "Shaun of the Dead" zieht, liegen hier doch Welten dazwischen, da noch nicht einmal ansatzweise die Klasse der beiden britischen Schauspieler erreicht werden kann. Dennoch bekommt man wenigstens phasenweise eine recht nette Zombie-Komödie geboten, in der aber leider zuviel Potential verschenkt wurde. Insbesondere aus der schon grotesk anmutenden Grundidee, hier lauter untote Förster auf die Menschen loszulassen, hätte man weitaus lustiger umsetzen können, doch bis auf die schon erwähnten Karate-Einlagen und einige witzige Tanz-Passagen, die auch erst im letzten Drittel des Films zu Tage treten, wird in der Beziehung eher Schmalkost serviert.
Doch auch, wenn sich das alles eher nagativ anhören mag, kann man sich diese tschechische Produktion ruhig einmal anschauen, man sollte lediglich nicht mit zu hohen Erwartungen an dieses Werk herangehen, um im Endeffekt nicht zu enttäuscht zu sein. Vor allem sollte man nichts auf die Vergleiche geben, die auf dem DVD-Cover gezogen werden, denn diesen kann "Choking Hazard" in keinem Fall standhalten. Vielmehr präsentiert sich hier ein Film, der ohne große Highlights auskommt, aber dennoch einigermaßen kurzweilige Unterhaltung bietet, die man weitaus lustiger hätte gestalten können, wenn man das vorhandene Potential nur ansatzweise ausgenutzt hätte.
Fazit: "Choking Hazard" bewgt sich prinzipiell im absoluten Mittelmaß, der Film bietet keinerlei sonderliche Höhepunkte, fällt aber auch nicht zu weit nach unten ab, eventuell hätten allein schon ausdrucksstärkere Schauspieler das Geschehen etwas aufgewertet. Etwas mehr Situationskomik und besser zündender Wortwitz hätten hier aus einem seichten Film eine wirklich erstklassige Zombie-Komödie gemacht, über die man auch nach ihrer Sichtung noch gern diskutiert hätte.
Nun kann man aber immerhin noch die Hoffnung hegen, das man es hier mit einem äusserst witzigen Zombie-Spaß zu tun hat, doch auch diese Hoffnung erfüllt sich leider nur bedingt, denn irgendwie fehlt ganz einfach der zündende Funke, so das der vorhandene Humor sich nur an ganz wenigen Stellen der Geschichte offenbart. Zwar gibt es einige skurrile Passagen, vor allem die untoten Förster können allein schon wegen ihrer Darstellung zum lachen animieren und auch die Tatsache, das einige von ihnen im Laufe der Geschichte zu Karate-Zombies mutieren, ist eine durchaus brauchbare Idee, die auch gar nicht so schlecht umgesetzt wurde. Das große manko des Films ist allerdings der fehlende Wortwitz, denn viel zu selten werden einmal ein paar witzige Sprüche zum Besten gegeben, die zum schmunzeln animieren und das Seh-Vergnügen aufheitern.
Vielleicht liegt es auch an den agierenden Darstellern, die doch phasenweise recht hölzern daherkommen und jederzeit austauschbar wirken. Es gelingt ihnen zu keiner Zeit, dem Film ihren Stempel aufzudrücken, um so auch nachhaltigen Eindruck auf den Betrachter zu hinterlassen. Gerade, wenn man hier einen Vergleich zu Simon Pegg und Nick Frost in "Shaun of the Dead" zieht, liegen hier doch Welten dazwischen, da noch nicht einmal ansatzweise die Klasse der beiden britischen Schauspieler erreicht werden kann. Dennoch bekommt man wenigstens phasenweise eine recht nette Zombie-Komödie geboten, in der aber leider zuviel Potential verschenkt wurde. Insbesondere aus der schon grotesk anmutenden Grundidee, hier lauter untote Förster auf die Menschen loszulassen, hätte man weitaus lustiger umsetzen können, doch bis auf die schon erwähnten Karate-Einlagen und einige witzige Tanz-Passagen, die auch erst im letzten Drittel des Films zu Tage treten, wird in der Beziehung eher Schmalkost serviert.
Doch auch, wenn sich das alles eher nagativ anhören mag, kann man sich diese tschechische Produktion ruhig einmal anschauen, man sollte lediglich nicht mit zu hohen Erwartungen an dieses Werk herangehen, um im Endeffekt nicht zu enttäuscht zu sein. Vor allem sollte man nichts auf die Vergleiche geben, die auf dem DVD-Cover gezogen werden, denn diesen kann "Choking Hazard" in keinem Fall standhalten. Vielmehr präsentiert sich hier ein Film, der ohne große Highlights auskommt, aber dennoch einigermaßen kurzweilige Unterhaltung bietet, die man weitaus lustiger hätte gestalten können, wenn man das vorhandene Potential nur ansatzweise ausgenutzt hätte.
Fazit: "Choking Hazard" bewgt sich prinzipiell im absoluten Mittelmaß, der Film bietet keinerlei sonderliche Höhepunkte, fällt aber auch nicht zu weit nach unten ab, eventuell hätten allein schon ausdrucksstärkere Schauspieler das Geschehen etwas aufgewertet. Etwas mehr Situationskomik und besser zündender Wortwitz hätten hier aus einem seichten Film eine wirklich erstklassige Zombie-Komödie gemacht, über die man auch nach ihrer Sichtung noch gern diskutiert hätte.
Und wieder einmal bekommt es der Zuschauer mit einem Geisterfilm zu tun, der einen mit recht zwiespältigen Eindrücken zurücklässt, denn einerseits ist die hier erzählte Geschichte gar nicht einmal uninteressant, allein die Umsetzung lässt offensichtliche Defizite erkennen, die das Gesamtbild doch erheblich trüben. Dabei kann man die Grundidee der hier stattfindenden Ereignisse als wirklich gut bezeichnen, was allerdings nicht über die Tatsache hinwegtäuscht, das nur bedingt Spannung aufkommt, da das Szenario doch äusserst vorhersehbar erscheint, was im Endeffekt auch nie das wirkliche Grusel-Feeling aufkommen lässt, das für einen Film dieser Art aber nun einmal das Wichtigste überhaupt ist. Ausserdem dauert es einfach viel zu lange, bis die Geschichte einmal etwas Fahrt aufnimmt und sich der eigentlichen Thematik des Spuk-Hauses annimmt, denn in der ersten Filmhälfte wird man vielmehr mit den zwischenmenschlichen Problemen konfrontiert, die zwischen den beiden Eheleuten bestehen.
Die etwas zu langatmig geratene Erzählweise der Geschichte kann so vor allem in der ersten Hälfte schon etwas ermüden und stellenweise fällt es etwas schwer, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Dennoch ist es durchaus lohnenswert am Ball zu bleiben, denn die zweite Hälfte des Films kann dann doch wenigstens etwas für den zähen Anfang entschädigen, da die Story jetzt doch erheblich an Fahrt aufnimmt und den Betrachter aus seinem eingenommenen Dämmerzustand herausreisst. Und auch wenn die Ereignisse vorhersehbar und nicht sonderlich innovativ sind, so kann "Das Haus der Verfluchten" nun doch einige Pluspunkte verbuchen, die das Gesamtbild des Films etwas aufwerten. Allerdings bleibt das offensichtliche Manko der fehlenden Spannung dennoch bestehen und auch in atmosphärischer Hinsicht kann man nicht zufrieden sein, denn zu keiner Zeit kann sich eine unheimliche ider gar bedrohliche Stimmung entfalten, die doch bei einem Gruselfilm fast zwingend notwendig erscheint, um ein ungeteilt gutes Seh-Vergnügen zu garantieren.
Nun mag dies vielleicht auch darin begründet sein, das es sich um eine Low Budget Produktion handelt, doch kann dies allein keine Entschuldigung dafür sein, das es diesem Film an den elementarsten Dingen mangelt, denn auch mit verhältnismäßig bescheidenen Mitteln kann man ein hohes Maß an Spannung und Atmosphäre erzeugen, was hier aber anscheinend vollkommen vergessen wurde. So wirkt allein schon der Schauplatz des Wohnhauses in keinster Weise unheimlich oder bedrohlich, vielmehr entseht eher ein recht nüchterner und steriler Eindruck, was für die Grundstimmung absolut tödlich ist. Hinzu kommen die nicht gerade überzeugend agierenden Darsteller, die phasenweise sogar erschreckend blass und teilnahmslos agieren, als wenn sie gar nicht wüssten, worum es hier eigentlich geht. So hinterlässt das Schauspiel vielmehr einen äusserst künstlichen und aufgesetzten Eindruck, der manchmal an Darsteller einer Daily-Soap erinnert. Vor allem zum Ende hin, als sich die offensichtliche Lösung des Ganzen offenbart, hätte man sich etwas mehr Ausdruckskraft und Authenzität gewünscht, um einen glaubwürdigen Eindruck zu erwecken, doch diesen vermisst man leider vollkommen.
Letztendlich bietet "Das Haus der Verfluchten" einen allenfalls sehr durchschnittlichen Genre-Beitrag, der doch Vieles vermissen lässt, was einen wirklich guten Gruselfilm auszeichnet. Dabei ist hier sicherlich genügend Potential vorhanden, das man nur hätte ausschöpfen müssen. Es ist immer besonders ärgerlich, wenn ein Film über sehr gute und interessante Ansätze verfügt, über die er dann aber letztendlich nicht hinauskommt und hier haben wir ein Paradebeispiel dafür. Etwas bessere und glaubwürdigere Darsteller, eine schöne und bedrohliche Atmosphäre, eine düster gehaltene Optik und ein konstanter Spannungsbogen hätten die Geschichte in einem vollkommen anderen Licht erscheinen lassen und den gewonnenen Gesamteindruck des Filmes erheblich aufgewertet und ihn nicht in der grauen Masse des unteren Mittelmaßes versinken lassen.
Fazit: "Das Haus der Verfluchten" präsentiert eine durchaus gute, wenn auch nicht besonders innovative Grundidee, deren Umsetzung allerdings ziemlich nach hinten losgegangen ist, da es dem Film an den grundlegendsten Zutaten für einen gelungenen Gruselfilm mangelt. Denn insbesondere das Grusel-Gefühl, das man erleben möchte, kommt im Prinzip überhaupt nicht zustande. So bekommt man vielmehr eine Produktion serviert, die auch von Pro 7 hätte sein können und irgendwie ziemlich uninspiriert vor sich hin plätschert. Mangelnde Spannung-und Atmosphäre sorgen nicht gerade dafür, das man sich auch nachhaltig an diesen Film erinnert, was eigentlich sehr schade ist, da hier viel mehr möglich gewesen wäre.
Die etwas zu langatmig geratene Erzählweise der Geschichte kann so vor allem in der ersten Hälfte schon etwas ermüden und stellenweise fällt es etwas schwer, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Dennoch ist es durchaus lohnenswert am Ball zu bleiben, denn die zweite Hälfte des Films kann dann doch wenigstens etwas für den zähen Anfang entschädigen, da die Story jetzt doch erheblich an Fahrt aufnimmt und den Betrachter aus seinem eingenommenen Dämmerzustand herausreisst. Und auch wenn die Ereignisse vorhersehbar und nicht sonderlich innovativ sind, so kann "Das Haus der Verfluchten" nun doch einige Pluspunkte verbuchen, die das Gesamtbild des Films etwas aufwerten. Allerdings bleibt das offensichtliche Manko der fehlenden Spannung dennoch bestehen und auch in atmosphärischer Hinsicht kann man nicht zufrieden sein, denn zu keiner Zeit kann sich eine unheimliche ider gar bedrohliche Stimmung entfalten, die doch bei einem Gruselfilm fast zwingend notwendig erscheint, um ein ungeteilt gutes Seh-Vergnügen zu garantieren.
Nun mag dies vielleicht auch darin begründet sein, das es sich um eine Low Budget Produktion handelt, doch kann dies allein keine Entschuldigung dafür sein, das es diesem Film an den elementarsten Dingen mangelt, denn auch mit verhältnismäßig bescheidenen Mitteln kann man ein hohes Maß an Spannung und Atmosphäre erzeugen, was hier aber anscheinend vollkommen vergessen wurde. So wirkt allein schon der Schauplatz des Wohnhauses in keinster Weise unheimlich oder bedrohlich, vielmehr entseht eher ein recht nüchterner und steriler Eindruck, was für die Grundstimmung absolut tödlich ist. Hinzu kommen die nicht gerade überzeugend agierenden Darsteller, die phasenweise sogar erschreckend blass und teilnahmslos agieren, als wenn sie gar nicht wüssten, worum es hier eigentlich geht. So hinterlässt das Schauspiel vielmehr einen äusserst künstlichen und aufgesetzten Eindruck, der manchmal an Darsteller einer Daily-Soap erinnert. Vor allem zum Ende hin, als sich die offensichtliche Lösung des Ganzen offenbart, hätte man sich etwas mehr Ausdruckskraft und Authenzität gewünscht, um einen glaubwürdigen Eindruck zu erwecken, doch diesen vermisst man leider vollkommen.
Letztendlich bietet "Das Haus der Verfluchten" einen allenfalls sehr durchschnittlichen Genre-Beitrag, der doch Vieles vermissen lässt, was einen wirklich guten Gruselfilm auszeichnet. Dabei ist hier sicherlich genügend Potential vorhanden, das man nur hätte ausschöpfen müssen. Es ist immer besonders ärgerlich, wenn ein Film über sehr gute und interessante Ansätze verfügt, über die er dann aber letztendlich nicht hinauskommt und hier haben wir ein Paradebeispiel dafür. Etwas bessere und glaubwürdigere Darsteller, eine schöne und bedrohliche Atmosphäre, eine düster gehaltene Optik und ein konstanter Spannungsbogen hätten die Geschichte in einem vollkommen anderen Licht erscheinen lassen und den gewonnenen Gesamteindruck des Filmes erheblich aufgewertet und ihn nicht in der grauen Masse des unteren Mittelmaßes versinken lassen.
Fazit: "Das Haus der Verfluchten" präsentiert eine durchaus gute, wenn auch nicht besonders innovative Grundidee, deren Umsetzung allerdings ziemlich nach hinten losgegangen ist, da es dem Film an den grundlegendsten Zutaten für einen gelungenen Gruselfilm mangelt. Denn insbesondere das Grusel-Gefühl, das man erleben möchte, kommt im Prinzip überhaupt nicht zustande. So bekommt man vielmehr eine Produktion serviert, die auch von Pro 7 hätte sein können und irgendwie ziemlich uninspiriert vor sich hin plätschert. Mangelnde Spannung-und Atmosphäre sorgen nicht gerade dafür, das man sich auch nachhaltig an diesen Film erinnert, was eigentlich sehr schade ist, da hier viel mehr möglich gewesen wäre.
Ob es sich bei vorliegendem Film wirklich um einen Abklatsch oder eine Billig-Variante von "Zombieland" handelt, wie es von vielen Leuten behauptet wird, mag ich nicht zu entscheiden, da ich "Zombieland" noch nicht gesehen habe. Aber Eines kann man glaube ich auf jeden Fall sagen, hier handelt es sich um eine äusserst gelungene Zombie-Komödie, die zwar gut 20 Minuten benötigt, um so richtig in Schwung zu kommen, diesen Schwung dann aber auch bis zum Ende beibehalten kann und nichts von ihrer temporeichen Erzählweise einbüsst. Doch selbst die ersten 20 Minuten erscheinen keineswegs langweilig, man bekommt einen Eindruck über die Haupt-Charaktere der Geschichte und wird auch hier schon mit leichtem Wortwitz und etwas Situationskomik konfrontiert, so das Langeweile erst gar nicht aufkommen mag. Jedoch ist der hier auftretende Humor noch gar nichts gegen das, was danach noch folgt, denn die Geschichte nimmt nun so richtig an Fahrt auf, bedient sich sämtlicher Klischees und präsentiert etliche Passagen, die extrem skurril erscheinen und so manchen Lacher parat halten.
In erster Linie sind es die typischen Klischees, die hier für aussergewöhnlich witzige Situationskomik sorgen, so muss sich einerseits die in den USA geborene Iranerin Frida den Vorwurf gefallen lassen, das die plötzlich aufgetretene Zombie-Seuche das Ergebnis eines terroristischen Anschlags ist, andererseits müssen sich die beiden Homosexuellen Tom und Lance den Vorwurf gefallen lassen, das die Schwulen die Wurzel des Übels sind. Das bei dieser Ausgangslage die skurrilsten Situationen auftreten, kann man sich sicherlich denken und so wird Frida von einem Einheimischen gefoltert und die beiden Jungs sollen gar in der Kirche in einem Bekehrungsraum auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden. Man merkt also ziemlich schnell, das hier für jede Menge Spaß gesorgt ist und man bestens unterhalten wird. Einige Passagen des Films erscheinen dabei schon so grotesk, das man aus dem lachen kaum noch herauskommt, stellvertretend dafür sei nur an die Sequenz erinnert, in der sich Tom gegenüber seiner Mutter outen will und zugibt, das er schwul ist. Die Dialoge und der Wortwitz, die hierbei zu Tage treten, sind einfach nur brillant und auch die sich danach ergebene Situation, in der sich Tom's Mutter in einen Zombie verwandelt, ist dermaßen schräg, das einem die Tränen in die Augen schießen.
Doch es ist längst nicht nur der wirklich köstliche und phasenweise pechschwarze Humor, der "Zombieworld" absolut sehenswert macht, auch der enthaltene Härtegrad ist mehr als ordentlich und kann sich jederzeit sehen lassen. So geht es stellenweise äusserst blutig und deftig zur Sache, da werden Arme ausgerissen, Köpfe abgeschlagen und auch ansonsten fliegen etliche Gliemaßen durch die Luft, so das insbesondere auch die Gorehounds voll auf ihre Kosten kommen dürften. Bis auf die ersten 20 Minuten präsentiert sich also eine mehr als ansehbare Schlachte-Platte, die mit jeder Menge Witz und Charme versehen ist und dem Betrachter so ein erstklassiges und extrem kurzweiliges Seh-Vergnügen bietet, an dem ein jeder Fan des Genres seine reine Freude haben dürfte. Für mich persönlich zählt das Werk von Regisseur Kevin Hamedani auf jeden Fall zu den besseren Vertretern der Zombie-Komödie, auch wenn das einige Leute anscheinend anders sehen mögen.
Dazu tragen auch die Schauspieler bei, die ihre Parts absolut überzeugend darbieten und dem Film so auch teilweise ihren Stempel aufdrücken. Sicherlich darf man bei einem Werk dieser Art keine oscarverdächtigen Leistungen erwarten, aber liegt es doch größtenteils auch an den Darstellern, ob vorhandener Humor zündet oder nicht und hier zündet er total. Gerade die stellenweise vollkommen überzeichnete Darstellung der einzelnen Figuren ist absolut perfekt gelungen und verleiht dem geschehen schon etwas trashiges, was in vorliegendem Fall als vollkommen positiv anzusehen ist und der Geschichte ihre ganz eigene Note verleiht. Letztendlich bekommt man es mit einem wirklich erstklassigen Film-Vergnügen zu tun, das kaum kurzweiliger hätte ausfallen können. Jede Menge Humor und ein ordentlicher Härtegrad, gepaart mit guten Darstellern und schon sind gut 90 Minuten Spaß und Kurzweil garantiert, den man sich als Fan des Genres keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit: Ganz egal, wie später mein Urteil über "Zombieland" ausfallen wird, "Zombieworld" hat es wirklich geschafft, mich zu begeistern. Schön blutiger Zombie-Horror im Einklang mit exzellentem Wortwitz und jeder Menge skurriler Situationskomik, Zombie-Fan, was willst Du mehr. Ich für meinen teil kann hier jedenfalls nur eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, denn wenn man dieses tolle Werk unbeachtet an sich vorbeiziehen lässt, weiss man nicht, was man verpasst hat und das ist eine ganze Menge.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: Making Of, Trailer, Trailershow
In erster Linie sind es die typischen Klischees, die hier für aussergewöhnlich witzige Situationskomik sorgen, so muss sich einerseits die in den USA geborene Iranerin Frida den Vorwurf gefallen lassen, das die plötzlich aufgetretene Zombie-Seuche das Ergebnis eines terroristischen Anschlags ist, andererseits müssen sich die beiden Homosexuellen Tom und Lance den Vorwurf gefallen lassen, das die Schwulen die Wurzel des Übels sind. Das bei dieser Ausgangslage die skurrilsten Situationen auftreten, kann man sich sicherlich denken und so wird Frida von einem Einheimischen gefoltert und die beiden Jungs sollen gar in der Kirche in einem Bekehrungsraum auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden. Man merkt also ziemlich schnell, das hier für jede Menge Spaß gesorgt ist und man bestens unterhalten wird. Einige Passagen des Films erscheinen dabei schon so grotesk, das man aus dem lachen kaum noch herauskommt, stellvertretend dafür sei nur an die Sequenz erinnert, in der sich Tom gegenüber seiner Mutter outen will und zugibt, das er schwul ist. Die Dialoge und der Wortwitz, die hierbei zu Tage treten, sind einfach nur brillant und auch die sich danach ergebene Situation, in der sich Tom's Mutter in einen Zombie verwandelt, ist dermaßen schräg, das einem die Tränen in die Augen schießen.
Doch es ist längst nicht nur der wirklich köstliche und phasenweise pechschwarze Humor, der "Zombieworld" absolut sehenswert macht, auch der enthaltene Härtegrad ist mehr als ordentlich und kann sich jederzeit sehen lassen. So geht es stellenweise äusserst blutig und deftig zur Sache, da werden Arme ausgerissen, Köpfe abgeschlagen und auch ansonsten fliegen etliche Gliemaßen durch die Luft, so das insbesondere auch die Gorehounds voll auf ihre Kosten kommen dürften. Bis auf die ersten 20 Minuten präsentiert sich also eine mehr als ansehbare Schlachte-Platte, die mit jeder Menge Witz und Charme versehen ist und dem Betrachter so ein erstklassiges und extrem kurzweiliges Seh-Vergnügen bietet, an dem ein jeder Fan des Genres seine reine Freude haben dürfte. Für mich persönlich zählt das Werk von Regisseur Kevin Hamedani auf jeden Fall zu den besseren Vertretern der Zombie-Komödie, auch wenn das einige Leute anscheinend anders sehen mögen.
Dazu tragen auch die Schauspieler bei, die ihre Parts absolut überzeugend darbieten und dem Film so auch teilweise ihren Stempel aufdrücken. Sicherlich darf man bei einem Werk dieser Art keine oscarverdächtigen Leistungen erwarten, aber liegt es doch größtenteils auch an den Darstellern, ob vorhandener Humor zündet oder nicht und hier zündet er total. Gerade die stellenweise vollkommen überzeichnete Darstellung der einzelnen Figuren ist absolut perfekt gelungen und verleiht dem geschehen schon etwas trashiges, was in vorliegendem Fall als vollkommen positiv anzusehen ist und der Geschichte ihre ganz eigene Note verleiht. Letztendlich bekommt man es mit einem wirklich erstklassigen Film-Vergnügen zu tun, das kaum kurzweiliger hätte ausfallen können. Jede Menge Humor und ein ordentlicher Härtegrad, gepaart mit guten Darstellern und schon sind gut 90 Minuten Spaß und Kurzweil garantiert, den man sich als Fan des Genres keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit: Ganz egal, wie später mein Urteil über "Zombieland" ausfallen wird, "Zombieworld" hat es wirklich geschafft, mich zu begeistern. Schön blutiger Zombie-Horror im Einklang mit exzellentem Wortwitz und jeder Menge skurriler Situationskomik, Zombie-Fan, was willst Du mehr. Ich für meinen teil kann hier jedenfalls nur eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, denn wenn man dieses tolle Werk unbeachtet an sich vorbeiziehen lässt, weiss man nicht, was man verpasst hat und das ist eine ganze Menge.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: Making Of, Trailer, Trailershow
Nach "Dark Floors" erreicht nun mit "Snuff Massacre" der nächste Horrorfilm aus Finnland zu uns und trotz ansonsten eher sehr schlechten Kritiken hat der Film mir persönlich gar nicht einmal schlecht gefallen. Es wird zwar nichts Neues geboten, denn inhaltlich hat man mal wieder die altbewährte Film im Film Thematik zu Rate gezogen, jedoch ist es den Machern dieses Films durchaus gelungen, dies sehr gut und spannend in Szene zu setzen. So wird der Zuschauer beispielsweise in den ersten 20 Minuten mit Ereignissen konfrontiert, die wie ein Rückblick in die 70er jahre wirken und die damaligen Geschehnisse in der Irrenanstalt zeigen. Erst danach merkt man, das man sich schon längst bei den Dreharbeiten zu einem Horrorfilm befindet, der am Original-Schauplatz der 30 Jahre zuvor geschehenen Ereignisse stattfindet. Es gibt während der ersten 20 Minuten auch keinerlei Anhaltspunkte, die darauf hinweisen, so das man gerade diesen ersten Teil des Filmes als äusserst gelungen ansehen kann.
Das ist auch insbesondere in der Tatsache begründet, das sich von der ersten Minute an eine sehr dichte und bedrohliche Atmosphäre präsentiert, allein die düsteren Gänge des Irrenhauses sorgen für eine aufkommende Gänsehaut, die durch ein nächtliches Gewitter noch zusätzlich unterstützt wird. Leider kann sich diese exzellente und äusserst unheilvolle Stimmung nicht den ganzen Film über auf einem konstant hohen Level halten, denn mit zunehmender Laufzeit kommt es doch zu einigen kleinen Einbrüchen, was auch dem Spannungsbogen nicht unbedingt zugute kommt und dessen Aufbau sichtlich beeinträchtigt. Dennoch bewegt sich die Geschichte ganzzeitig auf einem soliden Niveau, auch wenn die Spannung und die dichte Stimmung des ersten Film-Abschnittes nicht mehr erreicht werden kann. Das liegt hauptsächlich daran, das die Geschehnisse mit der Zeit immer vorhersehbarerwerden, es gibt keine weiteren Überraschungsmomente, die das Szenario erheblich aufwerten würden.
Doch die eigentliche Schwäche dieses Werkes sind ganz eindeutig die Schauspieler, die phasenweise doch etwas ungelenk und wenig authentisch agieren. Hinzu kommt, das keiner sonderlich symphatisch erscheint und so beim Betrachter einige Symphatiepunkte sammeln könnte. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das man die Dezimierung der Film-Crew äusserst gelassen hinnimmt und keinerlei Mitleid für die Opfer aufbringen kann, die sich auch durch eigene Dummheit und unlogische Verhaltensweise dem mittlerweile durchgeknallten Regisseur regelrecht als Opfer-Lämmer anbieten. Doch das Verhalten der Opfer sollte man nicht unbedingt als negativ bewerten, denn ist man dieses doch auch aus etlichen anderen Produktionen gewöhnt und wenn man einmal ganz ehrlich ist, dann gehört das doch irgendwie dazu. Dennoch hätte man sich etwas mehr Ausdrucksstärke und Persönlichkeit bei den darstellern gewünscht, denn das hätte dem ganzen doch noch etwas mehr Intensität verliehen und den Gesamteindruck, den man von "Snuff Massacre" erhält, erheblich aufgewertet.
Aufwerten würde den Film ganz sicher auch eine ungeschnittene Version, die irgendwann sicherlich über Österreich erscheinen wird, denn eine Kürzung von über 5 Minuten ist doch schon ziemlich heftig. Noch dabei sind die Schnitte stellenweise äusserst offensichtlich gesetzt und man wird das Gefühl nicht los, das wirklich alle Passagen, die auch nur annähernd brutal sein könnten, der Schere zum Opfer gefallen sind. Wenn man sich dann den Schnittbericht ansieht, bestätigt sich diese Vermutung sehr schnell, so das man letztendlich nur auf eine Uncut-Auswertung über Österreich hoffen kann. Splatter-und Gore Freaks werden also bei dieser Veröffentlichung nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen, zwar sind einige blutige Passagen vorhanden, aber die richtig harten Szenen bekommt man leider nicht zu Gesicht. Und trotz dieser ganzen und teils offensichtlichen Defizite hat mich der Film irgendwie stark fasziniert und zu dem Ergebnis kommen lassen, das er bei Weitem nicht so schlecht ist, wie es einige Meinungen vermuten lassen.
Fazit: Bei "Snuff Massacre" handelt es sich sicherlich nicht um ein Meisterwerk, aber immerhin um einen ordentlichen Genre-Beitrag, den man aber im Moment leider nur in der stark geschnittenen Version begutachten kann. Richtig gute erste 20 Minuten und ein solider Rest des Filmes sorgen für ein insgesamt äusserst kurzweiliges und stellenweise auch spannendes Film-Erlebnis. Freunde der härteren Gangart sollten allerdings abwarten, bis "Snuff Massacre" auch ungeschnitten bei unseren Nachbarn erscheint, um den Film dann auch in voller Pracht genießen zu können.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Bild: 2,35:1 ( 16:9)
Laufzeit: 88 Minuten
Extras: Bloodpit - For you to be Safe (Musikvideo), Trailer, Bildergalerie
Das ist auch insbesondere in der Tatsache begründet, das sich von der ersten Minute an eine sehr dichte und bedrohliche Atmosphäre präsentiert, allein die düsteren Gänge des Irrenhauses sorgen für eine aufkommende Gänsehaut, die durch ein nächtliches Gewitter noch zusätzlich unterstützt wird. Leider kann sich diese exzellente und äusserst unheilvolle Stimmung nicht den ganzen Film über auf einem konstant hohen Level halten, denn mit zunehmender Laufzeit kommt es doch zu einigen kleinen Einbrüchen, was auch dem Spannungsbogen nicht unbedingt zugute kommt und dessen Aufbau sichtlich beeinträchtigt. Dennoch bewegt sich die Geschichte ganzzeitig auf einem soliden Niveau, auch wenn die Spannung und die dichte Stimmung des ersten Film-Abschnittes nicht mehr erreicht werden kann. Das liegt hauptsächlich daran, das die Geschehnisse mit der Zeit immer vorhersehbarerwerden, es gibt keine weiteren Überraschungsmomente, die das Szenario erheblich aufwerten würden.
Doch die eigentliche Schwäche dieses Werkes sind ganz eindeutig die Schauspieler, die phasenweise doch etwas ungelenk und wenig authentisch agieren. Hinzu kommt, das keiner sonderlich symphatisch erscheint und so beim Betrachter einige Symphatiepunkte sammeln könnte. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das man die Dezimierung der Film-Crew äusserst gelassen hinnimmt und keinerlei Mitleid für die Opfer aufbringen kann, die sich auch durch eigene Dummheit und unlogische Verhaltensweise dem mittlerweile durchgeknallten Regisseur regelrecht als Opfer-Lämmer anbieten. Doch das Verhalten der Opfer sollte man nicht unbedingt als negativ bewerten, denn ist man dieses doch auch aus etlichen anderen Produktionen gewöhnt und wenn man einmal ganz ehrlich ist, dann gehört das doch irgendwie dazu. Dennoch hätte man sich etwas mehr Ausdrucksstärke und Persönlichkeit bei den darstellern gewünscht, denn das hätte dem ganzen doch noch etwas mehr Intensität verliehen und den Gesamteindruck, den man von "Snuff Massacre" erhält, erheblich aufgewertet.
Aufwerten würde den Film ganz sicher auch eine ungeschnittene Version, die irgendwann sicherlich über Österreich erscheinen wird, denn eine Kürzung von über 5 Minuten ist doch schon ziemlich heftig. Noch dabei sind die Schnitte stellenweise äusserst offensichtlich gesetzt und man wird das Gefühl nicht los, das wirklich alle Passagen, die auch nur annähernd brutal sein könnten, der Schere zum Opfer gefallen sind. Wenn man sich dann den Schnittbericht ansieht, bestätigt sich diese Vermutung sehr schnell, so das man letztendlich nur auf eine Uncut-Auswertung über Österreich hoffen kann. Splatter-und Gore Freaks werden also bei dieser Veröffentlichung nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen, zwar sind einige blutige Passagen vorhanden, aber die richtig harten Szenen bekommt man leider nicht zu Gesicht. Und trotz dieser ganzen und teils offensichtlichen Defizite hat mich der Film irgendwie stark fasziniert und zu dem Ergebnis kommen lassen, das er bei Weitem nicht so schlecht ist, wie es einige Meinungen vermuten lassen.
Fazit: Bei "Snuff Massacre" handelt es sich sicherlich nicht um ein Meisterwerk, aber immerhin um einen ordentlichen Genre-Beitrag, den man aber im Moment leider nur in der stark geschnittenen Version begutachten kann. Richtig gute erste 20 Minuten und ein solider Rest des Filmes sorgen für ein insgesamt äusserst kurzweiliges und stellenweise auch spannendes Film-Erlebnis. Freunde der härteren Gangart sollten allerdings abwarten, bis "Snuff Massacre" auch ungeschnitten bei unseren Nachbarn erscheint, um den Film dann auch in voller Pracht genießen zu können.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Bild: 2,35:1 ( 16:9)
Laufzeit: 88 Minuten
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