Die Elfen (2) Firnstayns Kinder
Firnstayns Kinder
Die Elfen (2)
Hörspiel nach Bernhard Hennen
Die Elfen (2)
Hörspiel nach Bernhard Hennen
Die Geschichte wird hier zwar fortgesetzt, doch es entwickelt sich auch eine ganz neue beinahe eigenständige Handlung. Auch neue Figuren tauchen auf. Dies belebt die Grundstory ungemein und schafft eine ganz besondere Vielfalt. Und das schon nach zwei Folgen. Im Grunde wird die Flucht Emerelles weiter geschildert. Sie sucht mit ihren Beschützern Zuflucht bei den Menschen. Hier gibt es Alfadas und seine Familie. Alfadas selbst bedrückt eine dunkle Vergangenheit, deren Hintergründe erst im weiteren Verlauf der Geschichte zum Tragen kommen. So wird er fast zur Hauptfigur dieser zweiten Folge des fünfteiligen Zykluses. Aber auch ein Hund namens "Blut" spielt hier eine kleine Rolle. Wieder eine ganz eigene Geschichte - ein eigenes Schicksal. Diesmal das eines Hundes. Der Autor Bernhard Hennen findet im Booklet eine ganz persönliche Erklärung für die Idee zu Bluts Geschichte - und tatsächlich, die Erinnerungen des Autors finden sich leicht abgewandelt im Hörspiel wieder.
Neben einigen spannenden Szenen, die jedoch niemals vor Action strotzen, gibt es diesmal auch viel Sex. Auch eine gewisse Audrucksweise unter der Gürtellinie zeichnet sich ab. Für eine Fantasygeschichte wahrscheinlich sehr ungewöhnlich. Aber eine recht bemerkenswerte Kleinigkeit.
Die Musik wurde wieder dezent eingesetzt. In entsprechenden Szenen wird es schon mal etwas lauter, doch diese Szenen finden sich im zweiten Teil wesentlich weniger als noch im ersten Teil. Eigentlich ist dieser Teil eher sehr romantisch bis dramatisch, wenn man die wenigen Szenen weglässt, die wirklich nur an Fantasy erinnern. Die Geschichten, die hier erzählt werden - auf die kommt es an. Und das ist mal richtig schön.
Die Sprecher: Allesamt spitze. Im Gegensatz zu Teil 1 gibt diesmal keine Stars mit Nostalgiebonus, mal abgesehen von Helmut Zierl, der hier erneut als Erzähler auftritt. Zwar taucht sein Part auch als Rolle auf, nimmt aber nur sehr wenig Raum ein. Alle anderen Namen sind bekannt aus Serien wie Perry Rhodan oder Sonderberg und Co. - viel Zaubermond-Ensemble also.
Sascha Rotermund mimt die Hauptfigur der Geschichte: Alfadas. Die Rolle schwankt zwischen gutherzig bis kaltblütig. Ein eigenartiger Charakter, der auf der einen Seite viel Aufopferung für seine Familie zeigt, auf der anderen Seite sehr unbarmherzig zu dem ihm aufsässigen Hund Blut ist. Und er ist jemand, der seine dunkle Vergangenheit verdrängen will, die ihn aber dennoch einholt.
Das Cover erinnert sehr an den ersten Teil, so dass ein gleichwertiger Stil mit ähnlichen Bildern gewählt wurde. Dies ist der Serie aber zuträglich. Denn zunächst ist sie zyklenweise angelegt, und der erste Zyklus "Elfenwinter" wird fünf Teile umfassen.
Fazit: Netter Aufbau von Figuren mit sehr viel Charakter. Spannende Momente, aber im Grunde doch mehr ein melodramatisches Fantasyhörspiel bei dem skurille Gestalten und Ungeheuer fehlen. Der Fokus liegt auf Gefühl - und hier und da auch mal auf Sex. Eine grandiose Umsetzung, die sich aber immer noch nicht von gleichgearteten Hörspielen abheben kann. Der Autor ist ein Anderer, die Kost gleicht sich mit variablen Zutaten.
Informationen zum Hörspiel
: Bernd Rumpf, Helmut Zierl, Céline Fontangés, Cathleen Gawlich, Martin Kessler, Luise Lunow, Simona Pahl, Peter Weis, Kai-Hendrik Möller, Robert Kotulla, Sascha Rotermund, Anette Gunkel, Dirk Herdegen, Eckart Dux, Christian Schult, Andreas Mannkopff, Dagmar Dreke, Phillip Draeger, Markus Pfeiffer, Frank Gustavus, Regina Lemnitz, Thomas Schmuckert u.a.
: Dennis Ehrhardt
: Alexander Rieß, CSC Studio, Hamburg; Urs Hauck und der echte Gran im Studio Konterfei, Berlin
: Dennis Ehrhardt, Marco Göllner und ear2brain productions
: Marco Göllner, Dennis Schuster und ear2brain productions
: Andreas Meyer
: Sandobal
: Sebastian Hopf
: Doerte Poschau
: 79.49 Minuten
Neben einigen spannenden Szenen, die jedoch niemals vor Action strotzen, gibt es diesmal auch viel Sex. Auch eine gewisse Audrucksweise unter der Gürtellinie zeichnet sich ab. Für eine Fantasygeschichte wahrscheinlich sehr ungewöhnlich. Aber eine recht bemerkenswerte Kleinigkeit.
Die Musik wurde wieder dezent eingesetzt. In entsprechenden Szenen wird es schon mal etwas lauter, doch diese Szenen finden sich im zweiten Teil wesentlich weniger als noch im ersten Teil. Eigentlich ist dieser Teil eher sehr romantisch bis dramatisch, wenn man die wenigen Szenen weglässt, die wirklich nur an Fantasy erinnern. Die Geschichten, die hier erzählt werden - auf die kommt es an. Und das ist mal richtig schön.
Die Sprecher: Allesamt spitze. Im Gegensatz zu Teil 1 gibt diesmal keine Stars mit Nostalgiebonus, mal abgesehen von Helmut Zierl, der hier erneut als Erzähler auftritt. Zwar taucht sein Part auch als Rolle auf, nimmt aber nur sehr wenig Raum ein. Alle anderen Namen sind bekannt aus Serien wie Perry Rhodan oder Sonderberg und Co. - viel Zaubermond-Ensemble also.
Sascha Rotermund mimt die Hauptfigur der Geschichte: Alfadas. Die Rolle schwankt zwischen gutherzig bis kaltblütig. Ein eigenartiger Charakter, der auf der einen Seite viel Aufopferung für seine Familie zeigt, auf der anderen Seite sehr unbarmherzig zu dem ihm aufsässigen Hund Blut ist. Und er ist jemand, der seine dunkle Vergangenheit verdrängen will, die ihn aber dennoch einholt.
Das Cover erinnert sehr an den ersten Teil, so dass ein gleichwertiger Stil mit ähnlichen Bildern gewählt wurde. Dies ist der Serie aber zuträglich. Denn zunächst ist sie zyklenweise angelegt, und der erste Zyklus "Elfenwinter" wird fünf Teile umfassen.
Fazit: Netter Aufbau von Figuren mit sehr viel Charakter. Spannende Momente, aber im Grunde doch mehr ein melodramatisches Fantasyhörspiel bei dem skurille Gestalten und Ungeheuer fehlen. Der Fokus liegt auf Gefühl - und hier und da auch mal auf Sex. Eine grandiose Umsetzung, die sich aber immer noch nicht von gleichgearteten Hörspielen abheben kann. Der Autor ist ein Anderer, die Kost gleicht sich mit variablen Zutaten.
Informationen zum Hörspiel
: Bernd Rumpf, Helmut Zierl, Céline Fontangés, Cathleen Gawlich, Martin Kessler, Luise Lunow, Simona Pahl, Peter Weis, Kai-Hendrik Möller, Robert Kotulla, Sascha Rotermund, Anette Gunkel, Dirk Herdegen, Eckart Dux, Christian Schult, Andreas Mannkopff, Dagmar Dreke, Phillip Draeger, Markus Pfeiffer, Frank Gustavus, Regina Lemnitz, Thomas Schmuckert u.a.
: Dennis Ehrhardt
: Alexander Rieß, CSC Studio, Hamburg; Urs Hauck und der echte Gran im Studio Konterfei, Berlin
: Dennis Ehrhardt, Marco Göllner und ear2brain productions
: Marco Göllner, Dennis Schuster und ear2brain productions
: Andreas Meyer
: Sandobal
: Sebastian Hopf
: Doerte Poschau
: 79.49 Minuten