Unser Michel im All - Rezension (PR 2627 Die letzten Tage der GEMMA FRISIUS)
Unser Michel im All»Perry Rhodan«-Rezension(en)
Diesmal unter der Lupe: PR 2627 Die letzten Tage der GEMMA FRISIUS
Jede Woche...
Das Wrack der GEMMA FRISIUS wird von den Galaktikern betreten und untersucht. Dabei bestätigt sich der erste Eindruck, dass das Schiff und seine Besatzung tot ist.
Kampfspuren deuten darauf hin, dass ein aussichtsloser Kampf geführt wurde, und gleichzeitig hat man versucht das Schiff zu stoppen. Das Schmelzharz ist überall anzufinden, ist jetzt scheinbar zerstört, besitzt aber die Möglichkeit zur Selbstregeneration.
Positroniken und TARA-Kampfroboter sind umprogrammiert worden, was zu Tod unter der Besatzung und Zerstörung am Raumschiff führte.
Der Strukturpilot Kempo DollArym meldet sich bei Tekener und beschreibt den Grund seines Anfalls. Er berichtet von einem Punkt innerhalb von Sektor Null, worin physikalische und hyperphysikalische Gesetze keine Gültigkeit mehr haben, und bezeichnet es als das Allesfehlen. Eine Zone des absoluten Nichts.
In einem noch intakten Wartungsroboter wird ein Datenspeicher entdeckt, der über die letzten Tag der GEMMA FRISIUS Auskunft gibt. David Campese berichtet über den Kampf gegen die fremden Invasoren und auch die Mitteilung, dass das BOTNETZ bereit sei. Die 48 Blütenblätter der Zeitrose sind aktiviert.
Ein Experiment wird durchgeführt, um unter Einsatz aller Waffen die Struktur im Allesfehlen wieder aufzufüllen. Es scheint zu klappen, aber ist es der richtige Weg, um das verschwundenen System wieder zurück zu bringen?
Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Roman, der mit den Erlebnissen der GEMMA FRISIUS gleichzeitig auch grosse Spannung in den Roman einbringt. Man weiss zwar, wie es für die Besatzung ausgehen wird, nichts desto trotz haben gerade diese Kapitel sehr gefallen.
MMT beschreibt den ausssichtslosen Kampf gegen eine Invasion, die sich evtl. nicht nur gegen ein einzelnes Schiff, sondern auch gegen die ganze Menschheit richtet. Und wie diese 48 verschwundenen Schiffe mit dem BOTNETZ in Verbindung stehen, bzw. dazu beigetragen haben, dass das SOL-System verschwand, werden wir sicher bald erfahren. Bis jetzt gibt es bloss Vermutungen, doch die deuten darauf hin, dass alles in einem Zusammenhang steht.
Das BOTNETZ ist also in der Milchstrasse aktiv. Ob die Auguren Freund oder Feind sind, also im Auftrag von QIN SHI die Terraner vom Inneren heraus sabotieren, wird sich erst noch zeigen. Ihre jetzige Handlungsweise lässt sich noch nicht genau beurteilen. Vor allem auch, weil sie der Menschheit ein neues Bewusstsein vermitteln wollen, wie sie sich ausdrücken. Ob das nun gut oder schlecht ist, dazu braucht es mehr Inforamtionen.
Sehr schön dargestellt die Ebene um Tekener, der sich in einer Situation wie dieser seiner Wurzeln bedient und wieder zum Smiler wird. Kein wirklich erfreulicher Anblick für die Besatzung, die ihm untersteht, aber nur so bringt er es fertig, dass schnelle Ergebnisse geliefert werden.
Mit dem Band von letzter Woche eine Topgeschichte, die die Ereignisse um die Milchstrasse zu einem vorläufigen Ende bringen, aber wenigstens geht es im nächsten Band zurück zu Perry Rhodan.
Es dürfte also spannend weiter gehen!
Cover: Sehr eindrücklich und auch passend zum Inhalt. Hat mir bereits in der Covervorschau gefallen (d.h. als kleines Bild auf Facebook), aber in der Originalgrösse wirkt es noch besser.
Innenillustration: Ähnlich wie letzte Woche: zum anschauen, aber ist nicht mein Ding. Da gab es während dem Lesen andere Bilder in meinem Kopf, die sich zur Umsetzung angeboten hätte. Ich denke da nur an Sichu Dorksteiger (pfeiff)
Es grüsst
Michel
