Das unsichtbare Netz
Das unsichtbare Netz
Man entschließt sich zum Schein, auf die Forderungen der Kommunisten einzugehen, denn van Dyke erhält den Auftrag zu einer Befreiungsaktion.
Der Umstand, dass man im Kalten Krieg niemanden trauen kann und nie ganz genau weiß, wer auf wessen Seite steht, erschwert die Aktion erheblich. (1)
Agentengeschichten waren besonders in den 50er Jahren sehr beliebt. Man denke nur an die zeitlosen Hitchcock-Klassiker. "Das unsichtbare Netz" rühmt sich zwar als Agententhriller ist jedoch weit davon entfernt. Gut und Böse sind hier klar auszumachen. Nach der Entführung des US-Soldaten setzt die betroffene Seite auf diplomatisches Geschick um ihren Mann zurück zu bekommen.
70% des Filmes sind so aufgebaut.
Spannung kommt dabei leider zu keiner Zeit auf. Die Vermarktung garantiert einen Klassiker des Genres. Das ist der Film sicher - schon allein wegen seines Staraufgebotes auf amerikanischer Seite (Gregory Peck, Broderick Crawford) und gleichsam sehr attraktiven Stars aus Deutschland (Peter van Eyck, Marianne Koch). Doch mehr als bunte Farben und gute Schauspieler kann der Film nicht bieten. Leider. Es gibt wesentlich bessere und auch bekanntere Filme dieses Genres aus den 50er und 60er Jahren, die eher eine DVD-Veröffentlichung verdient hätten.
Die DVD ist allerdings schön gestaltet und liefert als Booklet eine Ablichtung der "illustrierten Filmbühne" aus damaliger Zeit, passend zum Film. Ein nettes Gimmick, welches man unbedingt zum Standart der Veröffentlichungen von Filmen aus alten Zeiten anwenden sollte.
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