Ong-bak

Ong BakOng-bak
(Ong-Bak)
 
Ting (Tony Jaa) klettert blitzschnell am Körper seines überraschten Gegenübers hoch - und spaltet ihm von oben mit beiden Ellbogen schier den Schädel.

Er ist ausgebildet in Muay Thai, dem härtesten Kampfsport der Welt - und diese Fähigkeit ist er bereit für seinen Auftrag einzusetzen.

Ting muss den Kopf der Buddha-Statue Ong-Bak, der aus dem Tempel seiner Dorfgemeinde gestohlen wurde, zurückbringen, denn man befürchtet, dass mit dem Verschwinden des Heiligtums die glücklichen Tage der Gemeinde gezählt sind. Tings Suche führt in nach Bangkog. Hier muss er seine einzigartigen Kampfkunstfähigkeiten in ihrer letzten, tödlichen Konsequenz einsetzen um Ong-Bak zu finden und damit sein Dorf zu retten...

An mancher Stelle wird dieser Film als überbewertet hingestellt, es wird behauptet, das die Kampfszenen nicht gerade spektakulär wären und kaum Story vorhanden wäre. Nun gut, jeder hat seine Meinung, aber dann habe ich wahrscheinlich einen anderen Film gesehen, denn all diese aufgeführten Mankos konnte ich hier nicht entdecken.

Sicherlich ist die Geschichte nicht besonders tiefgreifend, die Frage ist doch viel eher, ob sie das bei diesem Film unbedingt sein muss. Was erwartet man denn, wenn man sich einen Martial Arts Film ansieht? Man möchte doch wohl gut in Szene gesetzte Kampfszenen sehen, die von einer guten Qualität sind. Wenn dazu noch eine recht gute Rahmenhandlung dazukommt, dann kann man doch eigentlich zufrieden sein.

Und genau diese Dinge werden einem hier doch geboten, die Geschichte ist vollkommen in Ordnung und macht auch Sinn und über die vorhandene Qualität der Action-Sequenzen braucht man doch nicht ernsthaft zu diskutieren. Das hier gezeigte Niveau der Kämpfe ist ganz einfach atemberaubend und ganz sicher auch sehr spektakulär. Ich habe schon so manchen Martial Arts Film gesehen, doch selten hat mich einer so stark beeindruckt wie Ong-Bak.

Die Härte, mit der hier teilweise gekämpft wird, verursacht allein schon beim ansehen Schmerzen beim Betrachter. Für einen Laien ist es bei Sichtung der Kämpfe kaum vorstellbar, das man die dort gezeigten Schläge und Tritte überhaupt überleben kann. Doch Ting, der hier von Tony Jaa wirklich ganz ausgezeichnet dargestellt wird, hat unglaubliche Nehmerqualitäten, was man ganz besonders in den Passagen sieht, in denen er manchmal einer starken Übermacht gegenübersteht.

Doch selbst davon vollkommen unbeeindruckt, hat er nur seinen Auftrag vor Augen, das gebietet ihm schon allein seine Ehre. Alles in allem ist "Ong-Bak" ein wirklich erstklassiger Film, der teilweise ein irres Tempo vorlegt, was den Betrachter so manches Mal atemlos in den Sitz presst. Brillant in Szene gesetzte Kampfszenen, die ganz nebenbei auch noch sehr ästhetisch wirken, sorgen hier dafür, das eigentlich jeder Fan dieser Art von Filmen uneingeschränkt auf seine Kosten kommen müsste.

Ong-bak
(Ong-Bak)
mit Petchtai Wongkamlao, Tony Jaa, Pumwaree Yodkamol, Suchao Pongwilai, Chumphorn Thepphithak, Cheathavuth Watcharakhun, Wannakit Sirioput, Rungrawee Barijindakul, Chatthapong Pantanaunkul, Udom Chouncheun, Boonsri Yibdee
Regie: Prachya Pinkaew
Drehbuch: Panna Ritikrai / Prachya Pinkaew
Kamera: Nattawut Kittikhun
Musik: Richard Wells (UK Version)
FSK 16
Thailand / 2003
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, DTS 5.1 / Thailändisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 100 Minuten
Extras: Making Of, Musikvideo, Premieren Show, Techniken der Muay Thai, Interview mit dem Regisseur, Interview mit Tony Jaa, Trailer, Programmhinweise

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