Elvis
Dieser zweiteilige Spielfilm über den "King of Rock'n Roll" beschäftigt
sich mit den Anfängen seiner Karriere bis hin zu seinem Bühnencomeback
1968 und gewährt dem Zuschauer dabei einen tiefen Einblick in den
Charakter eines eigentlich unglücklichen Menschen, der innerlich von
Selbstzweifeln und einer seltsamen Leere geprägt war. Sehr authentisch
und nachvollziehbar wird hier der größte Teil einer Musik-Legende
nachgezeichnet, in der man insbesondere auch mit den Schwächen eines
Mannes konfrontiert wird, der unendlich viele Menschen durch seine
Musik begeistert hat. Dargestellt wird Elvis hier durch Jonathan Rhys
Meyers und meiner Meinung nach hätte man keine bessere Besetzung
auswählen können, denn nicht nur optisch ist Meyers eine Top-Bestezung,
er überzeugt auch durch sein authentisch und überzeugendes Schauspiel,
so das das Geschehen eine absolut glaubhaften Eindruck auf den
Zuschauer ausübt. Es ist wirklich sehr faszinierend, ihn auf dieser
Zeitreise zu begleiten und alle Fawcetten des abwechslungsreichen
Lebens des Elvis Presley mitzuerleben und dabei bei weitem nicht nur
die Sonnenseite dieser einzigartigen Karriere aufgezeigt zu bekommen.
Denn es sind insbesondere die dunklen Schattenseiten, die einen hier nachhaltig beeindrucken und sehr gut herausgearbeitet wurden. Zeigen sie doch schonungslos auf, das Geld und Ruhm nicht echtes Glück und Zufriedenheit ersetzen können. Hierbei sind gerade die Passagen des Films, die sich um die Beziehung von Elvis und dem allmächtigen Col. Parker drehen das beste Beispiel dafür, das der King sich künstlerisch eigentlich nie so entfalten konnte, wie er es gern getan hätte. Sein Wunsch nach mehr Eigenständigkeit wurde immer wieder von der patriarchischen Überfigur Parkers im Keim erstickt, was fast zwangsläufig zu einer äusserst angespannten Stimmung zwischen den beiden führt. Jeder Versuch, sich aus der Rolle des geldbringenden, aber keinesfalls glücklichen Menschen herauszumanövrieren, wird von Parker gnadenlos abgeschmettert, wodurch die innere Zerrissenheit des Elvis immer mehr zunimmt. Dies kommt vor allem bei der Thematisierung der Film-Karriere von Elvis zum Ausdruck, denn statt in seiner Meinung nach belanglosen Musikfilmen die Hauptrolle zu spielen, die allerdings sehr viel Geld einspielen, will Elvis viel eher die Chance wahrnehmen, im Film "West Side Story" mitzuwirken, was ihm aber von Parker verwährt wird.
Dies ist auch einer der Hauptgründe für die folgende Tablettensucht, die immer stärkere Ausmaße annimmt und kaum mehr zu kontrollieren ist. Es ist schon erschreckend, wenn man einen Blick auf Elvis Nachtschrank wirft, der mit verschiedenen Tablettensorten so zugepflastert ist, das man schwerlich den Überblick behalten kann. So flüchtet sich der King in eine Verschwendungssucht sondergleichens, die darin gipfelt, das er Autos an wildfremde Menschen verschenkt, nur um ein glückliches Lächeln und menschliche Anerkennung zu erhalten. Diese Ersatzbefriedigung macht sehr deutlich, wie es um das Seelenleben dieses Menschen ausgesehen haben muss, der zwar immer viele Leute und Freunde um sich gehabt hat, aber im Grunde genommen einer der einsamsten Menschen auf der Welt war. Daran hat letztendlich auch nicht die Beziehung zur sehr jungen Priscilla etwas geändert, die er während des Armeedienstes in Deutschland kennengelernt und später in den USA geheiratet hat. Die Beziehung stand schon allein wegen des Altersunterschiedes unter keinem guten Stern und hat Elvis schon gar nicht daran gehindert, eine Affäre mit einer Schauspiel-Kollegin (Ann Margret) zu beginnen. Auch in diesen Passagen des Films bringt Meyers gerade den gefühlsmäßigen Zwiespalt, der in Elvis vorherrschte, besonders gut zum Ausdruck.
Es ist aber nicht nur Jonathan Rhys Meyers, der hier durch sein ergreifendes Schauspiel beeindruckt, denn durch die Bank wird man hier mit überzeugendem Schauspiel verwöhnt, da selbst die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt wurden. Und nur dadurch ist es gewährleistet, das man ein authentisches und mehr als glaubwürdiges Geschehen präsentiert bekommt, das auch einen nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis des Betrachters hinterlässt. Weiterhin bekommt man auch in musikalischer Hinsicht eine Menge geboten, denn selbstverständlich dürfen in einem Film über das Leben von Elvis Presley einige seiner größten Hits nicht fehlen. So werden Songs wie "Love me Tender" oder "Heartbreak Hotel" bei manch einem nostalgische Gefühle und Erinnerungen aufkommen lassen und gedanklich in eine andere Zeit versetzen.
Fazit: "Elvis" ist ein hervorragender Spielfilm, der seinen Focus auf eine Zeitspanne legt, die den meisten nir als eine der größten Karrieren bekannt ist, die es je in der Musik-Branche gegeben hat. Dabei ist es gelungen, insbesondere die damit verbundenen Schattenseiten eines der größten Musik-Heroen herauszuarbeiten und einem somit einen tiefen Einblick in sein Seelenleben zu gewähren. Ein Film, der gleichzeitig begeistert und nachdenklich stimmt, da einen gerade der Blick hinter die Kulissen der Glitzerwelt nachhaltig beeindruckt und seine Spuren hinterlässt.
Denn es sind insbesondere die dunklen Schattenseiten, die einen hier nachhaltig beeindrucken und sehr gut herausgearbeitet wurden. Zeigen sie doch schonungslos auf, das Geld und Ruhm nicht echtes Glück und Zufriedenheit ersetzen können. Hierbei sind gerade die Passagen des Films, die sich um die Beziehung von Elvis und dem allmächtigen Col. Parker drehen das beste Beispiel dafür, das der King sich künstlerisch eigentlich nie so entfalten konnte, wie er es gern getan hätte. Sein Wunsch nach mehr Eigenständigkeit wurde immer wieder von der patriarchischen Überfigur Parkers im Keim erstickt, was fast zwangsläufig zu einer äusserst angespannten Stimmung zwischen den beiden führt. Jeder Versuch, sich aus der Rolle des geldbringenden, aber keinesfalls glücklichen Menschen herauszumanövrieren, wird von Parker gnadenlos abgeschmettert, wodurch die innere Zerrissenheit des Elvis immer mehr zunimmt. Dies kommt vor allem bei der Thematisierung der Film-Karriere von Elvis zum Ausdruck, denn statt in seiner Meinung nach belanglosen Musikfilmen die Hauptrolle zu spielen, die allerdings sehr viel Geld einspielen, will Elvis viel eher die Chance wahrnehmen, im Film "West Side Story" mitzuwirken, was ihm aber von Parker verwährt wird.
Dies ist auch einer der Hauptgründe für die folgende Tablettensucht, die immer stärkere Ausmaße annimmt und kaum mehr zu kontrollieren ist. Es ist schon erschreckend, wenn man einen Blick auf Elvis Nachtschrank wirft, der mit verschiedenen Tablettensorten so zugepflastert ist, das man schwerlich den Überblick behalten kann. So flüchtet sich der King in eine Verschwendungssucht sondergleichens, die darin gipfelt, das er Autos an wildfremde Menschen verschenkt, nur um ein glückliches Lächeln und menschliche Anerkennung zu erhalten. Diese Ersatzbefriedigung macht sehr deutlich, wie es um das Seelenleben dieses Menschen ausgesehen haben muss, der zwar immer viele Leute und Freunde um sich gehabt hat, aber im Grunde genommen einer der einsamsten Menschen auf der Welt war. Daran hat letztendlich auch nicht die Beziehung zur sehr jungen Priscilla etwas geändert, die er während des Armeedienstes in Deutschland kennengelernt und später in den USA geheiratet hat. Die Beziehung stand schon allein wegen des Altersunterschiedes unter keinem guten Stern und hat Elvis schon gar nicht daran gehindert, eine Affäre mit einer Schauspiel-Kollegin (Ann Margret) zu beginnen. Auch in diesen Passagen des Films bringt Meyers gerade den gefühlsmäßigen Zwiespalt, der in Elvis vorherrschte, besonders gut zum Ausdruck.
Es ist aber nicht nur Jonathan Rhys Meyers, der hier durch sein ergreifendes Schauspiel beeindruckt, denn durch die Bank wird man hier mit überzeugendem Schauspiel verwöhnt, da selbst die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt wurden. Und nur dadurch ist es gewährleistet, das man ein authentisches und mehr als glaubwürdiges Geschehen präsentiert bekommt, das auch einen nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis des Betrachters hinterlässt. Weiterhin bekommt man auch in musikalischer Hinsicht eine Menge geboten, denn selbstverständlich dürfen in einem Film über das Leben von Elvis Presley einige seiner größten Hits nicht fehlen. So werden Songs wie "Love me Tender" oder "Heartbreak Hotel" bei manch einem nostalgische Gefühle und Erinnerungen aufkommen lassen und gedanklich in eine andere Zeit versetzen.
Fazit: "Elvis" ist ein hervorragender Spielfilm, der seinen Focus auf eine Zeitspanne legt, die den meisten nir als eine der größten Karrieren bekannt ist, die es je in der Musik-Branche gegeben hat. Dabei ist es gelungen, insbesondere die damit verbundenen Schattenseiten eines der größten Musik-Heroen herauszuarbeiten und einem somit einen tiefen Einblick in sein Seelenleben zu gewähren. Ein Film, der gleichzeitig begeistert und nachdenklich stimmt, da einen gerade der Blick hinter die Kulissen der Glitzerwelt nachhaltig beeindruckt und seine Spuren hinterlässt.