Ca$h
Was hier im ersten Moment wie eine glückliche Fügung des Schicksals
aussieht, entpuppt sich doch ziemlich schnell als wahrer Albtraum für
das symphatische, aber etwas spießig angehaute junge Ehepaar, denn ahnen
sie doch nicht, das der charismatische Gangster Pyke Kubic (Sean Bean)
ihnen dicht auf der Spur ist und ihr Leben vollkommen auf den Kopf
stellen wird. Die Rolle des scheinbar eiskalten Ganoven ist Sean Bean
wie auf den Leib geschneidert und man merkt ihm richtiggehend an, das
ihm diese fiese Rolle enormen Spaß macht und er voll in ihr aufgeht. So
ist auch die gesamte Geschichte vollkommen auf den von ihm dargestellten
Charakter zugeschnitten, so das er dem Film ganz eindeutig seinen
persönlichen Stempel aufdrückt. Es dauert auch nicht lange, bis sich
Kubic als absoluter Pendant darstellt, der sich keineswegs damit
zufriedengibt, den Restbetrag von weit über 500.000 $ zu nehmen und aus
dem Leben des jungen Ehepaars zu verschwinden, er will bis auf den
letzten Cent alles zurückhaben, was die beiden bis dahin schon
ausgegeben haben. Das einzige Problem dabei ist, das die beiden kein
eigenes Geld besitzen, was dann schon fast zwangsläufig einige sehr
skurrile Situationen heraufbeschwört, denn Kubic pocht mit Nachdruck auf
den fehlenden Restbetrag.
Natürlich ist das sich hier entwickelnde Szenario nicht besonders glaubwürdig, doch das spielt auch überhaupt keine Rolle, da sich ein phasenweise aberwitziger und cooler Thriller entwickelt, der den Zuschauer bestens bei Laune hält und ihm ein ganzzeitig kurzweiliges Film-Vergnügen bereitet. So ganz nebenbei wird auch noch sehr gut der psychologische Effekt dargestellt, wie sich die Psyche eines Menschen verändern kann, wenn man sich in einer Situation befindet, in der man Macht ausübt. Besonders gut rückt das bei unserem jungen Paar in den Vordergrund, die selbst Straftaten begehen müssen, um den noch fehlenden Betrag zusammenzubekommen. Fällt ihnen das am Anfang noch sehr schwer und sie müssen ihre innere Hemmschwelle überwinden, so gehen sie mit der Zeit immer selbstverständlicher mit den von ihnen begangenen Überfällen um, was selbst den coolen Kubic sichtlich überrascht.
So unglaubwürdig das hier dargestellte Geschehen auch erscheinen mag, so viel Spaß bereitet es dem Betrachter, wobei man insbesondere von den darstellerischen Leistungen der drei Hauptcharaktere sehr angetan ist. Vor allem wird dabei die Figur des Pyke Kubic interpretiert, Sean Bean brilliert hier durch eine fast stoisch ruhige und coole Art und stellt seine fast schon absurden Forderungen als das Normalste auf der Welt dar. So ergibt es sich schon fast von selbst, das hier eine teils geniale Situationskomik entsteht, die von viel Sarkasmus und extrem trockenem Humor geprägt ist, an dem man sich einfach nur erfreuen kann. Insbesondere sollte man vor allem auf die kleinen Details achten, da der phasenweise geniale Witz dieses Films nicht auf den ersten Blick sichtbar wird, sondern sich vielmehr in schwarzem und teils tiefsinnigen Humor widerspiegelt.
So tiefschwarz wie viele Passagen des Films gestaltet sich dann auch das vorhandene Ende, das zwar durchaus vorhersehbar, aber deswegen keineswegs schlecht ist, jeder andere Schluss wäre mehr als unpassend gewesen. Zeigt es doch auf, das weniger manchmal auch mehr sein kann und unbezähmbare Gier nicht immer das richtige Mittel ist, um seine Ziele zu erreichen. Wie dem auch sei, insgesamt gesehen bekommt man es hier mit einem wirklich sehr gelungenem und größtenteils auch temporeichen Film zu tun, der absolut gelungene und sehr kurzweilige Unterhaltung bietet und dazu noch mit einem Sean Bean in Höchstform aufwarten kann, denn allein sein cooles Schauspiel allein ist es wert, sich dieses Werk einmal anzuschauen.
Fazit: Ca$h erzählt eine äusserst unglaubwürdige, aber extrem coole und aberwitzige Geschichte, bei der man sich als Zuschauer einfach genüsslich zurücklehnen-und das Geschehen genießen kann. Tolle Schauspieler, jede Menge Situationskomik und teilweise sehr tiefgründiger Humor bieten hier ein exzellentes Gesamtpaket, an dem man einfach seine helle Freude haben muss. Ein Film, den man ohne Gewissensbisse bedenkenlos weiterempfehlen kann.
Natürlich ist das sich hier entwickelnde Szenario nicht besonders glaubwürdig, doch das spielt auch überhaupt keine Rolle, da sich ein phasenweise aberwitziger und cooler Thriller entwickelt, der den Zuschauer bestens bei Laune hält und ihm ein ganzzeitig kurzweiliges Film-Vergnügen bereitet. So ganz nebenbei wird auch noch sehr gut der psychologische Effekt dargestellt, wie sich die Psyche eines Menschen verändern kann, wenn man sich in einer Situation befindet, in der man Macht ausübt. Besonders gut rückt das bei unserem jungen Paar in den Vordergrund, die selbst Straftaten begehen müssen, um den noch fehlenden Betrag zusammenzubekommen. Fällt ihnen das am Anfang noch sehr schwer und sie müssen ihre innere Hemmschwelle überwinden, so gehen sie mit der Zeit immer selbstverständlicher mit den von ihnen begangenen Überfällen um, was selbst den coolen Kubic sichtlich überrascht.
So unglaubwürdig das hier dargestellte Geschehen auch erscheinen mag, so viel Spaß bereitet es dem Betrachter, wobei man insbesondere von den darstellerischen Leistungen der drei Hauptcharaktere sehr angetan ist. Vor allem wird dabei die Figur des Pyke Kubic interpretiert, Sean Bean brilliert hier durch eine fast stoisch ruhige und coole Art und stellt seine fast schon absurden Forderungen als das Normalste auf der Welt dar. So ergibt es sich schon fast von selbst, das hier eine teils geniale Situationskomik entsteht, die von viel Sarkasmus und extrem trockenem Humor geprägt ist, an dem man sich einfach nur erfreuen kann. Insbesondere sollte man vor allem auf die kleinen Details achten, da der phasenweise geniale Witz dieses Films nicht auf den ersten Blick sichtbar wird, sondern sich vielmehr in schwarzem und teils tiefsinnigen Humor widerspiegelt.
So tiefschwarz wie viele Passagen des Films gestaltet sich dann auch das vorhandene Ende, das zwar durchaus vorhersehbar, aber deswegen keineswegs schlecht ist, jeder andere Schluss wäre mehr als unpassend gewesen. Zeigt es doch auf, das weniger manchmal auch mehr sein kann und unbezähmbare Gier nicht immer das richtige Mittel ist, um seine Ziele zu erreichen. Wie dem auch sei, insgesamt gesehen bekommt man es hier mit einem wirklich sehr gelungenem und größtenteils auch temporeichen Film zu tun, der absolut gelungene und sehr kurzweilige Unterhaltung bietet und dazu noch mit einem Sean Bean in Höchstform aufwarten kann, denn allein sein cooles Schauspiel allein ist es wert, sich dieses Werk einmal anzuschauen.
Fazit: Ca$h erzählt eine äusserst unglaubwürdige, aber extrem coole und aberwitzige Geschichte, bei der man sich als Zuschauer einfach genüsslich zurücklehnen-und das Geschehen genießen kann. Tolle Schauspieler, jede Menge Situationskomik und teilweise sehr tiefgründiger Humor bieten hier ein exzellentes Gesamtpaket, an dem man einfach seine helle Freude haben muss. Ein Film, den man ohne Gewissensbisse bedenkenlos weiterempfehlen kann.