Inglourious Basterds
Es ist ja mittlerweile keine weltbewegende Neuheit mehr, das Quentin
Tarantino die Meinungen der Zuschauer zumeist extrem spaltet. Für viele
stellt er eine Art Regie-Gott dar, andere widerum halten ihn für
vollkommen überbewertet. So konnte man also wieder einmal sehr gespannt
sein, wie die allgemeinen Reaktionen zu Inglourious Basterds ausfallen
würden und wie nicht anders erwartet, gehen auch diese wieder einmal
ziemlich stark auseinander. Was ich persönlich immer nicht ganz
nachvollziehen kann, ist die Kritik an Tarantinos eher dialoglastigen
Werken, war dies schon bei Death Proof der Fall, so verhält es sich
bei vorliegendem Film nicht anders. Doch warum soll man nicht auch
einmal viele Dialoge einbauen, wenn diese die Qualität der
beispielsweise hier enthaltenen enthalten. So bekommt man nämlich jede
Menge Dialoge geboten, die voll sind mit verstecktem oder auch
offensichtlichen Witz, was bei einem Werk mit der hier bearbeiteten
Thematik doch einmal eine sehr willkommene Abwechslung bietet und das
gesamte Geschehen etwas humoriger und lockerer darstellt, als es
ansonsten der Fall ist.
Sicherlich bekommen die Deutschen auch hier ganz ordentlich ihr Fett weg, was ja anscheinend für viele Leute auch ein Dorn im Auge ist, doch wird dies in vorliegendem Fall doch immer mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus und teilweise exzellenter Situationskomik untermalt, so das man sich doch gar nicht ernsthaft darüber aufregen könnte. Die vorhandene Ironie, die sehr reichlich vertreten ist, macht diesen Film doch erst zu etwas ganz Besonderem, da können auch einige Aussagen oder Titulierungen gegenüber den Deutschen in dieser Geschichte nicht hinwegtäuschen, die von nicht gerade wenigen Zuschauern eher als Beleidigungen angesehen werden. Hier sollte man doch wirklich einmal die "Kirche im Dorf lassen" und nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Es ist doch eine wahre Freude hier zuzuhören, was die darsteller so alles von sich geben, denn die dabei phasenweise dargestellte Ernsthaftigkeit steht doch im vollkommenen Gegensatz dazu, was man als Betrachter dabei empfibdet, da man sich über viele Äusserungen und Dialoge einfach nur köstlich amüsieren kann.
Doch das Amusement ist nicht lediglich auf den verbalen Aspekt gemünzt, den ganz allgemein wird man hier bestens und trotz der Dialoglastigkeit auch extrem kurzweilig unterhalten, was aber sicherlich gerade die Tarantino-Gegner vollkommen anders sehen werden. Als Grund dafür wird sicherlich die mangelnde Action dienen, denn sehr viele solcher Passagen bekommt man wirklich nicht geboten. Für mich ist das aber überhaupt nicht als negativ anzusehen, denn weitaus mehr Action-Sequenzen hätten dem Film eher geschadet, als das sie ihn aufgewertet hätten. Davon einmal ganz abgesehen, ist die Geschichte auch gar nicht unbedingt für ein Action-Spektakel ausgelegt, denn achtet man doch vielmehr auf Dinge wie eben den vorhandenen Humor, der phasenweise ziemlich schwarz geraten ist. Ein anderes Highlight ist die agierende Darsteller-Riege, die für dieses Szenario nahezu perfekt zusammengestellt wurde und in der auch einige bekannte deutsche-oder deutschsprachige Darsteller sich ein Stelldichein geben. So gibt es ein Wiedersehen mit Til Schweiger, Daniel Brühl oder auch Diane Kruger, die wirklich in ihren Rollen überzeugen können und so zum hervorragenden Gesamtbild beitragen können. Doch der absolute Höhepunkt ist ganz eindeutig das Schauspiel des Österreichers Christoph Waltz, der den "Judenjäger" Oberst Landa mit einer Brillanz darstellt, das es einfach nur Freude bereitet, ihm bei der Arbeit zuzusehen. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das ihm diese Rolle den Oscar für den besten Nebendarsteller beschert hat, den er sich hier redlich verdient hat.
Tarantino ist es also einmal mehr gelungen, einen Film auf die Menschheit loszulassen, der diese in zwei Lager spaltet. Ich zähle mich zu der Gruppe, die dieses Werk einfach nur grandios findet, denn es wird beste Unterhaltung geboten die in keiner Phase auch nur annähernd langweilig erscheint, so wie es manche Leute behaupten. Ein weiterer Geniestreich eines der brillantesten Regisseure unserer Zeit, voller Ironie und teils erstklassiger Dialoge, zudem mit einem Ende für Adolf Hitler und andere hochrangige Nazis versehen, das der gesamten Geschichte gerade am Ende noch einmal zusätzliche Symphatiepunkte einbringt, als sie von Haus aus schon verdient hat.
Fazit: Genialität oder absolute Überbewertung, das ist bei einem Film von Tarantino fast immer die Frage. Für mich ist hier ein weiterer Geniestreich entstanden, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte. Tolle Dialoge, feinster Humor und phasenweise tolle Situationskomik sind nur einige der markenzeichen, die diesen Film auszeichnen. Hinzu kommt noch eine erstklassig agierende Darsteller-Riege, aus der ein brillanter Christoph Waltz herausragt, der durch sein charismatisches und ausdrucksstarkes Schauspiel das absolute Highlight eines tollen Filmes darstellt.
Sicherlich bekommen die Deutschen auch hier ganz ordentlich ihr Fett weg, was ja anscheinend für viele Leute auch ein Dorn im Auge ist, doch wird dies in vorliegendem Fall doch immer mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus und teilweise exzellenter Situationskomik untermalt, so das man sich doch gar nicht ernsthaft darüber aufregen könnte. Die vorhandene Ironie, die sehr reichlich vertreten ist, macht diesen Film doch erst zu etwas ganz Besonderem, da können auch einige Aussagen oder Titulierungen gegenüber den Deutschen in dieser Geschichte nicht hinwegtäuschen, die von nicht gerade wenigen Zuschauern eher als Beleidigungen angesehen werden. Hier sollte man doch wirklich einmal die "Kirche im Dorf lassen" und nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Es ist doch eine wahre Freude hier zuzuhören, was die darsteller so alles von sich geben, denn die dabei phasenweise dargestellte Ernsthaftigkeit steht doch im vollkommenen Gegensatz dazu, was man als Betrachter dabei empfibdet, da man sich über viele Äusserungen und Dialoge einfach nur köstlich amüsieren kann.
Doch das Amusement ist nicht lediglich auf den verbalen Aspekt gemünzt, den ganz allgemein wird man hier bestens und trotz der Dialoglastigkeit auch extrem kurzweilig unterhalten, was aber sicherlich gerade die Tarantino-Gegner vollkommen anders sehen werden. Als Grund dafür wird sicherlich die mangelnde Action dienen, denn sehr viele solcher Passagen bekommt man wirklich nicht geboten. Für mich ist das aber überhaupt nicht als negativ anzusehen, denn weitaus mehr Action-Sequenzen hätten dem Film eher geschadet, als das sie ihn aufgewertet hätten. Davon einmal ganz abgesehen, ist die Geschichte auch gar nicht unbedingt für ein Action-Spektakel ausgelegt, denn achtet man doch vielmehr auf Dinge wie eben den vorhandenen Humor, der phasenweise ziemlich schwarz geraten ist. Ein anderes Highlight ist die agierende Darsteller-Riege, die für dieses Szenario nahezu perfekt zusammengestellt wurde und in der auch einige bekannte deutsche-oder deutschsprachige Darsteller sich ein Stelldichein geben. So gibt es ein Wiedersehen mit Til Schweiger, Daniel Brühl oder auch Diane Kruger, die wirklich in ihren Rollen überzeugen können und so zum hervorragenden Gesamtbild beitragen können. Doch der absolute Höhepunkt ist ganz eindeutig das Schauspiel des Österreichers Christoph Waltz, der den "Judenjäger" Oberst Landa mit einer Brillanz darstellt, das es einfach nur Freude bereitet, ihm bei der Arbeit zuzusehen. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das ihm diese Rolle den Oscar für den besten Nebendarsteller beschert hat, den er sich hier redlich verdient hat.
Tarantino ist es also einmal mehr gelungen, einen Film auf die Menschheit loszulassen, der diese in zwei Lager spaltet. Ich zähle mich zu der Gruppe, die dieses Werk einfach nur grandios findet, denn es wird beste Unterhaltung geboten die in keiner Phase auch nur annähernd langweilig erscheint, so wie es manche Leute behaupten. Ein weiterer Geniestreich eines der brillantesten Regisseure unserer Zeit, voller Ironie und teils erstklassiger Dialoge, zudem mit einem Ende für Adolf Hitler und andere hochrangige Nazis versehen, das der gesamten Geschichte gerade am Ende noch einmal zusätzliche Symphatiepunkte einbringt, als sie von Haus aus schon verdient hat.
Fazit: Genialität oder absolute Überbewertung, das ist bei einem Film von Tarantino fast immer die Frage. Für mich ist hier ein weiterer Geniestreich entstanden, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte. Tolle Dialoge, feinster Humor und phasenweise tolle Situationskomik sind nur einige der markenzeichen, die diesen Film auszeichnen. Hinzu kommt noch eine erstklassig agierende Darsteller-Riege, aus der ein brillanter Christoph Waltz herausragt, der durch sein charismatisches und ausdrucksstarkes Schauspiel das absolute Highlight eines tollen Filmes darstellt.