Der Legionär
Es gab wohl zur damaligen Zeit nicht gerade wenige Van Damme-Fans, die
nach der Sichtung dieses Filmes maßlos enttäuscht waren, denn Der Legionär bietet doch im Prinzip nichts, was die bis dahin erschienenen
Filme mit dem belgischen Action-Star so ausgezeichnet hat. Keinerlei
knallharte Prügel-Action und überhaupt keine Elemente, die auch nur
annähernd an die fantastischen Martial Arts Einlagen erinnern würden,
die man beispielsweise in Filmen wie "Bloodsport" oder "Leon" noch
bewundern durfte. So war die Enttäuschung doch ziemlich groß, als
man feststellen musste, das man lediglich mit einem Abenteuerfilm
konfrontiert wurde, der eigentlich so gar nicht in die Filmografie eines
Jean-Claude Van Damme hineinpasst. Doch gerade wenn man sich dieses
Werk jetzt noch einmal anschaut und auch mit den richtigen Erwartungen
herangeht, bekommt man eine durchaus gelungene Geschichte präsentiert,
die insbesondere als Abenteuerfilm ganz ausgezeichnet funktioniert.
So war ich dann doch sichtlich überrascht, dass mich dieser Film, den ich damals noch vollkommen abgelehnt habe, ganz erstklassig unterhalten hat. Dabei handelt es sich zwar noch immer nicht um ein cineastisches Meisterwerk, aber immerhin um eine spannende und teilweise auch actionreich inszenierte Geschichte, in der Freundschaft und Loyalität ganz eindeutig im Vordergrund stehen. In einer trostlosen Wüstenlandschaft müssen sich die zahlenmäßig vollkommen unterlegenen Fremdenlegionäre gegen die hoffnungslos überlegenen Gegner zur Wehr setzen und sind dabei lediglich auf sich selbst und die Loyalität der eigenen Kameraden angewiesen. Nun sollte man hier nicht unbedingt ein furioses Action-Spektakel erwarten, jedoch hat Regisseur Peter MacDonald durchaus dafür gesorgt, dass die Geschichte einige wirklich sehenswerte Action-Passagen beinhaltet. So bekommt der Zuschauer manche Kämpfe zwischen den Legionären und den Berbern zu sehen, die zwar nicht besonders hart und blutig ausfallen, dafür aber sehr interessant und kurzweilig in Szene gesetzt wurden und zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile aufkommen lassen.
Ganz generell kann man behaupten, dass es im Prinzip überhaupt keine langatmigen Phasen zu beanstanden gibt, verfügt der Film doch über ein ordentliches Erzähltempo und baut zudem noch einen konstanten Spannungsbogen auf, der den Betrachter jederzeit bei Laune hält. Ganz sicher handelt es sich bei "Der Legionär" nicht um den besten Film, in dem Van Damme mitgewirkt hat, aber dieses Werk ist keinesfalls so schlecht wie sein Ruf. Lediglich ein etwas intensiverer Einblick in das Leben eines Legionärs wäre wünschenswert gewesen, wird dieser Aspekt doch leider nur ganz oberflächlich angekratzt, in dem man nur ganz wenige Momente der Grundausbildung zu sehen bekommt. Dadurch kann man nur ansatzweise erkennen, wie hart und entbehrungsreich ein Leben im Dienst der Fremdenlegion sein muss. Eine intensivere Beleuchtung hätte dem Geschehen noch viel mehr Intensität verliehen und auch eine weitaus authentischere Note beigefügt, die dem Szenario sicherlich gut zu Gesicht gestanden hätte.
Doch auch so handelt es sich um einen wirklich gelungenen Abenteuerfilm, der durchaus zu gefallen weiß. Man sollte allerdings mit den richtigen Erwartungen an dieses Werk harangehen und keinen ansonsten üblichen Van-Damme-Film erwarten. Wenn man dazu in der Lage ist wird man mit einem absolut sehenswerten Filmerlebnis belohnt, das auch ohne großartige Martial Arts Szenen gute Unterhaltung bietet.
Fazit: "Der Legionär" ist nach "Leon" der zweite Film, in dem der belgische Action-Star in die Rolle eines Fremdenlegionärs schlüpft, jedoch unterscheiden sich die beiden Filme in ihrer Art ganz gewaltig. Ist in dem einen (Leon) die Legion lediglich ein Hintergrund-Aspekt in einem ansonsten voll auf Kampfsport ausgerichteten Film, so dient sie in vorliegendem Werk doch als absoluter Themen-Schwerpunkt. Wer Abenteuerfilme mit kriegerischen Einlagen zu schätzen weiß, dürfte hier jedenfalls auf seine Kosten kommen und sollte dem Film eine Chance geben.
So war ich dann doch sichtlich überrascht, dass mich dieser Film, den ich damals noch vollkommen abgelehnt habe, ganz erstklassig unterhalten hat. Dabei handelt es sich zwar noch immer nicht um ein cineastisches Meisterwerk, aber immerhin um eine spannende und teilweise auch actionreich inszenierte Geschichte, in der Freundschaft und Loyalität ganz eindeutig im Vordergrund stehen. In einer trostlosen Wüstenlandschaft müssen sich die zahlenmäßig vollkommen unterlegenen Fremdenlegionäre gegen die hoffnungslos überlegenen Gegner zur Wehr setzen und sind dabei lediglich auf sich selbst und die Loyalität der eigenen Kameraden angewiesen. Nun sollte man hier nicht unbedingt ein furioses Action-Spektakel erwarten, jedoch hat Regisseur Peter MacDonald durchaus dafür gesorgt, dass die Geschichte einige wirklich sehenswerte Action-Passagen beinhaltet. So bekommt der Zuschauer manche Kämpfe zwischen den Legionären und den Berbern zu sehen, die zwar nicht besonders hart und blutig ausfallen, dafür aber sehr interessant und kurzweilig in Szene gesetzt wurden und zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile aufkommen lassen.
Ganz generell kann man behaupten, dass es im Prinzip überhaupt keine langatmigen Phasen zu beanstanden gibt, verfügt der Film doch über ein ordentliches Erzähltempo und baut zudem noch einen konstanten Spannungsbogen auf, der den Betrachter jederzeit bei Laune hält. Ganz sicher handelt es sich bei "Der Legionär" nicht um den besten Film, in dem Van Damme mitgewirkt hat, aber dieses Werk ist keinesfalls so schlecht wie sein Ruf. Lediglich ein etwas intensiverer Einblick in das Leben eines Legionärs wäre wünschenswert gewesen, wird dieser Aspekt doch leider nur ganz oberflächlich angekratzt, in dem man nur ganz wenige Momente der Grundausbildung zu sehen bekommt. Dadurch kann man nur ansatzweise erkennen, wie hart und entbehrungsreich ein Leben im Dienst der Fremdenlegion sein muss. Eine intensivere Beleuchtung hätte dem Geschehen noch viel mehr Intensität verliehen und auch eine weitaus authentischere Note beigefügt, die dem Szenario sicherlich gut zu Gesicht gestanden hätte.
Doch auch so handelt es sich um einen wirklich gelungenen Abenteuerfilm, der durchaus zu gefallen weiß. Man sollte allerdings mit den richtigen Erwartungen an dieses Werk harangehen und keinen ansonsten üblichen Van-Damme-Film erwarten. Wenn man dazu in der Lage ist wird man mit einem absolut sehenswerten Filmerlebnis belohnt, das auch ohne großartige Martial Arts Szenen gute Unterhaltung bietet.
Fazit: "Der Legionär" ist nach "Leon" der zweite Film, in dem der belgische Action-Star in die Rolle eines Fremdenlegionärs schlüpft, jedoch unterscheiden sich die beiden Filme in ihrer Art ganz gewaltig. Ist in dem einen (Leon) die Legion lediglich ein Hintergrund-Aspekt in einem ansonsten voll auf Kampfsport ausgerichteten Film, so dient sie in vorliegendem Werk doch als absoluter Themen-Schwerpunkt. Wer Abenteuerfilme mit kriegerischen Einlagen zu schätzen weiß, dürfte hier jedenfalls auf seine Kosten kommen und sollte dem Film eine Chance geben.