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... Frank Borsch über Phasen, SF, Perry und nahe Zukünfte

Frank Borsch... Frank Borsch ...
... über Phasen, SF, Perry und nahe Zukünfte

Über Frank Borsch heißt es auf PERRY-RHODAN-Homepage unter anderem: "Den 1966 in Pforzheim geborenen Frank Borsch verschlug es nach seinem Zivildienst für zehn Monate in den Nahen Osten und nach Asien. Er studierte bis 1996 Englisch und Geschichte in Freiburg, wo er heute auch lebt. (...)

(...) Für Heyne übersetzte er ein knappes Dutzend Romane, für Marvel Deutschland mehr Comics, als er mittlerweile noch zählen kann.

Die verbleibende Zeit nutzte er für das Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten, sowie lange Zeit als Journalist mit Spezialgebiet Internet."

Schriftstellerisch auf sich aufmerksam machte er zunächst mit Romanen für ATLAN und später auch für die PERRY-RHODAN-Taschenbuch-Serie bei Heyne. Im Jahr 2003 stieg er dann auch in die Heftserie von PERRY RHODAN ein. Im Dezember 2006 erschien der erste Teil seiner Alien-Earth-Trilogie, die er im Jahr 2008 nun vollendete.

Zauberspiegel: Vor kurzem erschien bei Heyne der letzte Band deiner Alien-Earth-Trilogie. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur Vollendung. Du siedelst den Handlungszeitraum in einer nahen Zukunft, nämlich in etwa sechzig Jahren an. Dabei hast du die Welt, wie ich finde, sehr liebevoll und mit vielen lebendigen Details ausgestaltet (z.B. Datenbrillen, die bei einer Party mit den Namensschildchen der Gäste interagieren). Wie vollständig war der Weltenentwurf für „Alien Earth“ entwickelt, bevor du zu schreiben begonnen hast? Wie viel davon ist erst beim Schreiben entstanden?
Frank Borsch: Das meiste ist tatsächlich beim Schreiben entstanden. Mein Ziel war es, ein realistisches Szenario der Welt zu entwerfen, wie sie in fünfzig oder sechzig Jahren sein könnte. Und zwar, bevor die Aliens auf den Plan treten.
Einige Sachen sind da schon beinahe ein Muss. Der Treibhauseffekt etwa, oder eine vernetzte Welt. Schilderte man diese Dinge nicht, müsste man erklären wieso. Aber sie sind nicht mein Fokus. Die Globale Erwärmung hat in "Alien Earth" eingesetzt, man begegnet ihren Konsequenzen immer wieder, aber sie stehen nicht im Mittelpunkt. Viel bestimmender war der Gedanke des zur Neige gehenden Erdöls. Als ich mit der Arbeit an "Alien Earth" begonnen habe, war "Peak Oil" noch ein weithin unbekannter Begriff. Das ist inzwischen anders, nicht zuletzt dank Andreas Eschbach, der sich des Themas mit "Ausgebrannt" angenommen hat. Die Welt von "Alien Earth" ist eine der sich verschärfenden Energiearmut. Das führt zu Spannungen und Elend, sowohl innerhalb der Gesellschaften (siehe die "Überschussmenschen", die in »Phase 1« eine zentrale Rolle spielen) als auch zwischen ihnen (siehe die USAA "Die Vereinigten Staaten von Amerika und Arabien", der Zusammenschluss der größten Militärmacht der Erde mit den Besitzern der größten Ölreserven. Die USAA erhalten sich einen gewissen Wohlstand, während die übrige Welt Jahr für Jahr tiefer ins Elend rutscht ...).


Zauberspiegel: Gerade die Darstellung der Gesellschaft halte ich für eine der Stärken von Phase 1. Du führst den Leser nicht behutsam und erklärend ein, sondern stellst ihn einfach mitten rein und lässt ihn dann sehen, wie er zurecht kommt. Auf den ersten Seiten ist er noch hilflos, bekommt aber zunehmend Gelegenheit, die Welt der 2060er Jahre zu erforschen. Das ist ungeheuer reizvoll, weil es so viel zu entdecken gibt. Bei all diesen Entdeckungen habe ich immer geglaubt, eine unterschwellige Kritik auch an unserer heutigen Gesellschaft zu spüren, z.B. wenn es um die von dir schon angesprochenen Überschussmenschen ging, um das Denunziantentum wegen angeblicher Alien-Manifestationen oder um die Taschenwelten, die eine Art Realitätsflucht ermöglichen. Ist diese Kritik an der heutigen Gesellschaft von dir beabsichtigt oder eher ein Nebenprodukt der Darstellung einer zukünftigen Gesellschaft?
Frank Borsch: Das "mitten rein" war mir sehr wichtig. Ich finde nichts langweiliger als SF-Romane, die sich in weitschweifigen, aufgesetzten Erklärungen ergehen. Ein Roman sollte mitreißen und alles Weitere entwickelt sich daraus. Und das Szenario, die Zukunftswelt steht in "Alien Earth" als gleichberechtigter Charakter neben den Figuren. Mit jeder Seite wird das Bild umfangreicher, detaillierter, mit jeder Seite verändert sich das Bild, ergeben sich neue Sichtweisen – und immer wieder im Verlauf der Trilogie wird es komplett umgestülpt.
Der Großteil der Kritik, die du ansprichst, hat eigentlich wenig mit einer zukünftigen Welt zu tun, sondern mit dem Wesen des Menschen an sich. Ich denke, die Angst vor dem Fremden ist ein Teil von uns, der Bestand haben wird. Und was die Überschussmenschen angeht, verkörpern sie eines der wichtigsten Themen von »Phase 1«: Was ist Gerechtigkeit? Das Deutschland der Zukunft in "Alien Earth" ist eine wesentlich ärmere Gesellschaft als unsere heutige – und jedem ihrer Bewohner ist klar, dass es in Zukunft noch weiter bergab gehen wird. Es gibt also weniger zu verteilen, die Kämpfe um das Wenige nehmen an Schärfe zu und für die Verlierer dieser Kämpfe bleibt weniger übrig. Die Überschussmenschen bleiben nahezu sich selbst überlassen und werden nur dann und wann als Arbeitssklaven benutzt. Und in dieser Situation errichtet Wolf eine Gesellschaft nahezu perfekter Gerechtigkeit ...
Für mich überraschend war, dass gerade die Überschussmenschen viele Leser in besonderer Weise bewegten. Immer wieder fiel auch der Begriff »Hartz IV« (der natürlich nirgends im Roman steht, dort hat er nichts zu suchen!). Ich glaube, das sagt viel über die Ängste aus, die uns heute bewegen.


Zauberspiegel: In gewissem Maße benutzt du dieses „mitten rein“ auch für »Phase 2«. Der Band beginnt sieben Monate nach dem Ende von Band 1. Wieder muss/darf der Leser erst entdecken, was in der Zwischenzeit alles geschehen ist. Da der Zeitraum aber nicht so lang ist wie der zwischen unserem Heute und dem Beginn von »Phase 1«, gibt es naturgemäß nicht mehr so viel zu entdecken wie in Teil 1. Der – wie du es genannt hast – „Charakter Zukunftswelt“ wird dadurch nach meinem Empfinden genauso wie die unterschwellige Gesellschaftskritik etwas in den Hintergrund gedrängt. War das Absicht?
Frank Borsch: Sagen wir es so: Es liegt in der Natur der Sache. »Phase 1« führt in eine Welt, die noch erkennbar in der heutigen wurzelt. Die Aliens sind zwar eigentlich schon da, aber sie verhalten sich noch weitgehend passiv, beziehungsweise die Menschen bemerken ihre Aktivitäten nicht. In »Phase 2« beginnen die Aliens, unsere Erde von Grund auf zu verändern ... um sie in »Phase 3« so sehr umzukrempeln, dass sie nicht mehr als unsere Erde zu erkennen ist. Sie wird uns fremd.
Und die Orte der Handlung wechseln: in »Phase 1« standen in zwei von drei Handlungslinien noch Deutschland im Mittelpunkt. In »Phase 2« spielt nur noch ein kleinerer Teil der Handlung in Deutschland, dafür lernt der Leser andere Orte kennen: die Vereinigten Staaten von Amerika und Arabien, die Alien-Insel, die Tiefsee ...
Die sieben Monate Abstand zu »Phase 1« ergeben sich zum einen aus der Handlung – es braucht etwas Zeit für den Einfluss der Aliens, sich weltweit zu manifestieren – zum anderen ermöglicht es mir auch, die Charaktere neu durchzumischen, in neue Situationen und Zwänge zu werfen. 
 
Zauberspiegel: „Charaktere durchmischen“ ist ein gutes Stichwort. In »Phase 1« sind die Hauptcharaktere Ekin, Rudi und Rainer „Wieselflink“ Hegen. Ab »Phase 2« ändern sich allerdings die Rollen. Bisherige Nebencharaktere (wie z.B. die Crew der Strawberry Bitch) werden aufgewertet und verweisen die „Helden“ aus Band 1 in die Komparsenrolle. Da ich die Bücher nicht direkt nach ihrem jeweiligen Erscheinen gelesen habe, sondern erst, als Band 3 auf dem Markt war (dafür dann aber am Stück), hat mir dieser Bruch gewisse Schwierigkeiten bereitet. Es war für mich, als würden mitten in einem Buch die Personen ausgetauscht. 
Frank Borsch: Ich gebe zu, man muss dran bleiben. Aber ich glaube, das lohnt sich: Es gibt einfach viel zu viele voraussehbare Geschichten. Geschichten, in denen vom Anfang an klar ist, wer gut und wer böse ist. In denen klar ist, wer sterben kann und wer nicht. In »Alien Earth« ist das nicht so. Alles ist möglich: Kein Charakter ist unersetzlich, jede Figur kann jederzeit sterben und eine Figur, die im Zentrum der Ereignisse steht, kann sehr plötzlich (und auch sehr oft sehr unsanft) aus der Handlung herausfallen.
Diese Unvorhersehbarkeit macht für mich einen großen Teil des Reizes von »Alien Earth« aus.


Zauberspiegel:Da ist natürlich etwas Wahres dran. Beim dritten Teil hat sich meine Irritation auch wieder gelegt, da du hier wieder auf das Personal des zweiten Bandes zurückgegriffen hast, das ich dann ja inzwischen kannte. Wie bist du eigentlich an die Konzeption des Gesamtwerkes herangegangen? Wie genau war schon festgelegt, was in den einzelnen Bänden geschehen wird, bevor du mit »Phase 1« begonnen hast? Besteht nicht das Risiko, dass man während des Schreibens an Band 3 eine grandiose Idee hat, die man aber nicht umsetzen kann, weil das etwas aus Band 1 widersprechen würde – und der ist nun leider schon erschienen?
Frank Borsch: Die Gefahr mit der grandiosen Idee, die einem zu spät kommt, besteht eigentlich immer, auch bei einem einzelnen Roman. Aber zumindest mir passiert das erstaunlich selten. Mir kommen eigentlich ständig neue Idee beim Schreiben – doch die allermeisten von ihnen beruhen auf dem, was ich schon geschrieben oder geplant habe. Als Autor versinkt man ja ganz in seiner selbst geschaffenen Welt. Und diese Welt wird im Lauf der Zeit immer detaillierter, immer farbiger, immer stimmiger. Entspricht ein Roman genau dem Plan, den man sich vorher gemacht hat, ist etwas gründlich schief gelaufen. Die Gesamtkonzeption war eher vage. Da war die Grundidee von Aliens, die zur Erde kommen und (zumindest scheinbar) nichts tun. Mir war klar, dass ich mit einer Erde beginnen wollte, die deutlich als eine zu erkennen ist, die aus der Gegenwart gewachsen ist – und mir war klar, dass die Erde am Ende der Trilogie so gründlich umgekrempelt sein würde, dass sie bis zur Unkenntlichkeit verändert ist, eine fremde Erde eben. Und das hat eigentlich hervorragend geklappt. Ich hatte damit einen roten Faden, aber gleichzeitig kein zu enges Konzept, dass mich eingeengt hätte.

Zauberspiegel: Weil du gerade die selbst geschaffene Welt ansprichst: Bisher hast du dich ja in einem bereits vorgegebenen Universum herumgetrieben, nämlich dem von Perry Rhodan. War es eher befreiend, einmal völlig ohne Vorgaben tun und lassen zu können, was du wolltest? Oder war diese Freiheit eher beängstigend, weil du dir in einer neu zu schaffenden Welt verloren vorgekommen bist?
Frank Borsch: Ja, befreiend ist der richtige Ausdruck. »Alien Earth« erzählt ja die einzige Geschichte, die im Perryversum nicht erzählt werden kann: eine nahe Zukunft, die auf den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts beruht. Die Perry-Rhodan-Serie zweigt schon im Jahr 1971 mit Rhodans Mondlandung von der realen Welt ab ...
Aber: Das war eine ganz schöne Herausforderung. Eine Geschichte nahe an der Gegenwart anzusiedeln bietet große Chancen. Sie kann richtig unter die Haut gehen. Gleichzeitig ist das für den Autor nicht ganz ungefährlich. Eine Geschichte in einer weit entfernten Zeit und  Galaxis anzusiedeln, heißt, nahezu unbeschränkte Freiheit zu genießen. Was immer ich als Autor behaupte, ist Fakt. Die nahe Zukunft ist dagegen ein Minenfeld – und gerade deshalb so spannend!

Zauberspiegel: Abgesehen davon, dass du nicht an ein vorgegebenes Universum gebunden warst, wie unterschied sich die Arbeit an Alien Earth von der an Perry Rhodan?
Frank Borsch: Das Schreiben an sich hat sich wenig bis gar nicht unterschieden. Egal, ob ich Perry Rhodan oder etwas Anderes schreibe, ich peile immer intelligente Unterhaltung an – und ich veröffentliche nie etwas, hinter dem ich nicht stehen könnte.
Aber in den Vorarbeiten gibt es einen gewaltigen Unterschied. Erzählen heißt ja im Grunde genommen nichts Anderes als auswählen. Aus der unendlichen Zahl von Geschichten, die erzählt wählen können, wähle ich eine einzige aus. Perry Rhodan macht diesen Schritt  einfacher, viele Dinge sind ja einfach schon vorgegeben. (Aber nicht, dass du mich falsch verstehst: Perry Rhodan schreiben ist nicht etwa eine Variante von »Malen nach Zahlen«. Damit aus einem Exposé ein guter Roman wird, muss man ihn zu seinem eigenen machen ... und das kann auch bedeuten, dass das Expo nur das Sprungbrett ist oder man es, in Absprache, komplett umwirft!).  Bei »Alien Earth« hatte ich keine Vorgaben – und damit die Qual der Wahl. Deshalb hat es wesentlich länger gedauert, das Szenario und die Story zu entwickeln. Und ich habe mich auch mehr als einmal ein eine Sackgasse verrannt.  
Das ist schmerzhaft, gehört aber einfach dazu. Ein guter Roman muss wachsen, sich entwickeln. Und dazu gehört eben auch, dass man Dinge durchspielt, um sie dann zu verwerfen.

Zauberspiegel: In Band 2 schilderst du eine Hinrichtungsszene, die, wie ich finde, wahnsinnig brutal, aber zugleich wahnsinnig kreativ ist (und die mir ausgesprochen gut gefallen hat! Ich hoffe das lässt keine Rückschlüsse auf meine psychische Verfassung zu.) – Musstest du hier auch einige Varianten durchspielen oder war die Szene plötzlich so in deinem Kopf? Hand aufs Herz: Wie viel Spaß hat es gemacht, sie zu schreiben?
Frank Borsch: Spaß hat es keinen gemacht, aber eine gewisse Befriedigung kann ich nicht leugnen. Die Szene zählt für mich zu den Schlüsselszenen der gesamten Trilogie. In zweierlei Hinsicht: Einmal greift sie das heimliche Thema von »Alien Earth« auf. Nämlich, die Frage, was den Menschen ausmacht. Für die Aliens in der Trilogie gilt in Abwandlung der Ausspruch Arthur C. Clarkes. Der sagte einmal zum Thema UFOs, dass sie uns herzlich wenig über Intelligenz im Universum verraten, aber eine Menge über ihren Mangel auf der Erde. »Alien Earth« verrät nur wenig über die Natur der Aliens – aber eine Menge über die Natur des Menschen. Die Hinrichtung wegen einer Nichtigkeit treibt das auf die Spitze. Die Aliens sind daran nicht beteiligt. Es sind von Angst getriebene Menschen, die einen anderen ermorden.
Auf einer anderen Ebene definiert die Hinrichtung die Großmacht USAA (Die Vereinigten Staaten von Amerika und Arabien), indem ihre ganze Ungerechtigkeit durch den Mord an einem  einzelnen Menschen bloßgestellt wird. »Phase 2« beginnt mit einem (echten) Zitat zum 11. September 2001 – und das zu Recht. Der Roman greift die Stimmung auf, die sich in der Konsequenz von Irak-Invasion, Guantanamo Bay und Abu Ghraib verbreitet hat: die einer Welt, in der jener Staat, der eigentlich für Menschenrechte stehen will, alles tut, um sie auszuhöhlen. Es ist sozusagen eine konsequente Fortsetzung des Bush-Amerikas.


Zauberspiegel:Du hast ja nun eine Reise hinter dich gebracht: eine Reise vom Heft über das Taschenbuch der gleichen Serie hin zum serienunabhängigen Buch. Inwiefern hilft einem die Heftvergangenheit für den Weg zum Buch?
Frank Borsch: Ich will es mal so sagen: Schreiben ist zu einem ganz großen Prozentsatz Handwerk - und darin wird man nur dann besser, indem man es übt. "Alien Earth" wäre ohne die PR-Hefte und -Bücher, die ich in den Jahren davor geschrieben habe, nicht möglich gewesen. Ich habe da einfach sehr, sehr viel Erfahrung gesammelt. Und für Heyne waren Perry Rhodan und Romanhefte offensichtlich ja auch kein Minuspunkt ...

Zauberspiegel: Wie siehst du die Zukunft der deutschen Science Fiction und die des Schriftstellers Frank Borsch bei und außerhalb von Perry Rhodan?
Frank Borsch: Da bin ich selbst gespannt. "Alien Earth" hat mich eine Menge Kraft gekostet, im Moment bin ich erst wieder am Auftanken. In Zukunft wird man, denke ich, von mir den einen oder anderen Heftroman sehen und weitere serienunabhängige Taschenbücher. Aber in nächster Zeit nichts, was vom Umfang und der Komplexität an "Alien Earth" herankommen wird. Und eines ist übrigens ausgeschlossen: eine Fortsetzung von "Alien Earth". Was die Zukunft der deutschen Science Fiction angeht, erwarte ich keine großen Überraschungen. Die Serien werden weiter bestimmend sein, vieles wird sich in Kleinverlagen abspielen und serienunabhängige, ambitionierte Romane wie »Alien Earth« werden die Ausnahme bleiben.

Zauberspiegel: Vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast und viel Erfolg mit deinen weiteren Projekten.



Kommentare  

#1 Stefan Holzhauer 2008-12-03 10:25
Ganz großartiges interview mit tollen Fragen und selbstverständlich auch Antworten. Danke! :-)
#2 Lobo 2008-12-06 09:27
Auch vielen Dank von meiner Seite. Sehr informatives "Frage-und-Anwort-Spiel". Hat richtig Lust auf mehr gemacht!

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