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... Andreas Gruber über entstaubte Geschichten, Ermittler und Wien

Andreas Gruber ... Andreas Gruber ...
... über entstaubte Geschichten, Ermittler und Wien

Andreas Gruber schreibt seit 2011 einen Thriller nach dem anderen. Marten S. Sneijder und Sabine Nemez ermitteln in der "Todes*"-Reihe, Walter Pulaski und Evelyn Meyers in der "Rache*"-Reihe. Davor hat der Autor mehr als hundert Kurzgeschichten und Novellen aus den Bereichen Horror, Science Fiction und Krimi veröffentlicht, die bis heute ihre treuen Leser haben. Momentan erscheinen sie im Luzifer Verlag in einer siebenbändigen Werkausgabe.

Andreas Gruber Der vielbeschäftigte Autor hat dem Zauberspiegel einige Fragen beantwortet.

Zauberspiegel
: Hallo Andreas! Danke, dass Du Dir die Zeit nimmst, dem Zauberspiegel ein paar Fragen zu beantworten. Vor ungefähr 20 Jahren warst Du ein relativ unbekannter Autor, der sich mit der Veröffentlichung von Kurzgeschichten in Fanzines und Magazinen erste Sporen verdient hat.

Andreas Gruber: Richtig, meine erste Genre-Veröffentlichung war die Science-Fiction-Kurzgeschichte „Implantate“ in dem Fanzine Sternenfeuer Nr. 7 aus dem Jahr 1997.

Zauberspiegel: Heute bist Du ein erfolgreicher Schriftsteller dessen Bücher in einem großen Publikumsverlag erscheinen. Bist Du am Ziel Deiner Wünsche angekommen?
Andreas Gruber: Mehr als das. Ich wollte zwar immer hauptberuflich freier Autor werden, was ich seit Oktober 2014 auch bin, aber dass es dann so gut klappt (auf Holz klopfen), hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt.

Zauberspiegel: Du bist Österreicher und viele Deiner Werke spielen in Österreich. Für viele deutsche Leser hat dieses Land schon einen leicht exotischen Touch. Wie ist Dein Eindruck, war diese Verwurzelung in Österreich ein Vorteil für Deinen schriftstellerischen Werdegang oder hat es Dich manchmal eher ausgebremst?
Andreas Gruber: Im Gegenteil, es hat mich inspiriert. Ich bin die ersten 17 Jahre meines Lebens in Wien aufgewachsen und lebe seither in einem kleinen Dorf etwa 30 km südlich von Wien. Da ich sowieso oft in Deutschland war und auch auf meinen Lesereisen oft nach Deutschland komme, war es für mich klar, dass ich für meine Romane Locations aus beiden Ländern verwende. Sprich: ich arbeite gern mit zwei Handlungssträngen, die ich verzahne – einer davon spielt meistens in Wien, der andere in Deutschland.

Kurzgeschichten von Andreas GRuberZauberspiegel: Ich mag Deine Kurzgeschichten und mehr noch Deine Novellen wie "Northern Gothic", "Das dreizehnte Stockwerk" oder "Ristorante Mystico". In den letzten Jahren sind aber kaum noch neue Geschichten von Dir erschienen. Du hast stattdessen etliche Kriminalromane bzw. Thriller geschrieben. Wann wird es wieder fantastische Kurzgeschichten von Dir geben?
Andreas Gruber: Ja, es ist tastsächlich so, dass mich die Arbeit an den Romanen so einspannt, dass ich nur etwa eine neue Shortstory pro Jahr schreibe. Meistens für besondere Anthologien, wo mich das Thema fasziniert und wo ich eine – wie ich glaube – gute Idee dazu habe. Allerdings überarbeite ich gelegentlich meine älteren Storys und bringe die dann in Erzähl-Sammelbänden heraus.

Zauberspiegel: Schreibst Du irgendwann sogar wieder einmal einen fantastischen Roman?
Andreas Gruber: Nein, das ist im Moment nicht geplant. "Der Judas-Schrein" und "Das Eulentor" sind meine einzigen Horror-Romane bisher.

Zauberspiegel: Es gibt mehr als 100 Kurzgeschichten und Novellen aus Deiner Feder. Du hast sogar mehrere Kurzgeschichtensammlungen veröffentlicht und dafür auch einige Preise gewonnen. Zurzeit erscheint im Luzifer Verlag eine siebenbändige Werkausgabe aller Deiner Geschichten. Zuletzt ist "Ghost Writer" (Horror) erschienen und für dieses Jahr ist auch noch "Die letzte Fahrt der Enora Time" (Science Fiction) angekündigt. Soweit ich weiß, bist Du der erste (lebende) deutschsprachige Kurzgeschichtenautor im Bereich der Phantastik, von dem so eine Werkausgabe erscheint. Wie kam es dazu?
Andreas Gruber: Nachdem es, wie du richtig sagst, über hundert Horror- und SciFi-Storys von mir in Fanzines, Magazinen und Buchanthologien verstreut gab, von denen mittlerweile fast alle vergriffen sind, wollte ich die Gelegenheit nutzen, sie in einer überarbeiteten Fassung neu und gesammelt herauszugeben. Dass dafür kein großer Publikumsverlag wie Goldmann, Heyne, Bastei oder Knaur in Frage kommt, war mir rasch klar, also habe ich mich auf die Suche nach einem guten Genre-Kleinverlag gemacht. Im Mai 2014 habe ich Steffen Janssen, dem Leiter des Luzifer-Verlags, das Angebot unterbreitet, meine gesammelten Storys in einer 7-bändigen Werkausgabe herauszugeben. Wir haben uns auf einer meiner Lesereisen in Deutschland getroffen, haben Nägel mit Köpfen gemacht, und Steffen hat Michael Schubert, einen genialen Cover-Designer, für diese Reihe vorgeschlagen. Er ist also das Master-Mind hinter dieser optischen Reihe.

Kurzgeschichten von Andreas GRuberZauberspiegel: Das besondere an der Ausgabe ist, dass Du alle Geschichten bearbeitet und jeweils mit einem Vorwort versehen hast, in dem Du Einblicke in die Entstehung der Texte gibst. Wie ist das mit der Überarbeitung? Müssen die Geschichten nach einiger Zeit aktualisiert werden oder macht es Dir einfach Spaß, sie noch weiter zu veredeln?
Andreas Gruber: Beides. Erstens stammten die ersten Storys aus den Jahren 1997 bis 1999. Die Ideen waren meines Erachtens zwar gut und originell, aber stilistisch noch nicht so fein, wie ich sie heute schreiben würde. Damals hatte ich erst einen Handvoll Creative Writing Sachbücher gelesen, Workshops bei Klaus N. Frick und Andreas Eschbach besucht und nur die Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit einigen Lektoren wie beispielsweise dem leider verstorbenen Malte S. Sembten. Die Geschichten mussten also stilistisch schlanker, pointierter und anspruchsvoller gemacht werden. Und ich musste sie von Klischees befreien, die mir damals als Schreibanfänger passiert waren.
Und zweitens kamen im Lauf der Jahre einfach noch zusätzliche neue Ideen zu Handlung, Locations, Dialogen, Charakteren und Spannungsmomenten hinzu, die ich unbedingt noch einbauen wollte. Manche Storys wie „Das dreizehnte Stockwerk“, die du vorhin erwähnt hattest, waren in der Originalfassung nur etwa ein Drittel so lang wie heute.

Zauberspiegel: Besonders tiefgreifend war die Überarbeitung bei "Jakob Rubinstein". Dort hast Du mit der Sekretärin sogar eine der Hauptpersonen stark verändert. Damit hast Du jetzt einen jüdischen Detektiv, einen schwulen Kolumnisten und Helfer sowie eine lesbische Mitarbeiterin.
Andreas Gruber: Richtig, in der Originalausgabe aus dem Jahr 2003 hieß die Sekretärin noch Rita Biedermann und war ein ältere, verstaubte Dame. In der Neufassung aus dem Jahr 2017 im Luzifer-Verlag ist sie eine gepiercte, tätowierte, lesbische und freche junge Assistentin namens Lisa. Das Buch ist insgesamt entstaubt worden, flotter und zügiger, und außerdem dicker, weil ich noch einen zusätzlichen sechsten Kriminalfall neu dazu geschrieben habe. Die Idee dazu hatte ich schon lange, hatte sie damals aber aus Zeit- und Platzmangel nicht umsetzen können.

Zauberspiegel: Im Vorwort schreibst Du, dass Du mit dem Buch auf vorhandene Vorurteile im konservativen Wien reagiert hast. Hat sich zwischen der Erstauflage im Jahre 2003 und der Neuausgabe 2017 etwas an der Situation geändert?
Andreas Gruber: Die Situation ist deutlich besser geworden. In Wien gibt es die Regenbogen-Parade und den Live-Ball, und Wien ist in der Zwischenzeit eine aufgeschlossene junge, hippe und multikulturelle Stadt geworden.

Black Mirror Staffel 1 - Der Wille des VolkesZauberspiegel: Deine Ermittler sind immer etwas ganz besonderes. Das geht schon los mit Jericho Moses Fischer aus der Story "Northern Gothic", trifft aber besonders auf die Protagonisten Deiner Thriller zu. Verglichen mit Walter Pulaski („Rache“-Reihe) und Maarten S. Sneijder („Todes“-Reihe) ist Peter Hogart dabei noch der "unkomplizierteste" Charakter.
Andreas Gruber: Ja, das ist absolut richtig. Das hat sich so entwickelt. Mein erster Serien-Charakter war Jakob Rubinstein, der im gleichnamigen Buch sechs satirische Kriminalfälle lösen muss – ein humorvoller, übergewichtiger, jüdischer Detektiv.
Dann folgte Peter Hogart in "Die schwarze Dame" und "Die Engelsmühle"; er bekam es zwar bereits mit Serienkillern zu tun, aber es waren doch eher noch Krimis, wenn auch harte.
Walter Pulaski ist ein zynischer Ermittler im Kriminaldauerdienst und ermittelt in der sogenannten „Rache“-Reihe, das sind dann schon harte Thriller.
Und zuletzt ermittelt Maarten S. Sneijder als BKA-Profiler in der „Todes“-Reihe, die vermutlich meine brutalsten Thriller sind.

Zauberspiegel: Gerade sind bei Goldmann die beiden Krimis ("Die schwarze Dame" und "Die Engelsmühle") mit Peter Hogart neu aufgelegt worden. Warum hast Du nicht mehr Romane um diesen Ermittler geschrieben, sondern stattdessen neue Hauptpersonen entwickelt?
Andreas Gruber: Es macht mir einfach Spaß neue Figuren mit neuen Handlungsmöglichkeiten zu erfinden, und mich nicht ständig zu wiederholen. Ich brauche als Schriftsteller die Abwechslung, damit die Kreativität nicht versiegt oder beginnt in eingefahrene Bahnen zu laufen. Allerdings habe ich eine Idee für einen dritten Peter Hogart Roman, die liegt aber noch in der Schublade und wartet auf den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Vertrag.

Kurzgeschichten von Andreas GRuberZauberspiegel: 2011 kam mit "Rachesommer" mit dem Ermittler Walter Pulaski und der jungen Anwältin Evelyn Meyers erstmals einer Deiner Romane in einem großen Publikumsverlag heraus. Kannst Du dazu etwas erzählen?
Andreas Gruber: Nachdem ich bereits drei Storysammlungen und vier Romane veröffentlich hatte, fand ich mit Roman Hocke und der Münchner AVA eine Literaturagentur, die mich auch heute noch vertritt. Damals wollten wir einem großen Publikumsverlag einen Thriller anbieten. Dazu entwickelte ich zehn Exposés mit zehn Leseproben, woraus mein Literaturagent sich für ein Konzept entschied und das auf der Frankfurter Buchmesse den Verlagen angeboten hat. Das war der Thriller „Rachesommer“. Aber niemand wollte das Buch, bloß der Club Bertelsmann, der damals auch Erstveröffentlichungen im Rahmen des Buchclubs herausgab, interessierte sich dafür. Also schrieb ich den Roman zu Ende, wir boten ihm den Club an, der kaufte die Rechte und brachte „Rachesommer“ im Hardcover als Club-Erstveröffentlichung heraus. Das Buch gab es nicht im Buchhandel, nur im Club, und statt geplante 5.000 Exemplare verkaufte es sich über 20.000 Mal. Jahre später kaufte dann der Goldmann-Verlag die Taschenbuch-Rechte. So war das damals.

Zauberspiegel: Du hast Dir dann aber mit einer Fortsetzung viel Zeit gelassen (bis 2015 "Racheherbst"). Stattdessen hast Du einiges über Marten S. Sneijder und Sabine Nemez geschrieben. "Todesfrist" ist 2013 erschienen und danach hat es schon drei weitere Romane um diesen erstaunlichen Kriminalbeamten gegeben. Darf man daraus schließen, dass der von Kopfschmerzen geplagte, homosexuelle Ermittler, der einen privaten Rachefeldzug gegen eine große Buchhandelskette führt, Dein Lieblingsermittler ist?
Andreas Gruber: Ja, es stimmt schon, Maarten S. Sneijder ist eine meiner Lieblingsfiguren, aber wie ich schon sagte: Ich brauche trotzdem die Abwechslung. Und darum schreibe ich abwechselnd an der „Todes“- und der „Rache“-Reihe. Es tut mir gut, wenn die Figuren zumindest ein Jahr lang Pause machen, damit eine neue Story im Kopf reifen kann. Ich nutze diese Zeit für Ideensammlungen und notiere mir Notizen, die ich dann in ein neues Exposé gieße.

Kurzgeschichten von Andreas GRuberZauberspiegel: Demnächst sind praktisch alle Deine Geschichten und Romane im Buchhandel erhältlich. Ausnahmen sind nur die beiden Horror Romane "Der Judas-Schrein" (2005 erschienen) und "Das Eulentor" (2007 erschienen). Besteht die Aussicht, dass diese beiden auch wieder aufgelegt werden?
Andreas Gruber: Im Moment sind die gedruckten Bücher vergriffen und erzielen bei Privatanbietern und Antiquariaten hohe Preise, was ich nicht gut finde. Allerdings gibt es beide Bücher auch als Hörbücher und als E-Book. Ich plane jedoch in den nächsten Jahren eine überarbeitete Neuauflage in Buchform – kann dazu aber noch nichts Konkretes sagen, bloß dass sie wieder erscheinen werden. Da bitte ich um Geduld bei den Lesern.

Zauberspiegel: Mit "Der Judas-Schrein" hast Du 2006 den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie "Bester Debutroman" gewonnen. Den DDP gab es auch schon 2002 für Deine Kurzgeschichtensammlung "Die letzte Fahrt der Enora Time" und die gleichnamige Kurzgeschichte. Wenn Du zurück blickst, wie wichtig und hilfreich waren diese Auszeichnungen für Dich?
Andreas Gruber: Die waren damals sehr wichtig. Allein die Nominierung für diese Preise war schon toll. Erstens taten sie meinem kleine Ego gut, weil ich damals ja noch Vollzeit im Büro arbeitete, in meiner Freizeit schrieb, und mir diese Nominierungen und Preise einen großen Schwung Motivation gaben, mit meiner Arbeit als Schriftsteller weiterzumachen. Und zweitens wurden andere Verlage auf mich aufmerksam und so kamen auch reihenweise Angebote für Kurzgeschichtenbeiträge in Anthologien, die ich nicht ablehnen konnte. Es war extrem mühsam und beschwerlich, sich in der Phantastik-Szene einen Namen zu machen, und so nutzte ich jede Gelegenheit, einen Text von mir zu veröffentlichen. Und Schreiben war ohnehin meine große Leidenschaft.

Kurzgeschichten von Andreas GRuberZauberspiel: Für den Herbst 2018 ist mit "Rachewinter" der dritte Roman um Walter Pulaski angekündigt. Was wird es sonst noch Neues von Dir geben?
Andreas Gruber: Die Neuauflage von „Die letzte Fahrt der Enora Time“ erscheint als Erzählband Nr. 6 noch 2018 im Luzifer-Verlag. Für März 2019 ist „Dinner in the Dark“ als Erzählband Nr. 7 im Luzifer-Verlag geplant. Für Sommer 2019 ist dann noch Sneijder 5 geplant, zu dem es im Moment noch keinen Buchtitel gibt, außer der Tatsache, dass er mit „Todes…“ beginnen wird.
Und danach hoffe ich, dass ich einen weiteren 3 Buch-Vertrag mit dem Goldmann-Verlag aushandeln kann.

Zauberspiegel: Du hast in letzter Zeit ein wenig beim Zauberspiegel gesurft. Wenn Du Dir etwas wünschen könntest, welchen Themen sollte sich das Magazin widmen, was würdest Du gerne hier lesen?
Andreas Gruber: Es gibt hier schon so viele tolle Artikel, dass einem der Überblick wahrlich schwer fällt, aber als großer Trash- und Pulp-Fan würde ich mir weitere Artikel zu folgenden Themen wünschen: G. F. Unger Western, Mister Dynamit, Sandra King, Doc Savage, Hexer Stanley, Larry Brent, Macabros, die Indiana Jones Reihe von Wolfgang Hohlbein, Dr. Morton und Der Lord – und vielleicht wird ja dann endlich das Geheimnis gelüftet, wer die großartigen Dr. Morton Romane geschrieben hat.
Aber auch etwas über die Jugendbuch-Serie Die drei ???, die von deutschen Autoren, u.a. dem großartigen André Marx weitergeschrieben wird.
Als Hörspiel-Fan würde ich mir etwas über die spannende Hörspiel-Serie Mind Napping wünschen, oder über Die schwarze Sonne, Darkside Park, Porterville oder die Krimi-Hörspiel-Klassiker der 60er Jahre, die Pidax neu rausbringt.
Oder über Comics wie Dylan Dog, Torpedo, Modesty Blaise, Rip Kirby, Inspector Canardo.
Oder die alten TV-Serien-Klassiker wie Jason King, Mondbasis Alpha Eins, Time Tunnel, Thriller, Geschichten aus der Gruft.
So, jetzt habe ich genug fantasiert und in meinen Wünschen, Interessen und Vorlieben geschwelgt – danke, dass ich das durfte.

Uwe Weiher

 

Die Fragen für den Zauberspiegel stellte: Uwe Weiher

 

Über Andreas Gruber

Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und lebt als freier Autor mit seiner Frau und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Mittlerweile erschienen seine Kurzgeschichten in über hundert Anthologien, liegen als Hörspiel vor oder wurden als Theaterstück adaptiert.

Seine Romane erschienen als Übersetzung in Frankreich, Italien, Brasilien, Türkei, Japan, Korea, Russland und Polen. Nominiert für den Friedrich-Glauser-Krimi-Preis des Syndikats, Preisträger des Skoutz-Awards, des Leo-Perutz-Krimi-Preises der Stadt Wien, der Herzogenrather Handschelle, dreifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.

Gruber ist Erfinder der Rache-Reihe um den kauzigen Ermittler Walter Pulaski und der Todes-Reihe um den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder.

Gruber gibt Schreibworkshops, spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und wartet bis heute auf einen Anruf der Rolling Stones.

„Schriftstellerei bedeutet für mich, dass ich interessante Figuren erfinden darf, ohne in der Psychiatrie zu landen – und Menschen auf originelle Weise ermorden kann, ohne im Gefängnis zu landen. Aber sonst bin ich ein netter Kerl.“ (Andreas Gruber)


Weitere Infos unter:

agruber.com
facebook.com/Gruberthriller

Storykollektionen:

• Die letzte Fahrt der Enora Time, SF-Erzählungen, Shayol, 2001

• Northern Gothic, Horror-Erzählungen, Luzifer, 2015

• Apocalypse Marseille, SF-Erzählungen, Luzifer, 2016

• Jakob Rubinstein, Krimi-Novellen, Luzifer, 2017

• Der fünfte Erzengel, Horror-Erzählungen, Luzifer, 2017

• Ghost Writer, Horror-Erzählungen, Luzifer, 2018

Romane:

• Der Judas-Schrein, Mystery-Thriller, Hockebooks, 2005

• Das Eulentor, Mystery-Thriller, Hockebooks, 2007

• Herzgrab, Thriller, Goldmann, 2013

Peter Hogart Reihe:

• Die Schwarze Dame, Thriller, Goldmann, 2017

• Die Engelsmühle, Thriller, Goldmann, 2018

Walter Pulaski Reihe:

• Rachesommer, Thriller, Goldmann, 2011

• Racheherbst, Thriller, Goldmann, 2015

• Rachewinter, Thriller, Goldmann, 2018

Maarten S. Sneijder Reihe:

• Todesfrist, Thriller, Goldmann, 2013

• Todesurteil, Thriller, Goldmann, 2015

• Todesmärchen, Thriller, Goldmann, 2016

• Todesreigen, Thriller, Goldmann, 2017

agruber.com/presse/

 

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