Geisterwelt-Verlosung startet am 1. Januar 2009
Geisterwelt-Verlosung ...
...startet am 1. Januar 2009 (heute)
...startet am 1. Januar 2009 (heute)
Doch nicht nur der Inhalt des Buches ist mythisch, auch das Buch selbst birgt Geheimnisse. So wurde es gänzlich anonym und ohne Angabe eines Druckjahres herausgegeben. Laut einer einzigen Quelle ist es im Jahr 1869 erschienen und der Berliner Lehrerin Frau Luise Bernhardi zuzuordnen doch spricht zumindest ein Detail im Buch für eine frühere Entstehungszeit: Die heute noch stattfindenden öffentlichen Hinrichtungen von denen geschrieben wird, deuten auf eine Entstehungszeit vor 1866 hin, denn danach gab es keinerlei öffentliche Hinrichtungen mehr - sie wurden aus Pietätsgründen hinter verschlossenen Gefängnismauern durchgeführt.
Und Luise Bernhardi, die auch unter den Namen Louise Firlé und Ludwig Fern publizierte, änderte nach der Heirat mit Professor Wilhelm Bernhardi ihren Schreibstil und gab anstelle von Kinder- und Jugendbüchern plötzlich anspruchsvolle Literatur für Erwachsene heraus...
Doch trotz aller Geheimnisse, die sich speziell um dieses Buch ranken, kann man sagen, dass jedes alte Buch etwas ganz Besonderes ist. Früher war es um Einiges schwerer als heute, ein Buch zu veröffentlichen. Schreibmaschinen oder gar Computer gab es nicht, und so musste das ganze Manuskript im wahrsten Sinne des Wortes handschriftlich zu Papier gebracht werden. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Schreibmaschinen auf, und das Druckverfahren wurde von dem traditionellen Gutenberg-Druck auf den moderneren Rollendruck umgestellt. Friedrich Nietzsche (1844 1900) war einer der ersten Autoren, die ihre Manuskripte schreibmaschinengetippt als Typoskripte ablieferten.
Da die Herstellung eines Buches also sowohl für den Autoren als auch den Verlag ziemlich aufwändig war, waren die damaligen Verlage auch wesentlich kritischer bei der Auswahl der Manuskripte. Noch heute hat ein junger Autor es schwer, einen Verlag für sein Buch zu finden, doch vor hundert oder zweihundert Jahren war dies noch ungleich schwerer. So fand auch der Gründer des Langenscheidt-Verlages, Gustav Langenscheidt, in jungen Jahren keinen Verleger für ein Lehrwerk der französischen Sprache, so dass er im Jahre 1856 trotz beschränkter Mittel und vielfacher Anfeindung die schwierige Drucklegung seines Werkes im kurzerhand gegründeten Eigenverlag selbst durchführte.
Alte Bücher, und darunter verstehe ich Bücher, die mindestens 80 Jahre auf dem Buckel haben, haben einen ganz besonderen Charme. Das Papier und auch der Einband fühlen sich einfach anders an als neuere, moderne Bücher. Sie atmen aus jeder Pore Geschichte und sehen oft noch erstaunlich frisch aus für ihr Alter. Dies liegt daran, dass nicht nur bei der Auswahl der Manuskripte sehr kritisch vorgegangen wurde, sondern auch die Ausstattung der gedruckten Bücher hochwertiger war als sie es heute in der Regel ist. Ein Buch, zumal ein Sachbuch, war damals generell kein Wegwerfprodukt, sondern vielmehr ein Wertgegenstand. So wurde für den Buchblock ein hochwertiges Papier verwendet, das nicht allzu säurehaltig war, und somit auch nach Jahrzehnten nur wenig nachdunkelte. Die einzelnen Lagen des Buchblocks wiederum wurden nicht aufgeschnitten und zum Binden verleimt, sondern geheftet, d. h. mit einem stabilen Faden vernäht. Paperbacks wurden höchstens als Interimseinbände (das sind vorläufige Noteinbände, die den Buchblock schützen sollten, bis der Besitzer des Buches sich sein Werk vom Buchbinder nach seinem Geschmack einbinden ließ) verkauft. Illustrationen wurden sorgfältig hergestellt und aufgrund der hohen Kosten meist sparsam verwendet.
Das 19. Jahrhundert war diesbezüglich eine besonders fruchtbare Zeit. In dieser Zeit der Romantik und der Forschung wurden unendlich viele hochwertige Werke geschrieben und in Druck gegeben. Doch leider hat sich nicht jedes Werk bis heute erhalten. Ein hoher Prozentsatz dieser noch gar nicht so alten Bücher ging bereits durch Unachtsamkeit, Zersetzung und auch politische Unruhen und Kriege, für immer verloren. Im Jahre 2004, also vor nicht allzu langer Zeit, brannte die bekannte Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar und Tausende Bücher wurden zerstört. Hier kann die Digitalisierung in Zukunft entgegenwirken und zumindest den künftigen Verlust wertvoller Buchinhalte verhindern. Dennoch nichts geht über ein altes Original. Als ich vor einigen Jahren eines der seltenen Geisterwelt-Originale in der Schweiz ausfindig machte, konnte ich mein Glück kaum fassen, zumal, als ich nach Erhalt sah, dass ich mir nicht zuviel davon versprochen hatte. Als ich nun, wenige Monate nach Erscheinen der Neuausgabe, noch einmal fündig wurde, beschloss ich, das gut erhaltene Buch zu verlosen. Damit es nicht zu einfach ist, habe ich mir allerdings einige Fragen zu Themen ausgedacht, wie sie in der Geisterwelt vorkommen. Es wäre wunderbar, wenn das Buch in die Hände eines Märchen- und Buchfreundes kommt, der das Alter und die Qualität dieses Werkes zu schätzen weiß!
Nun zum Gewinnspiel:
Zu gewinnen gibt es ein seltenes, gut erhaltenes Original der "Geisterwelt" aus dem 19. Jahrhundert. Das Buch ist in Halbleinen mit zeitgenössischem Buntpapierbezug, innen sind natürlich auch ein paar Alters- und Gebrauchsspuren. In den Vorsatz werde ich dem Gewinner noch eine Widmung schreiben.
Um das Schmuckstück zu bekommen, müsst Ihr nur die vier untenstehenden Fragen richtig beantworten. Die Großbuchstaben ergeben das Lösungswort, das Ihr bitte ab dem 01. 01. 2009 an mein Postfach equiamicus-info(at)web.de sendet. Werden mehrere richtige Antworten eingesandt (wovon ich ausgehe), entscheidet das Los. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und sein Name auf meinem Blog bekannt gegeben.
So, und nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Herausfinden der richtigen Antworten. Ich drücke Euch die Daumen!
Da die Herstellung eines Buches also sowohl für den Autoren als auch den Verlag ziemlich aufwändig war, waren die damaligen Verlage auch wesentlich kritischer bei der Auswahl der Manuskripte. Noch heute hat ein junger Autor es schwer, einen Verlag für sein Buch zu finden, doch vor hundert oder zweihundert Jahren war dies noch ungleich schwerer. So fand auch der Gründer des Langenscheidt-Verlages, Gustav Langenscheidt, in jungen Jahren keinen Verleger für ein Lehrwerk der französischen Sprache, so dass er im Jahre 1856 trotz beschränkter Mittel und vielfacher Anfeindung die schwierige Drucklegung seines Werkes im kurzerhand gegründeten Eigenverlag selbst durchführte.
Alte Bücher, und darunter verstehe ich Bücher, die mindestens 80 Jahre auf dem Buckel haben, haben einen ganz besonderen Charme. Das Papier und auch der Einband fühlen sich einfach anders an als neuere, moderne Bücher. Sie atmen aus jeder Pore Geschichte und sehen oft noch erstaunlich frisch aus für ihr Alter. Dies liegt daran, dass nicht nur bei der Auswahl der Manuskripte sehr kritisch vorgegangen wurde, sondern auch die Ausstattung der gedruckten Bücher hochwertiger war als sie es heute in der Regel ist. Ein Buch, zumal ein Sachbuch, war damals generell kein Wegwerfprodukt, sondern vielmehr ein Wertgegenstand. So wurde für den Buchblock ein hochwertiges Papier verwendet, das nicht allzu säurehaltig war, und somit auch nach Jahrzehnten nur wenig nachdunkelte. Die einzelnen Lagen des Buchblocks wiederum wurden nicht aufgeschnitten und zum Binden verleimt, sondern geheftet, d. h. mit einem stabilen Faden vernäht. Paperbacks wurden höchstens als Interimseinbände (das sind vorläufige Noteinbände, die den Buchblock schützen sollten, bis der Besitzer des Buches sich sein Werk vom Buchbinder nach seinem Geschmack einbinden ließ) verkauft. Illustrationen wurden sorgfältig hergestellt und aufgrund der hohen Kosten meist sparsam verwendet.
Das 19. Jahrhundert war diesbezüglich eine besonders fruchtbare Zeit. In dieser Zeit der Romantik und der Forschung wurden unendlich viele hochwertige Werke geschrieben und in Druck gegeben. Doch leider hat sich nicht jedes Werk bis heute erhalten. Ein hoher Prozentsatz dieser noch gar nicht so alten Bücher ging bereits durch Unachtsamkeit, Zersetzung und auch politische Unruhen und Kriege, für immer verloren. Im Jahre 2004, also vor nicht allzu langer Zeit, brannte die bekannte Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar und Tausende Bücher wurden zerstört. Hier kann die Digitalisierung in Zukunft entgegenwirken und zumindest den künftigen Verlust wertvoller Buchinhalte verhindern. Dennoch nichts geht über ein altes Original. Als ich vor einigen Jahren eines der seltenen Geisterwelt-Originale in der Schweiz ausfindig machte, konnte ich mein Glück kaum fassen, zumal, als ich nach Erhalt sah, dass ich mir nicht zuviel davon versprochen hatte. Als ich nun, wenige Monate nach Erscheinen der Neuausgabe, noch einmal fündig wurde, beschloss ich, das gut erhaltene Buch zu verlosen. Damit es nicht zu einfach ist, habe ich mir allerdings einige Fragen zu Themen ausgedacht, wie sie in der Geisterwelt vorkommen. Es wäre wunderbar, wenn das Buch in die Hände eines Märchen- und Buchfreundes kommt, der das Alter und die Qualität dieses Werkes zu schätzen weiß!
Nun zum Gewinnspiel:
Zu gewinnen gibt es ein seltenes, gut erhaltenes Original der "Geisterwelt" aus dem 19. Jahrhundert. Das Buch ist in Halbleinen mit zeitgenössischem Buntpapierbezug, innen sind natürlich auch ein paar Alters- und Gebrauchsspuren. In den Vorsatz werde ich dem Gewinner noch eine Widmung schreiben.
Um das Schmuckstück zu bekommen, müsst Ihr nur die vier untenstehenden Fragen richtig beantworten. Die Großbuchstaben ergeben das Lösungswort, das Ihr bitte ab dem 01. 01. 2009 an mein Postfach equiamicus-info(at)web.de sendet. Werden mehrere richtige Antworten eingesandt (wovon ich ausgehe), entscheidet das Los. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und sein Name auf meinem Blog bekannt gegeben.
So, und nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Herausfinden der richtigen Antworten. Ich drücke Euch die Daumen!
Kommentare
Die fehlende Anwort ließ sich aber schnell herausfinden.
Sehr schönes Gewinnspiel!