Go West! - 27. Mai 2016
Wieder in den ›Wilden Westen‹
27. Mai 2016
Ein weiteres Weltwunder der Natur stand heute auf dem Programm – vielleicht das größte überhaupt: Der Grand Canyon.
Kein Wort kann beschreiben, kein Foto wirklich erfassen, wie gewaltig dieser Ort ist.
Wenn man am Rand dieses Canyons steht, wird man als Mensch sehr, sehr klein.
Seit 1912 Nationalpark, gehört der Grand Canyon zu den größten Sehenswürdigkeiten der USA.
Vermutlich sahen spanische Konquistadores den Grand Canyon zum erstenmal. Für sie war er nur ein lästiges Hindernis auf dem Weg nach Norden.
1.600 m tief, sieht man ehrfürchtig den mächtigen Colorado River auf seinem Grund wie ein kleines Rinnsal dahinfließen.
Die Verlockung, sich vor dieser gigantischen Naturkulisse fotografieren zu lassen, befällt jeden Besucher - obwohl ich nun schon mindestens ein halbes Dutzendmal hier war. Die emotionale Anspannung wird nie weniger.
Manche der Bauwerke, die Anfang des 20. Jahrhunderts für die Besucher des Canyons errichtet wurden, sind heute selbst Attraktionen geworden, wie etwa das Hopi-Haus, in dem sich einer der eindrucksvollsten Indianershops des Südwestens befindet.
Neben üblicher Touristenware findet man hier absolute Spitzenprodukte indianischer Handwerks- und Silberschmiedekunst.
Oder aber der Watch Tower am Osteingang des Nationalparks, der von weitem an mittelalterliche Burgen erinnert
Von der vielfältigen, reichen Tierwelt im und rings um den Grand Canyon sieht der Besucher meist wenig.
Wir sahen mehrere Wapitihirsche dicht an der Straße, Salamander, Eichhörnchen und einen prachtvollen kleinen Vogel - ich wünschte, ich wüßte, zu welcher Art er gehört. (Bild 087-100)