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Go West! - 24. Juni 2017

Go WestWieder in den ›Wilden Westen‹
24. Juni 2017

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

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Das Gilcrease-MuseumIm Museum
Unsere nächste Station ist die pulsierende Stadt Tulsa, Sitz einer Universität und vieler kultureller Einrichtungen. Vor allem aber Standort des GILCREASE MUSEUMS, des größten historischen Museums im amerikanischen Südwesten.

Thomas Gilcrease, der arme Sohn einer Muskogee-Indianerfamilie, wuchs zu einem Multimillionär heran, als auf dem Land der Familienfarm Öl entdeckt wurde. Er konnte sich ein luxuriöses Leben leisten, aber er wurde gleichzeitig zu einem leidenschaftlichen Sammler, der wie besessen alles aufkaufte, was von historischem Wert war.

Ein Schwerpunkt seiner Sammlung waren indianische Kulturgüter, weil es ihm – entsprechend seiner Herkunft – daran gelegen war, die kulturellen Leistungen der Indianervölker Nord- und Südamerikas zu erhalten.

Daneben sammelte er amerikanische Kunst.

Irgendwann war sein Geld verbraucht. Er übergab seine Sammlung der Stadt Tulsa, die ihm zum Dank dafür ein Haus auf dem Museumsgelände baute, in dem er seine letzten Jahre verbrachte. Seine Sammlung enthält Schätze von unschätzbarem Wert.

Einer der Direktoren des GILCREASE, Professor Dr. Robert Pickering, ist einer meiner ältesten Freunde. Er ist Co-Autor des grandiosen Buches SITTING BULL’S PIPE. Bob ist zudem der beste lebende Experte für weiße Bisons; er hat das einzige wissenschaftliche Standardwerk über „white Buffalo“ geschrieben.

Wenn ich mit deutschen Gruppen nach Tulsa komme, lässt er es sich nicht nehmen, uns persönlich durch die wichtigsten Abteilungen der einzigartigen Sammlungen des Museums zu führen. (Bild 377-379)

Das GILCREASE-Museum zeigt zur Zeit eine absolut sensationelle Indianerausstellung, von der ich hier einige besondere Stücke abbilden möchte. (Bild 380-385)

Hier noch einige Fotos von der überwältigenden Sammlung des GILCREASE, die wir besichtigen durften und die Bob uns erklärte.

Die Statue zeigt Sequoyah, einen Cherokee, der als erster Indianer ein Alphabet für die Sprache seines Volkes entwickelte. (Bild 386-389)

Am Abend trafen wir uns mit Bob und seiner Frau Mari bei Cracker Barrel zum gemeinsamen Abendessen. (Bild 390)

 


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