Larry Brent (4) Der Fluch der blutenden Augen - Hörbuch
Der Fluch der blutenden
Augen
Larry Brent Hörbuch Nr. 4
nach Dan Shocker
gelesen von Rainer Schmitt
Produktion und Musik: Lausch - Phantastische Hörspiele
Musik: Günter Merlau
Audioengineer: Frederik Bolte
Aufnahme/ Schnitt/ Mischung und Sprachregie: Janet Sunjic
Illustrationen von R.S. Lonati
Dauer: ca. 210 Minuten
VÖ: 14.03.2008
Europa / Sony BMG
Ein Rummelplatz, in einer
Geisterbahn. Ein Ort wo sich die Menschen freiwillig, auf ungefährliche Art
eine Gänsehaut verpassen lassen. Auch Larry Brent sitzt in einem der Fahrzeuge,
neben ihm eine junge wunderschöne Inderin. Gemeinsam fahren sie durch die
künstlich geschaffene Horrorlandschaft, bis der Strom für einige Sekunden
ausfällt. Die Frau neben ihm kippt langsam zur Seite, die Fahrt geht weiter,
und gleich darauf stößt Larry durch einen schwarzen Vorhang wieder ins
Tageslicht. Doch das Grauen bleibt. Das Gesicht der Inderin ist weiß wie Kalk,
plötzlich trägt sie schwarze, wie Seide schimmernde Handschuhe, und sie atmet
nicht mehr. Was ist passiert? Galt der Anschlag dem sympathischen PSA-Agenten?
Und was haben die schwarzen Handschuhe für einen Sinn? Larry Brent gerät in ein
tödliches Spiel um indische Götter und "blutende Augen"...
Bei
dieser Lesung handelt es sich wieder um einen richtig guten Larry Brent-Roman.
Er ist genauso geschrieben, wie ich die Romane damals kennen und lieben gelernt
habe. Nach Folge 2 wieder ein handlungsstarker und sehr dichter Roman, ohne
Längen. Allerdings sucht man den Gruselfaktor in dieser Folge vergebens. Das
Ganze ist mehr ein Krimi mit mystischen Touch. Eben typisch für die frühen
Larry Brent-Romane.
Dabei
kommt Larry in eine der typischen und scheinbar ausweglosen Situationen, in
welche ihn der Autor nur allzu gerne schickte, um dann selbst zu sehen, wie er
ihn da wieder rausbekommt. Herausgekommen ist eine spannende
Entführungsgeschichte mit einen superverrückten und genialen Gegner.
Die
Musik mischt sich wieder passend unter die gelesenen Worte von Rainer Schmitt,
und dieser gibt jedem der Romancharaktere wieder einen eigenen leicht
verstellten Tonfall, so dass man stellenweise wirklich glaubt ein Hörspiel zu
hören, und nicht ein Hörbuch. Erst ein Blick auf das Cover, mit dem Signet
Hörbuch holt einen in die Wirklichkeit zurück. Die Produktion ist damit
durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnen, was auch an der äußeren
Sammlergestaltung zu erkennen ist.
Die
drei CD´s mit jeweils ca. 70 Minuten sind übersichtlich in 6 bis 8 Tracks
unterteilt, und man kann sich dem Hörgenuss auch in Raten hingeben.
Gut
gemachter Hörbuch-Thriller.