Allison, Jennifer - GILDA JOYCE IN GEHEIMER MISSION
GILDA JOYCE IN GEHEIMER MISSION
Ihre Romane schreibt Gilda auf einer altehrwürdigen mechanischen Schreibmaschine und haben sehr merkwürdige Ideen. So gibt es z.B. eine Geschichte um eine rosafarbene Perücke, die irgendwann ihre Trägerin erwürgt, das gesamte Vermögen erbt und gen Südamerika verschwindet. Als Psycho-Ermittlerin greift sie auf eine beachtliche Palette von Verkleidungen zurück. Sie spioniert verdächtige Leute aus. So glaubt sie, dass der junge Verkäufer an der Tankstelle ein Serienkiller ist, allerdings nur deshalb, weil er ständig eine karierte Hose trägt.
Gilda muss irgendwie nach San Francisco, da sie mal wieder mit ihrem voreiligen Mundwerk in der Schule groß herumposaunt hat, dass sie dort ihren Urlaub verbringen würde. Dabei ist Gilda eher eine Außenseiterin, die aufgrund ihrer spleenigen Hobbys gern schief angesehen wird. Ihr fällt schnell ein, dass ein ganz entfernter Verwandter in San Francisco wohnt. Kurzerhand lädt sie sich selbst ein und kommt mit ihrer Dreistigkeit sogar durch. Als sie bei Mr. Splinter ankommt, muss sie feststellen, dass dieser eine Tochter im gleichen Alter hat, die jedoch sehr zurückgezogen lebt.
Das Haus von Mr. Splinter hat einen Turm an der Seite, der immer abgeschlossen ist. Schnell stellt Gilda fest, dass es dort spukt. Vor zehn Jahren hat sich die geistig etwas verwirrte Schwester von Mr. Splinter aus dem obersten Turmfenster gestürzt. Gilda entwickelt eine Theorie nach der anderen und verbeißt sich schließlich darin, dass Mr. Splinter Kontakte zur Mafia hatte und deshalb seine mitwissende Schwester aus dem Fenster gestoßen hat. Und die Schwester geht des Nachts im Turm um...
Was auf dem Weg zur endgültigen Lösung dieses Falles geschieht ist so frech, komisch und gleichzeitig so liebevoll geschildert, dass man selbst als Erwachsener einen Riesenspass an dem Buch hat. Gilda Joyce besitzt genau die Art von kindlicher Weisheit und Frechheit, die einem dieses Mädchen rundweg sympathisch macht. Mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit stellt sie sich ihren selbstgewählten Aufgaben, um sie dann doch wieder zu verändern und neu zu beginnen. Hat sie aber das Ziel einmal klar vor Augen, dann ist sie mit aller Hartnäckigkeit dabei.
Die Autorin unterstützt sie dabei mit einem frischen, lockeren Stil, der dazu beiträgt, dass das Buch viel zu schnell zu Ende ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass dem Leser auch über das Ende hinaus nicht klar ist, ob es nun wirklich Geister gibt oder nicht. Der Autorin gelingt es, genau diese Frage so geschickt offen zu lassen, dass sowohl der Glaubende wie der Skeptiker zu seinem Recht kommt. Gilda indes ist ihrer Sache natürlich sicher und geht weiter auf ihrem Weg zur Psycho Ermittlungs AG.
Wie dieser Weg aussieht, werden wir hier leider wahrscheinlich nicht erfahren. In den USA ist das Buch wohl besser angekommen, denn inzwischen sind dort zwei Fortsetzungen erschienen und der Charakter Gilda Joyce hat es zu einer eigenen (wenn auch mäßigen) Homepage gebracht. Ein vierter Band ist dort derweil schon angekündigt.
Mal abwarten, wie nun das preislich sehr günstige Taschenbuch ankommt. Ich kann dieses rundum gelungene Buch nur jedem warm ans Herz legen. Sollte es aber nicht bald Übersetzungen der Fortsetzungen geben, dann muss ich wohl doch meine kärglichen Englischkenntnisse bemühen. Das Mädel gefällt mir und ich will mehr über sie erfahren.
Gilda muss irgendwie nach San Francisco, da sie mal wieder mit ihrem voreiligen Mundwerk in der Schule groß herumposaunt hat, dass sie dort ihren Urlaub verbringen würde. Dabei ist Gilda eher eine Außenseiterin, die aufgrund ihrer spleenigen Hobbys gern schief angesehen wird. Ihr fällt schnell ein, dass ein ganz entfernter Verwandter in San Francisco wohnt. Kurzerhand lädt sie sich selbst ein und kommt mit ihrer Dreistigkeit sogar durch. Als sie bei Mr. Splinter ankommt, muss sie feststellen, dass dieser eine Tochter im gleichen Alter hat, die jedoch sehr zurückgezogen lebt.
Das Haus von Mr. Splinter hat einen Turm an der Seite, der immer abgeschlossen ist. Schnell stellt Gilda fest, dass es dort spukt. Vor zehn Jahren hat sich die geistig etwas verwirrte Schwester von Mr. Splinter aus dem obersten Turmfenster gestürzt. Gilda entwickelt eine Theorie nach der anderen und verbeißt sich schließlich darin, dass Mr. Splinter Kontakte zur Mafia hatte und deshalb seine mitwissende Schwester aus dem Fenster gestoßen hat. Und die Schwester geht des Nachts im Turm um...
Was auf dem Weg zur endgültigen Lösung dieses Falles geschieht ist so frech, komisch und gleichzeitig so liebevoll geschildert, dass man selbst als Erwachsener einen Riesenspass an dem Buch hat. Gilda Joyce besitzt genau die Art von kindlicher Weisheit und Frechheit, die einem dieses Mädchen rundweg sympathisch macht. Mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit stellt sie sich ihren selbstgewählten Aufgaben, um sie dann doch wieder zu verändern und neu zu beginnen. Hat sie aber das Ziel einmal klar vor Augen, dann ist sie mit aller Hartnäckigkeit dabei.
Die Autorin unterstützt sie dabei mit einem frischen, lockeren Stil, der dazu beiträgt, dass das Buch viel zu schnell zu Ende ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass dem Leser auch über das Ende hinaus nicht klar ist, ob es nun wirklich Geister gibt oder nicht. Der Autorin gelingt es, genau diese Frage so geschickt offen zu lassen, dass sowohl der Glaubende wie der Skeptiker zu seinem Recht kommt. Gilda indes ist ihrer Sache natürlich sicher und geht weiter auf ihrem Weg zur Psycho Ermittlungs AG.
Wie dieser Weg aussieht, werden wir hier leider wahrscheinlich nicht erfahren. In den USA ist das Buch wohl besser angekommen, denn inzwischen sind dort zwei Fortsetzungen erschienen und der Charakter Gilda Joyce hat es zu einer eigenen (wenn auch mäßigen) Homepage gebracht. Ein vierter Band ist dort derweil schon angekündigt.
Mal abwarten, wie nun das preislich sehr günstige Taschenbuch ankommt. Ich kann dieses rundum gelungene Buch nur jedem warm ans Herz legen. Sollte es aber nicht bald Übersetzungen der Fortsetzungen geben, dann muss ich wohl doch meine kärglichen Englischkenntnisse bemühen. Das Mädel gefällt mir und ich will mehr über sie erfahren.