Dreamland-Grusel (8) Mörderische Weihnachten
Mörderische Weihnachten
Der Titel wirkt zunächst recht kömödiantisch, und die Geschichte ist es Anfangs auch. Doch irgendwann nimmt die Story eine Wendung, die den Hörer mitunter verduzt.
Da ist ein Weihnachtsmann unterwegs, und er tötet eine Reihe von Menschen, die furchtbare Verbrechen begangen haben. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet kann der Tenor der Geschichte sein, dass der Weihnachtsmann als der (vermeintlich) Gute, die Bösen bestraft. Doch oh weh, welch ein Weihnachtsmann ist das, vor dem man sich fürchten muss.
Doch wie immer man es auch betrachtet, die Idee einen Weihnachtsmann als Vollstrecker für Recht und Gesetz einzusetzen ist nicht schlecht, doch allzu oberflächlich ist das Thema hier abgehandelt wurden.
Somit bleibt ein zwielichtiger Unterton, der der Story letztlich etwas anrüchiges gibt. Und Selbstjustiz ist immer so eine Sache...
Doch der Unterhaltungswert stimmt irgendwo. Die Sprecher liefern sich fantastische Dialoge und die weihnachtliche Hintergrundmusik mischt sich mit gänsehauterzeugenden Klängen.
Mit 44 Minuten inklusive Outtakes ist das Werk zu Weihnachten diesmal ungewöhnlich kurz geraten, erfrischt aber, denn Längen gibt es keine.
Fazit: Spanennde Geschichte mit anrüchigen Unterton. Herrliche Dialoge.
Folge 7 wurde zugunsten der Weihnachtsfolge übersprungen. Aber sie wird nachgereicht, denn auf die Vampir-Oma und ihre Kleinen wollen wir nicht verzichten.